Dienstag, 29. April 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Stellenabbau verlangsamt sich etwas
Auch CSU benennt Ministerriege - Dobrindt wird Innenminister
Dax startet im Plus - Daimler Truck vorn
CDU-Arbeitnehmerflügel mit Minister-Liste unzufrieden
CDU veröffentlicht Kabinettsliste
Dax am Mittag weiter im Plus - Handel bleibt nervös
Elektronische Patientenakte startet am Dienstag bundesweit
Van Aken nennt Merz-Minister "richtiges Gruselkabinett"
Dax zum Wochenstart zurückhaltend - Airbus und Merck gefragt
Kleiner CDU-Parteitag soll Koalitionsvertrag absegnen

Newsticker

00:00Laumann weist Kritik an Merz-Kabinett zurück
00:00Rheinmetall sieht "kein Problem" mit US-Zöllen
00:00Völkerrechtler kritisieren Trumps Außenpolitik scharf
00:00Neubaur: Erste 100 Tage Trump wie erwartet
00:00Praxen machen immer mehr Umsatz mit Privatpatienten
00:00Prien will respektvollen Umgang in Koalition
00:00GEW fordert Prien und Bär zur Kooperation auf
00:00Künftiger Kanzleramtsminister Frei verteidigt CDU-Kabinettsliste
00:00DAK will umgehend Maßnahmen zur Stabilisierung der Kassenfinanzen
00:00Lobbycontrol sieht Interessenkonflikt bei Weimer
22:40IG-Metallerin warnt vor rechtsradikalen Tendenzen in Betrieben
22:15US-Börsen vor Big-Tech-Datenflut zurückhaltend
21:47Grüne in Hamburg billigen Koalitionsvertrag
21:00Van Aken nennt Merz-Minister "richtiges Gruselkabinett"
20:48Pistorius lehnt Trumps Ukraine-Friedens-Vorschlag ab

Börse

Zum Wochenstart hat der Dax sich zurückhaltend gezeigt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 22.271 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Völkerrechtler kritisieren Trumps Außenpolitik scharf


Donald Trump (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Völkerrechtler sehen die Außenpolitik von US-Präsident Donald Trump äußerst kritisch.

Der Berliner Rechtswissenschaftler Helmut Aust sagte der "Rheinischen Post" (Dienstag) mit Blick auf die Ukraine-Gespräche zwischen den USA und Russland: "Bisher bestand absolute Einigkeit unter den Staaten und in der Völkerrechtswissenschaft, dass durch militärische Gewalt keine territorialen Änderungen herbeigeführt werden dürfen." Er ergänzte: "Zwingt man die Ukraine aber dazu, sich dem militärischen Druck zu beugen, würde man die Axt an die Fundamente des Völkerrechts anlegen. Dann gilt das Recht des Stärkeren."

Aust, der als Professor an der Freien Universität Berlin tätig ist, fügte hinzu: "Wenn solche Beispiele Schule machen, müssten schwächere Staaten jederzeit damit rechnen, Großmächten Territorium abgeben zu müssen. Das wäre in gewisser Weise eine Rückkehr in das 19. Jahrhundert."

Er sagte: "Damals gab es ein freies Kriegsführungsrecht der Staaten. Siegreiche Staaten konnten territoriale Gewinne erzielen. Mit der UN-Charta hat sich das geändert, indem eine Annexion völkerrechtswidrig wurde."

Der Heidelberger Völkerrechtler Matthias Hartwig fügte hinzu: "Was Trump zum Panama-Kanal, zu Kanada oder zu Grönland gesagt hat, da gibt es nichts zu deuteln, wäre ein schwerer Völkerrechtsbruch. Wie die Russen haben auch die Amerikaner nicht das Recht, sich einfach Gebiete unter den Nagel zu reißen." Hartwig, der Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht ist, sagte: "Im Falle einer Annexion, wie bei der Krim, gibt es die Verpflichtung der internationalen Staaten, diese nicht anzuerkennen. Das gilt für jede Territorialverschiebung unter Zwang."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 29.04.2025 - 00:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung