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Finanzmärkte aktuell:

Organisatoren von Aachener Karlspreis dachten, dass Selenskyj kommt


Wolodymyr Selenskyj am 28.05.2025 / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der Chef des Karlspreisdirektoriums, Jürgen Linden, bedauert, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nicht an der Aachener Veranstaltung teilnehmen konnte. "Wir sind bis Mittwochmittag davon ausgegangen, dass Selenskyj kommen würde", sagte Linden der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe).

"Es hat dann ein Ereignis in der Ukraine gegeben, das ihn leider von Berlin aus hat zurückfliegen lassen. Wir bedauern das sehr, weil auch das nochmal mindestens ein gutes Zeichen unserer gemeinsamen Solidarität gewesen wäre."

Der ukrainische Präsident war am Mittwoch in Berlin mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) zusammengekommen, um über die weitere Unterstützung für die Ukraine zu sprechen.

Um die mögliche Teilnahme Selenskyjs an der Aachener Preisverleihung, bei der am Donnerstagmittag EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ausgezeichnet wurde, hatte es im Vorfeld einige Verwirrung gegeben. Einem Bericht des "Spiegel" zufolge hatte Selenskyj seinen Besuch in Aachen wegen einer drohenden russischen Großoffensive abgesagt. Das wiederum hatte die ukrainischen Botschaft in Berlin am Donnerstagmorgen dementiert. Diese Meldungen "entsprechen nicht der Wahrheit", hieß es in einer Erklärung. Auf Nachfrage wies die Botschaft darauf hin, dass die Teilnahme Selenskyjs an der Preisverleihung zu keinem Zeitpunkt bestätigt, sondern lediglich als eine mögliche Option behandelt worden sei.

Der Internationale Karlspreis zu Aachen gilt als wichtigste Auszeichnung für Verdienste um die europäische Einigung. 2023 war Selenskyj selbst - gemeinsam mit dem ukrainischen Volk - mit dem Preis ausgezeichnet worden.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 29.05.2025 - 15:00 Uhr

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