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Börse

Am Donnerstag hat der Dax deutlich zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.352,69 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,02 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Marktbeobachtern zufolge sehen die Anleger die jüngsten Handels-Annäherungen samt Abkommen zwischen den USA und Großbritannien als Mutmacher, dass eine Versöhnung im Zollstreit auch zwischen Trump und der EU möglich sein könnte. An der Spitze der Kursliste waren kurz vor Handelsschluss die Papiere von Heidelberg Materials mit über vier Prozent im Plus zu finden, direkt dahinter konnten die von Zalando und Rheinmetall immerhin über drei Prozent zulegen. Entgegen dem Trend mit über sechs Prozent im Minus rangierten dagegen am Listenende die Aktien von Mercedes Benz, direkt hinter denen der Hannoverschen Rueck und von Vonovia. Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,1276 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8868 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 3.345 US-Dollar gezahlt (-0,5 Prozent). [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

VDA will günstigeren Ladesäulen-Strom und Lade-Vergleichsportal


E-Auto-Ladestation (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) spricht sich angesichts des schleppenden Hochlaufens der Elektromobilität in Deutschland für Änderungen beim Laden an öffentlichen Ladesäulen aus. Aus einem vom VDA erarbeiteten Positionspapier mit unterschiedlichen Maßnahmen dazu zitieren die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben) vorab.

"Für die Mobilitätswende ist es entscheidend, dass das Laden von Elektrofahrzeugen einfach und transparent ist und vor allem einen Preisvorteil bietet", sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Endkunden, die auf öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen sind, dürfen nicht durch hohe Preise und komplizierte Tarifmodelle benachteiligt werden."

Konkret schlägt der VDA in dem Papier eine Senkung der Stromnebenkosten vor.

Das betrifft Netzentgelte, Steuern und Abgaben, die pro Kilowattstunde (kWh) fällig werden und laut VDA einen "wesentlichen Teil der hohen Ladepreise" ausmachten. "Eine Reduzierung der Stromsteuer auf den europäischen Mindestsatz wäre ein erster wichtiger Schritt, um die Kosten für die Verbraucher zu senken", so die Lobbyistin weiter.

Darüber hinaus sei ein bedarfsgerechter Netzausbau und Anreize für eine bessere Netzauslastung notwendig, um die Ladeinfrastruktur weiter erfolgreich ausbauen zu können, hieß es. Die wohl künftige Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD war in der vergangenen Woche in die Koalitionsverhandlungen gestartet.

Zuvor hatte man sich bereits bei den Sondierungen auf Eckpunkte verständigt - unter anderem auch auf Entlastungen beim Strompreis. Laut Sondierungspapier ist geplant, die Stromsteuer auf das europäische Mindestmaß zu senken und die Übertragungsnetzentgelte zu halbieren. Neben Ersparnissen beim Ladepreis setzt sich der VDA auch für mehr Transparenz für Verbraucher bei E-Auto-Laden ein.

Laut Positionspapier fordert der Verband die Schaffung eines Vergleichsportals für Ladetarife, das "Transparenz und Wahlmöglichkeiten" für Verbraucher bietet. "Ein unabhängiges Vergleichsportal für Ladetarife - ähnlich wie bei Tankstellen - ist ein zentraler Schritt, um das Vertrauen in die Ladeinfrastruktur zu stärken und Transparenz zu schaffen", sagte VDA-Präsidentin Müller dazu.

Die Schaffung einer Preisbeobachtungsstelle hatte kürzlich auch der ADAC ins Spiel gebracht. Darüber hinaus will die Automobilindustrie auch Änderungen bei Stand- und Blockiergebühren an öffentlichen Ladepunkten. Konkret fordert der VDA die Erhebung von Blockiergebühren erst nach Abschluss des Ladevorgangs sowie keine Gebühren während der Nachtruhezeit in Wohngebieten.

Der Kunde dürfe nicht durch Gebühren zusätzlich belastet werden, die keine klare Funktion hätten, so Müller. Dem VDA zufolge kostet öffentliches Laden in der Regel zwischen 60 und 90 Cent je kWh und damit zwei bis drei Mal mehr als beim privaten Laden daheim. Auch innerhalb des Angebots an öffentlichen Ladepunkten könne laut Verband es eine enorme Preisdifferenz über Orte, Anbieter und Tarife hinweg geben.

Die Preise reichten von circa 30 Cent pro kWh, etwa an Supermärkten, bis zu knapp 90 Cent. Hinzu komme, dass Verbraucher heute oft mehrere Ladeverträge benötigen, um günstige Tarife nutzen zu können. VDA-Präsidentin Müller sprach sich für Lösungen aus, die den Umstieg auf Elektromobilität erleichterte.

"Aktuell ist das zu komplex - und für die gleiche Menge Strom teils das Dreifache zu zahlen, ist schlichtweg nicht tragbar", sagte sie. Im vergangenen Jahr waren in Deutschland die Neuzulassungszahlen für Elektroautos stark eingebrochen.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 18.03.2025 - 01:00 Uhr

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