Montag, 31. März 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Ifo: Preiserwartungen leicht gesunken
Zahl der Toten nach Erdbeben in Südostasien steigt weiter
VdK-Präsidentin fordert Reform des Grundrenten-Freibetrags
RB Leipzig entlässt Cheftrainer Rose
EU-Zölle auf Soja und Markenklamotten aus USA geplant
Thüringer Linke fordert Landesaufnahmeprogramm für Syrer
Zsolt Löw neuer Cheftrainer von RB Leipzig
Verbände mahnen Union und SPD zur Wirtschaftsentlastung
Hannover Messe: Scholz bekräftigt Unterstützung für Kanada
Starkes Seebeben im Südpazifik - Tsunami-Warnung für Tonga

Newsticker

08:06Einzelhandel macht mehr Umsatz
07:49Ifo: Preiserwartungen leicht gesunken
06:53Trump schließt dritte Amtszeit nicht aus
06:15Airbus will Teile des neuen europäischen Luftkampfsystems früher
06:00Breite Kritik an Selbstbeteiligung bei selbstständiger Facharztwahl
05:00Schweitzer will harte europäische Antwort auf Trumps Zölle
05:00Juso-Chef: "Wehr- oder Dienstpflichten sind Scheinlösungen"
05:00EU-Zölle auf Soja und Markenklamotten aus USA geplant
04:00Deutsche Wirtschaft sorgt sich wegen Trump um wichtigen Daten-Deal
02:00EVP-Chef: Trump-Pläne zerstören "Idee des freien Welthandels"
01:00DGB warnt vor Arbeitszeitreform von Union und SPD
01:00WHO lobt schwarz-rote Koalitionspläne
00:01Union hält deutsche Weltraumraketen für unverzichtbar
00:00Grüne werfen Merz "Finanz-Chaos" in Koalitionsverhandlungen vor
00:00Top-Verhandler der SPD loben Kompromissbereitschaft der Union

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax deutlich nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 22.462 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,0 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Start blieb der Dax unter Schwankungen im negativen Bereich. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Bericht: Schwarz-Roter Koalition fehlen rund 600 Milliarden Euro


Alexander Dobrindt, Lars Klingbeil, Friedrich Merz am 25.03.2025 / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Trotz gelockerter Schuldenbremse klaffen in der Finanzplanung der künftigen Bundesregierung für die nächsten Jahre enorme Lücken. Nach Berechnungen des Bundesfinanzministeriums (BMF) summieren sich die Fehlbeträge bis 2029 auf rund 110 Milliarden Euro.

Das geht aus einem Papier des BMF für die Koalitionsverhandlungen hervor, über das der "Spiegel" berichtet. Am günstigsten stellt sich die Lage noch für das laufende Jahr dar.

Demnach müssen die Verhandler von Union und SPD für 2025 keine zusätzlichen Einsparungen vornehmen. Die künftige schwarz-rote Koalition verfügt für das laufende Jahr über zusätzliche Spielräume, weil etliche Ausgaben, für die schon Geld bereitstand, nach der Novellierung der Schuldenbremse mit neuen Krediten finanziert werden dürfen. Den Rest steuern Mittel aus einer Rücklage bei.

Wesentlich ungünstiger sieht es für die Folgejahre aus. 2026 fehlen den BMF-Berechnungen zufolge knapp über 20 Milliarden Euro. Die Deckungslücke steige 2027 und 2028 jeweils in Richtung 30 Milliarden Euro. 2029 erreiche sie eine Größenordnung von knapp unter 35 Milliarden Euro. Für die Jahre nach 2025 werden also erhebliche Einsparungen oder Einnahmeverbesserungen notwendig, um den Bundesetat wieder ins Lot zu bringen.

Neue Vorhaben, die die künftigen Koalitionäre planen, sind dabei noch nicht einmal berücksichtigt. Die dafür notwendigen Mittel summieren sich auf zusätzlich knapp 500 Milliarden Euro, wie Berechnungen von Experten der künftigen Koalition ergeben. Die Verhandlungsgruppe für die Koalitionsgespräche müsste also für die nächsten vier Jahre rund 600 Milliarden Euro auftreiben, um alle Wünsche zu erfüllen.

Allein die Pläne für die energieeffiziente Gebäudesanierung schlagen den Berechnungen zufolge bis 2029 mit 50 bis 60 Milliarden Euro zu Buche. Für den sozialen Wohnungsbau würden im selben Zeitraum noch einmal rund 25 Milliarden Euro fällig. Als Entlastungen im Rahmen der Einkommensteuer seien im ersten Jahr zehn bis 15 Milliarden Euro veranschlagt, die in den Folgejahren anwachsen. Fachleute der künftigen schwarz-roten Koalition halten es für illusorisch, solche Summen mobilisieren zu können. In den kommenden Gesprächen müssten die Verhandler Prioritäten setzen.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 28.03.2025 - 07:21 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung