Dienstag, 04. November 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

New-York-Wahl: Musks Tochter unterstützt Mamdani
Autoindustrie beklagt zu hohe Ladestrompreise für E-Fahrzeuge
EU will Klimaziele durch Anrechnung von Krediten aufweichen
Entlastungskabinett soll Fachkräfteeinwanderung erleichtern
Wüst fordert rasche Hilfen für hiesige Industrie
Pop warnt vor Manipulationen durch chinesische Online-Shops
Klöckner spricht sich für Bundespräsidentin aus
Fernverkehrszüge der Deutschen Bahn so unpünktlich wie nie zuvor
Arzneiwirkstoffhersteller warnt vor Abhängigkeit von China
Umfrage: Drei Viertel für Olympische Sommerspiele in Deutschland

Newsticker

13:18Größere Kabinettsumbildung in Schleswig-Holstein
13:16Bundesjugendring kritisiert Wehrdienst-Gesetzentwurf
12:53Bundesregierung will Ukraine-Hilfen deutlich erhöhen
12:44Dax am Mittag weiter klar unter 24.000er-Marke
12:43Ex-US-Vizepräsident Dick Cheney ist tot
12:10Forsa: Union verliert - AfD bleibt vorn
12:02Verdi verlangt Paradigmenwechsel bei Big-Tech-Regulierung
11:42Bilger hält Wadephul nicht für beschädigt
11:35DAK sieht Pflegesystem "am Kipppunkt"
11:27Über die Hälfte der Ukrainer in Deutschland erwerbstätig
11:25Kaddor fordert Dobrindt zu Syrien-Reise auf
11:10Nigeria setzt im Anti-Terror-Kampf auf eigene Initiativen
10:39TK kritisiert Sparpaket von Warken
10:05Studie: Betriebsräte verhindern Lohnkürzungen durch Automatisierung
09:42Karlsruhe kippt Triage-Regelungen des Infektionsschutzgesetzes

Börse

Der Dax ist am Dienstag nach einem bereits schwachen Start bis zum Mittag weiter deutlich im roten Bereich geblieben. Gegen 12:40 Uhr wurde der Leitindex mit rund 23.820 Punkten berechnet und damit 1,3 Prozent unter dem Vortagsniveau. An der Spitze der Kursliste rangierten Beiersdorf, Henkel und Symrise, am Ende FMC, Rheinmetall und Adidas. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Schadholzaufkommen nimmt weiter ab


Holzstämme (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

In den deutschen Wäldern sind im Jahr 2024 insgesamt 61,2 Millionen Kubikmeter Holz eingeschlagen worden. Damit fiel der Holzeinschlag um 13,3 Prozent geringer aus als im Vorjahr (2023: 70,6 Millionen Kubikmeter), was vor allem an einem Rückgang des Schadholzeinschlags (Holzeinschlag aufgrund von Waldschäden) lag, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit.

Insgesamt wurde im Jahr 2024 mit 27,3 Millionen Kubikmetern 29,4 Prozent weniger Schadholz eingeschlagen als im Vorjahr (2023: 38,7 Millionen Kubikmeter). Nach dem Rekordjahr 2020, als mit 60,1 Millionen Kubikmetern das größte Schadholzaufkommen seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1990 verzeichnet worden war, ging der Schadholzeinschlag damit zum vierten Mal in Folge zurück.

Im Jahr 2024 waren insgesamt 44,7 Prozent des Holzeinschlags auf Waldschäden zurückzuführen. Damit lag dieser Anteil erstmals seit 2018 unter 50 Prozent. Im Rekordjahr 2020 hatte der Anteil bei knapp drei Vierteln gelegen.

Im Jahr 2024 wurden aufgrund von Insektenschäden 16,8 Millionen Kubikmeter Schadholz eingeschlagen. Das waren 38,3 Prozent weniger als im Vorjahr (2023: 27,2 Millionen Kubikmeter). Der Vergleichswert aus dem Rekordjahr 2020 (43,3 Millionen Kubikmeter) wurde damit um mehr als 60 Prozent unterschritten. Zweithäufigste Ursache für das Schadholzaufkommen des Jahres 2024 waren Winde und Stürme, die 3,5 Millionen Kubikmeter Holzeinschlag verursachten.

Insgesamt 37,7 Millionen Kubikmeter Holz der Holzartengruppe "Fichte, Tanne Douglasie und sonstiges Nadelholz" wurden im Jahr 2024 eingeschlagen. Dies bedeutet einen Rückgang um 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2023: 46,6 Millionen Kubikmeter) sowie 39,2 Prozent gegenüber dem Rekordjahr 2020. Fichtenholz bleibt dennoch die bedeutendste Holzart. Mit deutlichem Abstand folgen Kiefern- und Lärchenholz mit 12,0 Millionen eingeschlagenen Kubikmetern sowie Holz der Holzartengruppe "Buche und sonstiges Laubholz" mit 9,7 Millionen Kubikmetern. An Eichen- und Roteichenholz wurden 1,7 Millionen Kubikmeter eingeschlagen.

Die deutlichen Rückläufe gegenüber den durch Borkenkäferbefall geprägten Rekordjahren 2020 und 2021 sowohl beim insektenbedingten Schadholz als auch beim Fichtenholz deuten darauf hin, dass signifikante Einschläge am geschädigten Holz bereits in den Vorjahren durchgeführt wurden. Fichtenbestände sind besonders anfällig für den Befall von Schädlingen, insbesondere wenn sie etwa durch Trockenheit bereits geschwächt sind.

Der Großteil des eingeschlagenen Holzes findet als sogenanntes Stammholz Verwendung in der Säge- und Furnierindustrie, etwa als Paletten- oder Parkettholz, so die Statistiker weiter. Im Jahr 2024 wurden 33,3 Millionen Kubikmeter und damit 54,3 Prozent der angefallenen Holzmenge mit dem Verwertungsziel Stammholz eingeschlagen. Zum ersten Mal seit Beginn der Zeitreihe 2006 wurde mit 12,5 Millionen Kubikmetern mehr Energieholz als Industrieholz (12,2 Millionen Kubikmeter) eingeschlagen. Letzteres ist zur Verwendung in der Holzwerkstoffindustrie beziehungsweise Papier- und Zellstoffindustrie vorgesehen. Mit 20,5 Prozent lag der Einschlag für die geplante Verwertung als Energieholz erstmals seit 2014 über einem Anteil von 20 Prozent.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 15.04.2025 - 08:15 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung