Montag, 19. Mai 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

US-Börsen treten nach Bonitätssenkung auf der Stelle
Merz und europäische Partner telefonieren wieder mit Trump
Wirtschaftsministerin will Ausbau erneuerbarer Energien bremsen
Dax startet etwas schwächer - Euro stärker
Bundesregierung will Haushalt 2025 noch im Juni auf den Weg bringen
EU-Kommission senkt Konjunkturprognose leicht
Dax schließt zum Wochenstart auf Rekordniveau
Lange warnt vor verzerrter Wahrnehmung des Ukraine-Kriegs
Umfrage: Mehrheit der Europäer würde US-Produkte boykottieren
Verwaltungsexperte kritisiert Abbauquoten von Schwarz-Rot

Newsticker

22:15US-Börsen treten nach Bonitätssenkung auf der Stelle
20:01Ukraine: Merz und europäische Partner telefonieren mit Trump
19:25Putin: Bereit zur Zusammenarbeit mit Ukraine an Friedensmemorandum
17:44Dax schließt zum Wochenstart auf Rekordniveau
16:51Bundesregierung will Haushalt 2025 noch im Juni auf den Weg bringen
16:42Afghanistan-Aufnahmeprogramm fast zum Stillstand gekommen
16:12DWS-Fondsmanager Kaldemorgen kündigt Rückzug an
15:45Vavro bleibt beim VfL Wolfsburg
15:30Bundespolizei: Kaum Widerstand nach Ausweitung der Grenzkontrollen
14:45Deutschland will WHO stärker unterstützen
14:34Russland verbietet Amnesty International
14:13René Wilke wird neuer Innenminister von Brandenburg
13:46CDU will in der Fläche wieder präsenter sein
13:40Innenministerium will mehr Flüchtlinge nach Griechenland abschieben
13:27Merz-Vertrauter Warrings wechselt zum Kulturstaatsminister

Börse

Zum Wochenstart hat der Dax auf einem neuen Höchststand geschlossen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.934 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,7 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Afghanistan-Aufnahmeprogramm fast zum Stillstand gekommen


Flugzeug (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Das Bundesaufnahmeprogramm für gefährdete Afghanen ist nahezu zum Erliegen gekommen.

Der "Spiegel" berichtet: Knapp 2.600 Menschen mit einer vorläufigen Aufnahmezusage sitzen derzeit in Islamabad fest - viele seit Monaten oder Jahren. Seit Beginn des Programms im Oktober 2022 konnten nur 1.508 Afghanen nach Deutschland einreisen, obwohl bis zu 30.000 Plätze vorgesehen waren.

Verantwortliche in Ministerien, Anwälte sowie Vertreter von Menschenrechtsorganisationen machen vor allem die Bundespolizei für den Stillstand verantwortlich. Sie werfen ihr vor, das Verfahren gezielt blockiert zu haben - durch überzogene Sicherheitsbedenken, widersprüchliche Prüfverfahren und das Schaffen neuer Hürden.

In mehreren Fällen habe die Bundespolizei Pässe und Visa beanstandet, obwohl andere Behörden sie zuvor geprüft und akzeptiert hätten, heißt es. Auch nach der Einreise seien Afghanen zum Teil festgehalten worden - etwa wegen sogenannter Proxy-Pässe, obwohl ihre Identität zuvor mehrfach bestätigt worden sei. Die Bundespolizei weist die Kritik auf Anfrage zurück und verweist auf Rechtsvorschriften.

Bundespolizeipräsident Dieter Romann soll dem Bericht zufolge das gesamte Programm in einer interministeriellen Videokonferenz scharf kritisiert und auf dessen Aussetzung gedrängt haben. Die Bundespolizei bestreitet einen aktiven Wortbeitrag, bestätigt aber Romanns Anwesenheit. Das Bundesinnenministerium strich im Anschluss zeitweise das Geld für das Programm - ohne offizielle Begründung.

Die Sicherheitsinterviews durch deutsche Behördenvertreter in Islamabad wurden wegen der Kämpfe zwischen Indien und Pakistan ausgesetzt. Obwohl inzwischen eine Waffenruhe herrscht, sind die Einsatzkräfte offiziell weiterhin "evakuiert" - und können so keine Befragungen durchführen.

Anwälte und NGOs sprechen von willkürlichen Verfahren und intransparenten Ablehnungen. In mehreren Fällen habe eine unklare oder missverständliche Antwort eines Familienmitglieds im Sicherheitsinterview zum Ausschluss ganzer Familien geführt. In Islamabad leben viele Betroffene inzwischen ohne gültiges Visum und fürchten die angekündigte Abschiebung durch die pakistanischen Behörden.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 19.05.2025 - 16:42 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung