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Russische Suchanfragen vor Anschlägen in Deutschland entdeckt


Auto fährt in München in Menschenmenge (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Kurz vor der Bundestagswahl erschütterten mehrere Anschläge Deutschland - nun sind in diesen Fällen auffällige Suchanfragen aus Russland entdeckt worden.

"Die Verdichtung vor den Wahlen ist evident", sagte Konstantin von Notz (Grüne), Obmann im Parlamentarischen Kontrollgremium zur Kontrolle der Nachrichtendienste, dem ZDF.

Auch vor der Europawahl im vergangenen Jahr kam es zu einem Angriff. Bei einer Messerattacke in Mannheim tötete ein Afghane einen Polizisten und verletzte einen rechtsgerichteten Islamkritiker.

Die möglichen Motive der mutmaßlichen Täter sind verschieden, reichen von Islamismus bis hin zu psychischen Auffälligkeiten. Recherche-Ergebnisse des ZDF liefern nun einen möglichen neuen Ermittlungsansatz.

Gemeinsam mit dem Internet-Profiler Steven Broschart stieß der Sender auf verdächtige Suchanfragen aus Russland im Vorfeld der Anschläge.

Ein Beispiel ist der Mannheimer Messerangriff auf den Islamkritiker. Bereits vier Tage vor dem Anschlag habe es Suchanfragen aus Russland nach einem "Terroranschlag in Mannheim" gegeben. Weitere Suchanfragen aus Russland im Vorfeld der Tat lauten "Anschlag in Deutschland", das Wort "Anschlag" oder "erstochen" in Kombination mit dem Namen des angegriffenen Islamkritikers. Diese Anfragen lassen Täterwissen vermuten.

Broschart sagte dem ZDF: "Wir finden tatsächlich zum Täter im Vorfeld Suchanfragen aus Russland, zum Täternamen, und das ist schon sehr, sehr ungewöhnlich." Dazu habe es im Vorfeld der Tat auch russische Suchanfragen nach Webcams auf dem Mannheimer Marktplatz gegeben, um ein Livebild zu haben, "was auch sehr, sehr auffällig" sei, ergänzte der Internet-Profiler.

"Ich glaube, es ist völlig offensichtlich, dass diese digitalen Spuren und die Auswertung und Analyse dieser digitalen Spuren ein wichtiger Baustein dafür sein können, der Wahrheit deutlich näher zu kommen, und insofern sollte man das mit einbeziehen", sagte von Notz.

Auch bei möglichen Angriffen auf die kritische Infrastruktur fanden sich im Netz Auffälligkeiten. So zum Beispiel im Fall des Brandes im DHL-Luftfrachtzentrum in Leipzig im Juli 2024. Inzwischen gehen auch deutsche Sicherheitsbehörden davon aus, dass Russland hinter dem Brand steckt.

"Diejenigen, die sich damit beschäftigen, wissen, dass wir eigentlich schon längst in einem Krieg sind, auch wenn dieser Krieg nicht ausgesprochen wurde", warnte der Präsident des Landesamtes für Verfassungsschutz Thüringen, Stephan Joachim Kramer. Ziel Russlands sei dabei, "die westlich liberale Demokratie, das Wertesystem im Grunde genommen zu zerstören", sagte er dem ZDF.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 06.04.2025 - 22:09 Uhr

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