Mittwoch, 26. November 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Justizministerium bereitet Studie zu Kinder- und Jugendgewalt vor
Deutsche in EU-Institutionen immer stärker unterrepräsentiert
Dax macht Freudensprung - Friedensverhandlungen locken Käufer an
Staat und Wirtschaft wollen bei Rohstoffen unabhängiger werden
Auswärtiges Amt steht vor großem Umbau
Umfrage: Mehrheit lehnt US-"Friedensplan" für Ukraine ab
Dax-Konzerne stecken 16 Milliarden Euro in Sparprogramme
Vorentscheidung über Bundestags-Neuauszählung nächste Woche möglich
Bahn-Chefin plant neues "Sofortprogramm" - im nächsten Jahr
"Koalition der Willigen" sieht "Fortschritte" bei Ukraine-Poker

Newsticker

14:17Justizministerium bereitet Studie zu Kinder- und Jugendgewalt vor
13:51Bundesregierung will mehr Deutsche für Karriere in EU "begeistern"
13:31Nord-Finanzminister drängen auf Reform der Schuldenbremse
13:22Thüringen darf Extremisten von juristischer Ausbildung ausschließen
13:03Mann erschießt in Reutlingen vier Familienmitglieder
13:00Grüne wollen Krisen-Koordinierungsstelle im Kanzleramt
12:46Benzinpreis leicht gesunken - Diesel teurer
12:35Dax legt am Mittag wieder zu - Investoren erneut in Warteschleife
12:28Feuer in Hongkonger Wohnkomplex fordert mehrere Todesopfer
12:03Grüne fordern Familienunternehmer zu Abgrenzung von AfD auf
11:46Israelische Armee beginnt neuen Einsatz im Westjordanland
11:21Studie vorgestellt: Zwei Drittel der Deutschen sind gestresst
10:50SPD-Fraktionsvize widerspricht Junger Gruppe im Rentenstreit
10:24Nato-Generalsekretär lobt Wehrdienst-Einigung
09:54Merz macht Ukraine-Ansage an Trump: "Europa ist kein Spielball"

Börse

Der Dax hat sich am Mittwoch nach einem freundlichen Start und einem anschließenden kurzen Ausflug ins Minus bis zum Mittag wieder in den grünen Bereich bewegt. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 23.575 Punkten berechnet, dies entspricht einem Plus von 0,5 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten die Commerzbank, Siemens Energy und Zalando, am Ende Continental, FMC und Volkswagen. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Merz flog 30 Mal mit der Flugbereitschaft der Bundeswehr


Flugzeug der Flugbereitschaft (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

CDU-Chef Friedrich Merz hat die Flugbereitschaft der Bundeswehr in der zurückliegenden Legislaturperiode um ein Vielfaches häufiger in Anspruch genommen als alle anderen Fraktionsvorsitzenden der Bundestagsparteien zusammen. Allein in den vergangenen zwölf Monaten nutzte Merz die Flugbereitschaft elf Mal, wie die Bundesregierung auf eine schriftliche Frage des linken Abgeordneten Sören Pellmann mitteilte, über die die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" (Sonntagausgaben) berichten.

Ziele waren unter anderem Brüssel, Paris, Tel Aviv und das polnische Rzeszow, eine Zwischenstation bei Reisen in die ukrainische Hauptstadt Kiew. Alle anderen Vorsitzenden der Bundestagsfraktionen, die ebenfalls ein Anrecht auf die Nutzung der Flugbereitschaft gehabt hätten, haben im vergangenen Jahr von dieser Möglichkeit gar nicht Gebrauch gemacht.

Auch wenn man die gesamte Wahlperiode zugrunde legt, ist Merz mit weitem Abstand Vielfliegerkönig unter den Fraktionschefs.

Insgesamt 30 Mal griff er nach Angaben der Regierung auf die Dienste der Flugbereitschaft zurück. Hinzu kommen weitere acht "Bereitstellungsflüge", die nötig waren, um Maschinen und Crews vom Luftwaffen-Standort Köln-Wahn nach Berlin zu bringen.

Neben Merz hat nur ein einziger weiterer Fraktionsvorsitzender die Maschinen der "Weißen Flotte" angefordert. Rolf Mützenich (SPD) reiste mit den Regierungsfliegern wie Merz im Rahmen einer Ukraine-Reise nach Rzeszow und zurück. Mützenich, der anders als Merz eine Regierungsfraktion anführte, kommt damit auf zwei Flüge, für die laut Regierung fünf Bereitstellungen nötig waren. Alle anderen Fraktionsvorsitzenden nutzten die Flugbereitschaft nicht.

Sören Pellmann, Co-Vorsitzender der Gruppe "Die Linke" im alten Bundestag und kommissarischer Chef der Linken-Fraktion im neuen Parlament, äußerte scharfe Kritik an den Reisegewohnheiten. Pellmann nannte Merz einen "Hauptmann von Köpenick der Lüfte", der schon in Oppositionszeiten wie ein Kanzler geflogen sei.

"Als einziger Fraktionsführer der Oppositionsparteien im Bundestag nutzte Friedrich Merz in den letzten drei Jahren die Flugbereitschaft der Bundeswehr", kritisierte Pellmann. "Wer schon in der Opposition so unverantwortlich mit Steuergeld umgeht und sich als Kanzler in Spe aufführt, von dem ist auch in der Zukunft nichts Verantwortliches für Deutschland zu erwarten."

Die Unionsfraktion verteidigte die Reisepraxis. Merz habe die Flugbereitschaft "für einige wenige Reisen zu wichtigen europäischen Partnern in Anspruch genommen", sagte eine Sprecherin dem RND. Die Inanspruchnahme sei stets gemäß der "Richtlinien für den Einsatz von Luftfahrzeugen der Flugbereitschaft" erfolgt.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 16.03.2025 - 00:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung