Mittwoch, 02. April 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Dax legt kräftig zu - Commerzbank vorn
Dax klettert weiter nach oben - Handelsvolumen aber dünn
Weil begründet Rücktritt mit seinem Alter
Forsa: Mehrheit erwartet mehr Vorsorge für Kriegs- oder Krisenfall
Israel kündigt Ausweitung der Offensive in Gaza an
Inflation im Euroraum im März auf 2,2 Prozent gesunken
Moderatorin Kadiri kritisiert Migrations-Berichterstattung vor Wahl
Heeresinspekteur: Landstreitkräfte kaum besser gerüstet als 2022
Deutlich weniger Drogendelikte wegen Cannabis-Gesetz
DM spricht sich gegen Lohnfortzahlung am ersten Krankheitstag aus

Newsticker

10:21Spritpreise entwickeln sich zum Monatsstart uneinheitlich
09:34Dax rutscht am Morgen ab - neue Zollankündigungen erwartet
09:28Kriminalstatistik vorgestellt: Erneut mehr Gewaltdelikte
09:21Bayerns Verkehrsminister sieht Klärungsbedarf bei Deutschlandticket
08:36Zahl der Beschäftigten in der Industrie rückläufig
08:25Bund reagiert auf Bedrohung durch russische Schattenflotte
08:03Studie: Behinderte haben deutlich geringere Lebenserwartung
07:54Sozialverband lehnt Strafzahlungen für verpasste Arzttermine ab
07:45Ausgaben der Krankenkassen für Gesundheits-Apps steigen massiv
07:29Umweltorganisationen fordern Ende der Öl- und Gassuche in Meeren
07:17Apothekerpräsident will Verbot von Cannabis per Telemedizin
07:13Israel kündigt Ausweitung der Offensive in Gaza an
07:07Sipri-Direktor: Trump hat Welt unsicherer gemacht
06:54SPD sieht Chinas Taiwan-Manöver als "Gift für Weltwirtschaft"
06:49US-Schauspieler Val Kilmer ist tot

Börse

Der Dax ist am Mittwochmorgen leicht im Minus gestartet. Der Index wurde gegen 9:30 Uhr mit rund 22.340 Punkten berechnet, damit sank er um 0,9 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. Zu den Gewinnern des Morgens zählten Zalando, Heidelberg Materials und Siemens Energy. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Siemens hält an Diversität im Unternehmen fest


Siemens (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Nachdem die US-Regierung auch europäische Unternehmen angewiesen hat, sich an Trumps Diversitäts-Verbot zu halten, hat sich Siemens-Chef Roland Busch deutlich für eine stärkere Vielfalt in Unternehmen ausgesprochen. "Wir sind eine leistungsorientierte Firma, ganz klar", sagte Busch den Sendern RTL und ntv. "Wir glauben allerdings auch, dass diverse Teams bessere Ergebnisse erzielen."

Er widersprach damit indirekt der Annahme, dass Vielfalt und Leistungsfähigkeit im Widerspruch stünden.

"Ein Abbild der verschiedenen Kulturen, der verschiedenen Ansichten in unserer Belegschaft ist superwichtig", so Busch weiter.

Er erklärte, dass Siemens an seinem Diversitätsprogramm auch dann festhalten würde, wenn es politischen Gegenwind gäbe. "Wir zielen auf das gleiche Thema ab. Und wir glauben eben, dass eine Mischung aus unterschiedlichen Kulturen, Herkünften, auch Ausbildung, dass das ein gewinnendes System ist."

Trotz möglicher wirtschaftspolitischer Veränderungen unter einem US-Präsidenten Donald Trump sieht er Siemens stabil aufgestellt. "Wir sind ein globales Unternehmen. Wir produzieren lokal für lokal." Zölle seien jedoch problematisch. "Zölle treiben Inflation. Und die wiederum hemmt das Wachstum", so Busch.

Zugleich kritisierte er erneut die Bürokratie in Deutschland und Europa. "Wir regulieren, bevor wir innovieren. Man muss das überdenken", forderte der Siemens-Chef. Ein konkretes Beispiel sei der europäische Data Act, der in der praktischen Anwendung "so kompliziert und auch widersprüchlich" sei, dass er Innovation behindere.

Im Hinblick auf eine mögliche neue Bundesregierung sprach sich Busch für einen flexibleren Koalitionsvertrag aus. "Vielleicht setzt man den Rahmen - 100-Tage-Programm - und setzt schnell um und nimmt dann die nächsten Themen", schlug er vor. Entscheidend sei, dass schnelle Umsetzungen für positive Stimmung sorgten.

Auch zum Thema Künstliche Intelligenz äußerte sich Busch optimistisch. "Wir können Künstliche Intelligenz wirklich in die Industrie bringen - sie sozusagen härten für Anwendungen", sagte er. Europa habe in diesem Bereich großes Potenzial - entscheidend sei jedoch die Umsetzung. "Man muss es eben nur machen. Und sehr, sehr schnell nur machen."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 31.03.2025 - 19:01 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung