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Börse

Am Donnerstag hat der Dax deutlich zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.352,69 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,02 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Marktbeobachtern zufolge sehen die Anleger die jüngsten Handels-Annäherungen samt Abkommen zwischen den USA und Großbritannien als Mutmacher, dass eine Versöhnung im Zollstreit auch zwischen Trump und der EU möglich sein könnte. An der Spitze der Kursliste waren kurz vor Handelsschluss die Papiere von Heidelberg Materials mit über vier Prozent im Plus zu finden, direkt dahinter konnten die von Zalando und Rheinmetall immerhin über drei Prozent zulegen. Entgegen dem Trend mit über sechs Prozent im Minus rangierten dagegen am Listenende die Aktien von Mercedes Benz, direkt hinter denen der Hannoverschen Rueck und von Vonovia. Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,1276 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8868 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 3.345 US-Dollar gezahlt (-0,5 Prozent). [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Staatsreform-Bündnis drängt auf schnellere Digitalisierung


Vorstellung Zwischenbericht und Handlungsempfehlungen für eine Staatsreform am 12.03.2025 / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Ein breites Bündnis um Ex-Bundesminister Thomas de Maizière (CDU), Aufsichtsrätin Julia Jäkel, den ehemaligen Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) und Ex-Verfassungsgerichtspräsident Andreas Voßkuhle drängt auf eine deutlich schnellere Digitalisierung. Das geht aus dem Zwischenbericht der "Initiative für einen handlungsfähigen Staat" hervor, der am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde.

"Digitalisierung ist die Voraussetzung für alles", sagte Voßkuhle. "Für Bürgernähe, für Bürokratieabbau, für Zukunftsfähigkeit und für wirtschaftliche Dynamik."

Deutschland habe die Digitalisierung "vollkommen verschlafen". Es werde ganz wesentlich sein, dass man hier schnell Fahrt aufnehme, so Voßkuhle.

Insgesamt enthält der Zwischenbericht 30 Empfehlungen in den Bereichen Gesetzgebung, Föderalismus, digitaler Staat und Verwaltung, Sicherheit, Migration, Wettbewerbsfähigkeit, Datenschutz, Klima und Energie, Soziales, Bildung sowie Prinzipien. Mit Blick auf die Digitalisierung wird etwa ein neues Ministerium für Digitales und Verwaltung vorgeschlagen. Zudem sollen neue Regelungen für die digitale Bund-Länder-Zusammenarbeit geschaffen werden.

Mit Blick auf die Gesetzgebung heißt es, dass diese "gründlicher, integrativer, transparenter und vollzugsorientierter" werden solle. Gesetze sollten "innovationsoffen und ausnahmefreundlich" gestaltet und der Aufwand für die Umsetzung von Vorgaben minimiert werden. Im Bereich Sicherheit wird vorgeschlagen, die Trennung von Katastrophenschutz und Zivilschutz aufzuheben. Der Bund soll eine Zuständigkeit für den nationalen Katastrophenschutz erhalten und die Bundesregierung zudem einen Nationalen Sicherheitsrat einrichten.

Mit Blick auf das umstrittene Migrationsthema heißt es in dem Papier, dass die Zuständigkeiten für Abschiebungen beim Bund gebündelt werden sollen. Es klaffe nach wie vor eine große Lücke zwischen der Zahl derer, die rechtskräftig ausreisepflichtig seien, und der Zahl jener, die tatsächlich ausreisen oder zwangsweise abgeschoben würden. "Für diese Situation schieben sich Bund, Länder und Kommunen gegenseitig die Schuld zu", so das Reformbündnis. Verantwortlich sei aber in erster Linie - neben Fehlern und Vollzugsmängeln in einzelnen Fällen - das "komplizierte und vielfach verflochtene Netz unterschiedlicher Zuständigkeiten".

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 12.03.2025 - 11:48 Uhr

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