Dienstag, 13. Mai 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Mutmaßliche Anführer des "Königreich Deutschland" festgenommen
NRW erkundigte sich bei USA nach Rheinmetall-Rüstungsprojekt
Rentenversicherung für Einbeziehung von Selbstständigen
Innenminister verbietet Reichsbürgerverein "Königreich Deutschland"
Steinmeier und Herzog setzen Doppelbesuch in Israel fort
Dax startet vor ZEW-Daten und US-Inflationsrate zurückhaltend
EU-Agrarplan: Mehr Geld und weniger Umweltvorgaben für Landwirte
Strack-Zimmermann besteht auf Transparenz bei Taurus-Lieferungen
Forsa: 58 Prozent geben Merz in Außenpolitik Vorschusslorbeeren
CDU-Politiker verlangen pragmatischeren Umgang mit Linken

Newsticker

21:29Pistorius glaubt nicht an Verhandlungswillen von Putin
20:46KORREKTUR: Bundespräsident drängt Netanjahu zum Ermöglichen von Gaza-Hilfen
20:00Bund hilft GKV mit 800 Millionen Euro Zuschuss - Warken alarmiert
19:24Bundespräsident drängt Netanyahu zum Ermöglichen von Gaza-Hilfen
19:15Trump kündigt Aufhebung von Syrien-Sanktionen an
18:49Merz nimmt an Beerdigung von Margot Friedländer teil
18:16Linke attackiert Merz für geplante Taurus-Geheimhaltung
17:47Dax legt zu - US-Inflationsdaten machen vorsichtig optimistisch
17:03Baden-Württemberg schnürt Hilfspaket fürs Mannheimer Klinikum
16:45EU-Agrarplan: Mehr Geld und weniger Umweltvorgaben für Landwirte
15:47Grüne: Bund wälzt Grenz-Rechtsunsicherheit auf Bundespolizei ab
15:18Jusos für Ende des Unions-Unvereinbarkeitsbeschlusses zur Linken
14:54Schwerdtner kritisiert Koalitionsstreit um Lieferkettengesetz
14:36US-Inflationsrate sinkt leicht auf 2,3 Prozent
14:32Merz will von Griechenland weniger Sekundärmigration

Börse

Am Dienstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.638,56 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,31 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Linke und Union sehen in Stillhaltezusage keinen AfD-Teilerfolg


Clara Bünger (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Die rechtspolitische Sprecherin der Linken im Bundestag, Clara Bünger, sieht in der Entscheidung des Bundesamts für Verfassungsschutz (BfV) zu einer "Stillhaltezusage" keinen Erfolg für die AfD. "Die heutige Eilmeldung zur sogenannten Stillhaltezusage des Verfassungsschutzes klingt dramatischer, als sie tatsächlich ist", sagte Bünger der "Welt" (Freitagausgabe).

"Juristisch handelt es sich um ein bekanntes Verfahren: Die AfD hat - wie schon bei früheren Hochstufungen - einen Eilantrag gestellt, um zu verhindern, dass sie bis zur Entscheidung in der Hauptsache öffentlich als `gesichert rechtsextremistisch` bezeichnet wird." Um ein vorläufiges Gerichtsurteil darüber zu vermeiden, habe das Bundesamt freiwillig zugesagt, auf diese öffentliche Bezeichnung vorerst zu verzichten. "Das ist kein Teilerfolg der AfD, sondern eine übliche rechtliche Zwischenregelung."

Bünger verwies darauf, dass es schon 2021 eine ähnliche Zusage gegeben habe - "und am Ende unterlag die AfD in allen Instanzen. Auch diesmal sagt das Verhalten des BfV nichts über die Rechtmäßigkeit oder den Bestand der Einstufung aus. Die Verfahren dauern nur lange."

Die Linken-Politikerin sagte weiter: "Wichtig ist: Die AfD ist nicht deshalb weniger gefährlich, weil der Verfassungsschutz sie vorübergehend nicht öffentlich so nennen darf. Sie bleibt eine Partei, die systematisch gegen Menschenrechte, Demokratie und die Würde des Menschen im Grundgesetz arbeitet und deshalb eine Gefahr für viele Menschen in diesem Land darstellt. Und das bleibt wahr - ganz egal, ob der Geheimdienst es heute sagen darf oder nicht. Umso wichtiger ist es, dass es endlich Einsicht in das Gutachten gibt. Denn für uns ist klar, wir müssen die AfD neben einem Verbotsverfahren auf politischer Ebene bekämpfen."

Alexander Throm (CDU), innenpolitischer Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, sieht in der "Stillhaltezusage" auch keinen Erfolg der AfD. "Das ist ein ganz normales Prozedere. Das Gericht bekommt auf diese Weise mehr Zeit, um den Sachverhalt angemessen rechtlich zu prüfen", sagte Throm der "Welt" dazu.

"Und eine intensive Prüfung ist bei einer solchen Frage wichtig. In der Sache selbst ergibt sich daraus keinerlei Veränderung, weder in die eine noch in die andere Richtung. Das verfrühte Siegesgeheul der AfD zeigt einmal mehr, dass diese Partei auch ganz normale rechtsstaatliche Vorgänge für ihre Zwecke zu missbrauchen versucht."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 08.05.2025 - 16:03 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung