Dienstag, 23. Dezember 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

VW beendet Agenturmodell in ganz Europa
Deutsche Auto-Exporte in die USA brechen ein
Bundeskanzler wichtelt zu Weihnachten - und will Ruhe
Dax am Mittag kaum verändert - klassischer Jahresendhandel beginnt
Arbeitgeber loben Reiche-Vorstoß zu Arbeitszeiten
Landwirtschaftsminister lehnt Zuckersteuer ab
Gesundheitsministerin Warken weist Wechselgerüchte zurück
Dax kaum verändert - wenig Dynamik vor Weihnachtstagen
Vorstoß aus Kiel: SPD will Zuckersteuer nach britischem Vorbild
Bundesregierung will nicht über Explosion in Moskau spekulieren

Newsticker

10:14Studie: Globalisierung hilft Frauen in der Wirtschaft
09:34Dax startet leicht im Plus - Edelmetalle im Fokus
09:08ADAC warnt vor Lockerung der Klimaschutzziele
08:26Sekt-Konsum der Deutschen stark rückläufig
08:16Preise für Wohnimmobilien auch im dritten Quartal gestiegen
08:13Zahl der Verkehrstoten im Oktober gestiegen - weniger Verletzte
08:09Stärkster Rückgang der Importpreise seit Anfang 2024
08:04Auftragseingang im Bauhauptgewerbe deutlich gesunken
07:39Weiterer Straftäter nach Afghanistan abgeschoben
07:36Alabali Radovan will mehr Aufträge für deutsche Firmen in Ukraine
07:00Krankenkassen kritisieren Preise für Arzneimittel
06:35Landwirtschaftsminister will auf Fleisch nicht verzichten
05:00BSW-Chef De Masi schließt Koalition mit AfD aus
04:00Reul zu AfD-Zusammenarbeit: "Dann bin ich weg"
01:00Entwicklungsministerin besorgt über Entwicklung im Gazastreifen

Börse

Der Dax ist am Dienstag mit leichten Gewinnen in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der deutsche Leitindex mit rund 24.335 Punkten berechnet und damit 0,2 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten Zalando, Symrise und MTU, am Ende die Porsche-Holding, BMW und Volkswagen. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

VDA will günstigeren Ladesäulen-Strom und Lade-Vergleichsportal


E-Auto-Ladestation (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) spricht sich angesichts des schleppenden Hochlaufens der Elektromobilität in Deutschland für Änderungen beim Laden an öffentlichen Ladesäulen aus. Aus einem vom VDA erarbeiteten Positionspapier mit unterschiedlichen Maßnahmen dazu zitieren die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben) vorab.

"Für die Mobilitätswende ist es entscheidend, dass das Laden von Elektrofahrzeugen einfach und transparent ist und vor allem einen Preisvorteil bietet", sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Endkunden, die auf öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen sind, dürfen nicht durch hohe Preise und komplizierte Tarifmodelle benachteiligt werden."

Konkret schlägt der VDA in dem Papier eine Senkung der Stromnebenkosten vor.

Das betrifft Netzentgelte, Steuern und Abgaben, die pro Kilowattstunde (kWh) fällig werden und laut VDA einen "wesentlichen Teil der hohen Ladepreise" ausmachten. "Eine Reduzierung der Stromsteuer auf den europäischen Mindestsatz wäre ein erster wichtiger Schritt, um die Kosten für die Verbraucher zu senken", so die Lobbyistin weiter.

Darüber hinaus sei ein bedarfsgerechter Netzausbau und Anreize für eine bessere Netzauslastung notwendig, um die Ladeinfrastruktur weiter erfolgreich ausbauen zu können, hieß es. Die wohl künftige Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD war in der vergangenen Woche in die Koalitionsverhandlungen gestartet.

Zuvor hatte man sich bereits bei den Sondierungen auf Eckpunkte verständigt - unter anderem auch auf Entlastungen beim Strompreis. Laut Sondierungspapier ist geplant, die Stromsteuer auf das europäische Mindestmaß zu senken und die Übertragungsnetzentgelte zu halbieren. Neben Ersparnissen beim Ladepreis setzt sich der VDA auch für mehr Transparenz für Verbraucher bei E-Auto-Laden ein.

Laut Positionspapier fordert der Verband die Schaffung eines Vergleichsportals für Ladetarife, das "Transparenz und Wahlmöglichkeiten" für Verbraucher bietet. "Ein unabhängiges Vergleichsportal für Ladetarife - ähnlich wie bei Tankstellen - ist ein zentraler Schritt, um das Vertrauen in die Ladeinfrastruktur zu stärken und Transparenz zu schaffen", sagte VDA-Präsidentin Müller dazu.

Die Schaffung einer Preisbeobachtungsstelle hatte kürzlich auch der ADAC ins Spiel gebracht. Darüber hinaus will die Automobilindustrie auch Änderungen bei Stand- und Blockiergebühren an öffentlichen Ladepunkten. Konkret fordert der VDA die Erhebung von Blockiergebühren erst nach Abschluss des Ladevorgangs sowie keine Gebühren während der Nachtruhezeit in Wohngebieten.

Der Kunde dürfe nicht durch Gebühren zusätzlich belastet werden, die keine klare Funktion hätten, so Müller. Dem VDA zufolge kostet öffentliches Laden in der Regel zwischen 60 und 90 Cent je kWh und damit zwei bis drei Mal mehr als beim privaten Laden daheim. Auch innerhalb des Angebots an öffentlichen Ladepunkten könne laut Verband es eine enorme Preisdifferenz über Orte, Anbieter und Tarife hinweg geben.

Die Preise reichten von circa 30 Cent pro kWh, etwa an Supermärkten, bis zu knapp 90 Cent. Hinzu komme, dass Verbraucher heute oft mehrere Ladeverträge benötigen, um günstige Tarife nutzen zu können. VDA-Präsidentin Müller sprach sich für Lösungen aus, die den Umstieg auf Elektromobilität erleichterte.

"Aktuell ist das zu komplex - und für die gleiche Menge Strom teils das Dreifache zu zahlen, ist schlichtweg nicht tragbar", sagte sie. Im vergangenen Jahr waren in Deutschland die Neuzulassungszahlen für Elektroautos stark eingebrochen.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 18.03.2025 - 01:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung