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Börse

Am Donnerstag hat der Dax deutlich zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.352,69 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,02 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Marktbeobachtern zufolge sehen die Anleger die jüngsten Handels-Annäherungen samt Abkommen zwischen den USA und Großbritannien als Mutmacher, dass eine Versöhnung im Zollstreit auch zwischen Trump und der EU möglich sein könnte. An der Spitze der Kursliste waren kurz vor Handelsschluss die Papiere von Heidelberg Materials mit über vier Prozent im Plus zu finden, direkt dahinter konnten die von Zalando und Rheinmetall immerhin über drei Prozent zulegen. Entgegen dem Trend mit über sechs Prozent im Minus rangierten dagegen am Listenende die Aktien von Mercedes Benz, direkt hinter denen der Hannoverschen Rueck und von Vonovia. Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,1276 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8868 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 3.345 US-Dollar gezahlt (-0,5 Prozent). [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Özdemir verurteilt Imamoglu-Verhaftung


Cem Özdemir (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Grünen-Politiker Cem Özdemir erhebt nach der Verhaftung des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem Imamoglu schwere Vorwürfe gegen den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. "Erdogan hat Angst vor Wahlen, selbst wenn es unfaire Wahlen sind", sagte Özdemir dem "Spiegel".

Der noch amtierende Landwirtschafts- und Forschungsminister unterstrich, Erdogan habe "Angst, zu verlieren". Der türkische Präsident fürchte sich vor "starken Konkurrenten wie Imamoglu, die für Freiheit und eine pluralistische Gesellschaft stehen".

Der Istanbuler Bürgermeister sollte in den kommenden Tagen als Präsidentschaftskandidat der oppositionellen CHP nominiert werden.

Aus Furcht folge Erdogan "weiter seinem Autokraten-Drehbuch", sagte Özdemir. "Wer ihm gefährlich werden kann, kommt ins Gefängnis." Erdogan nutze die Tatsache aus, dass der Westen angesichts der Weltlage auf das Nato-Mitglied Türkei angewiesen sei, so der Grünen-Politiker. "Es darf uns aber nicht blind und taub machen im Umgang mit ihm."

Auch der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt, zeigte sich besorgt. "Es ist eine weitere Eskalation des Kampfes Erdogans gegen die Opposition, dass die Justiz sogar gegen führende Repräsentanten mit breitem Rückhalt in der Bevölkerung instrumentalisiert wird", sagte der CDU-Politiker dem "Spiegel". "Das führt zu Stillstand mit allen negativen Folgen für die Türkei." Er hoffe "auf eine pluralistische und demokratische Türkei als enger Partner Deutschlands und der EU", so Hardt. "Die aktuelle Entwicklung spricht leider dagegen."

Die CDU-Verteidigungspolitikerin Serap Güler nennt die Verhaftung Imamoglus eine Art Staatsstreich. "Leider machen die Ereignisse wirklich große Sorge", sagte sie dem "Spiegel". "Sie wirken wie ein Staatsstreich, um ernsthafte Konkurrenten aus dem Weg zu räumen." Die Vorwürfe gegen den CHP-Politiker seien konstruiert, so Güler. "Hier wird gerade wirklich massiv Druck auf Opposition und Oppositionelle ausgeübt, was rechtsstaatlichen und demokratischen Kriterien nicht Stand halten kann." Die Bundestagsabgeordnete sagte weiter: "Alle Ebenen in der Türkei sind jetzt gefordert, die Rückkehr zur Rechtsstaatlichkeit zu gewährleisten."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 19.03.2025 - 13:40 Uhr

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