Freitag, 09. Mai 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Dax legt deutlich zu - Zollhoffnungen aus London und Washington
Zahl der Firmenpleiten klettert auf 20-Jahres-Hoch
Weißer Rauch: Konklave hat neuen Papst gewählt
Dax startet nach Fed-Entscheid fester
Merz telefoniert mit Selenskyj und bekräftigt Unterstützung
EU-Parlament stimmt Lockerung von CO2-Vorgaben für Autohersteller zu
Leo XIV. ist neuer Papst
80 Jahre Kriegsende: Steinmeier mahnt zu Demokratie und Frieden
Inflation bei Bundesliga-Spielern gestoppt
Dax am Mittag weiter stark - Infineon gefragt

Newsticker

09:23Wüst hält Debatte über Kanzlerwahl für überzogen
08:22Destatis: Beantragte Regelinsolvenzen im April gestiegen
07:36Schusswechsel in Billerbeck: 26-Jähriger bei Polizeieinsatz verletzt
06:28Kanzlerwahl: Fischer zeigt sich besorgt über politische Stabilität
06:00Einbruch bei TV-Star Oliver Wnuk: "Es hatte auch was Befreiendes"
05:00Woidke führt SPD-Ministerpräsidenten nach Lies-Wahl
05:00Zahl der Straftaten im Bundestag steigt um fast 30 Prozent
01:00Sozialverband: Familien mit wenig Geld Energiespar-Geräte bezahlen
01:00SPD-Fraktionschef über Verhältnis zu Spahn: "Sind beide Profis"
00:00SSW-Abgeordneter Seidler strebt Initiative für AfD-Verbot an
00:00Linken-Chefin Schwerdtner: Streben keine Regierungsbeteiligung an
00:00Historiker Benz sieht Entwicklungen in Deutschland mit Sorge
00:00Länder: Verkehrsminister muss Abwanderung von Airlines verhindern
22:16US-Börsen legen zu - Hoffnung im Zollstreit aus Großbritannien
21:42Bundeskanzler telefoniert auch mit Trump

Börse

Am Donnerstag hat der Dax deutlich zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.352,69 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,02 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Marktbeobachtern zufolge sehen die Anleger die jüngsten Handels-Annäherungen samt Abkommen zwischen den USA und Großbritannien als Mutmacher, dass eine Versöhnung im Zollstreit auch zwischen Trump und der EU möglich sein könnte. An der Spitze der Kursliste waren kurz vor Handelsschluss die Papiere von Heidelberg Materials mit über vier Prozent im Plus zu finden, direkt dahinter konnten die von Zalando und Rheinmetall immerhin über drei Prozent zulegen. Entgegen dem Trend mit über sechs Prozent im Minus rangierten dagegen am Listenende die Aktien von Mercedes Benz, direkt hinter denen der Hannoverschen Rueck und von Vonovia. Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,1276 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8868 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 3.345 US-Dollar gezahlt (-0,5 Prozent). [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Frankreich: EU soll für Aufrüstung "finanziell kreativ" werden


Fahne von Frankreich (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Zur Aufrüstung Europas fordert Frankreich eine massive Erhöhung der EU-Finanzmittel. "Wir müssen finanziell kreativ werden, wie die EU es in der Coronakrise schon war", sagte der französische Minister Europa-Angelegenheiten, Benjamin Haddad, dem "Spiegel".

"Um Europas Rückstand aufzuholen, sei es bei Drohnen, bei der Luftverteidigung oder bei Satellitensystemen, müssen wir alle zur Verfügung stehenden Mittel nutzen", sagte er. Eurobonds, also eine gemeinsame Schuldenaufnahme der EU-Staaten, sei nur eine von mehreren Optionen.

"Ich denke etwa auch an Mittel, die vor fast 15 Jahren im Kampf gegen die Finanzkrise für den Europäischen Stabilitätsmechanismus bereitgestellt wurden", so der Minister, der als Vertrauter von Präsident Emmanuel Macron gilt.

Zudem solle die Europäische Investitionsbank ihre "Scheu" ablegen und zunehmend Rüstungsfirmen finanzieren.

Erst vergangene Woche hatten die EU-Staaten zusätzliche Rüstungsausgaben in Höhe von bis zu 800 Milliarden Euro vereinbart. Die Mittel sollen allerdings zum größten Teil von den Mitgliedstaaten direkt aufgewendet werden. Am 19. März will die EU-Kommission weitere Vorschläge für Investitionen in Europas Verteidigung vorlegen.

Frankreich, das selbst kaum mehr Spielraum im Haushalt hat, sieht nun offenbar eine Chance gekommen: Der Rückzug der USA als Europas Schutzmacht und die Bereitschaft des deutschen Bundeskanzlers in spe, Friedrich Merz, zu unbegrenzt erhöhten Verteidigungsausgaben eröffnet neue Finanzierungsmöglichkeiten für Macrons Konzept einer "strategischen Autonomie", so hofft man in Paris.

Haddad plädierte für eine Vorzugsbehandlung von Waffenherstellern aus der EU. "Ohne europäische Präferenz gibt es keine strategische Autonomie", sagte er. Als abschreckendes Beispiel nannte der Macron-Vertraute die Kampfjets vom Typ F-35, die technisch stets unter US-Kontrolle blieben. Die scheidende Bundesregierung hatte zuletzt F-35-Bomber anstatt europäischer Kampfflugzeuge gekauft.

"Frankreich ist bereit, mehr zur Sicherheit Deutschlands beizutragen", sagte Haddad. Wann Paris, wie von Macron in Aussicht gestellt, seinen nuklearen Abwehrschirm über Deutschland spannen könne, ließ Haddad offen. "Der Einsatz unserer Atomwaffen wird immer eine souveräne, rein französische Entscheidung bleiben", sagte er.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 14.03.2025 - 17:56 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung