Mittwoch, 12. März 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Dax lässt kräftig nach - Gegenwind aus den USA
US-Militärhilfe an Ukraine läuft wieder an
Dax hält sich am Mittag im Plus - Henkel weiter schwach
BSW klagt in Karlsruhe auf Neuauszählung der Bundestagswahl
Dax startet leicht erholt - Anleger bangen um Sondervermögen
Ökonom Sinn nennt Schuldenpläne "Husarenstück"
Zahl der Autopannen gestiegen
EU-Kommission will Rückführungszentren in Drittländern erlauben
Wehrbeauftragte: Bundeswehr wird immer älter - Abbruchquote zu hoch
Umsatz im deutschen Games-Markt gesunken

Newsticker

08:11BKK-Chefin sieht weitere Pflegekassen vor Pleite
08:00Kanzleramtschef will Mentalitätswechsel in der Verwaltung
07:41IW beziffert Kosten des Sondierungspapiers auf 60 bis 80 Milliarden
07:16Große regionale Unterschiede beim Rettungsdienst
07:00Union und SPD gehen bei Schulden für Verteidigung auf Grüne zu
06:43EU kündigt Gegenmaßnahmen gegen neue US-Zölle an
06:12Zahl der Grundschüler schrumpft
05:00Tschentscher fürchtet neue Staatsbürgerschaft "auf Bewährung"
00:01SPD fordert Union zu neuem Umgang mit Linkspartei auf
00:00SPD will Zurückweisungen nur bei Zustimmung der Nachbarstaaten
00:00Ministerpräsidenten wollen Überarbeitung von KI-Strategie
00:00SPD sieht für Entzug der Staatsbürgerschaft erhebliche Hürden
22:55Champions League: Bayern besiegelt Viertelfinaleinzug
21:46Portugals Premierminister verliert Vertrauensfrage
21:15US-Börsen lassen deutlich nach - Verunsicherung wegen Zollpolitik

Börse

Am Dienstag hat der Dax kräftig nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 22.329 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start drehte der Index am frühen Nachmittag ins Minus. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Haseloff drängt auf Einigung zu Milliarden-Schulden


Reiner Haseloff (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Reiner Haseloff (CDU), Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, hat vor einem Scheitern der laufenden Gespräche zwischen Union, SPD und Grünen zu dem schwarz-roten Milliarden-Schuldenplan gewarnt. "Alle sollten jetzt von den Bäumen runterklettern", sagte Haseloff der "Welt" (Mittwochausgabe). "Es geht um das Land, nicht um die Egos der einzelnen Parteien".

Die geplante Koalition aus Union und SPD stehe unter maximalen Zugzwang.

"Die nächste Bundesregierung muss Herkulesaufgaben bewältigen. Und sie muss dabei erfolgreich sein", so Haseloff. "Falls sie damit scheitert, scheitert die politische Mitte und unsere Demokratie wäre geschwächt."

Haseloff hatte 2023 als einer der ersten in der CDU für eine Reform der Schuldenbremse geworben. Seine Partei hatte zuletzt jedoch noch Wahlkampf mit einem Bekenntnis zur Schuldenbremse gemacht. Nun soll nach den Plänen von Union und SPD die Schuldenaufnahme für Verteidigungsausgaben unbegrenzt erlaubt und ein kreditfinanziertes 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen geschaffen werden, 100 Milliarden davon für die Länder. Außerdem soll den Bundesländern eine geringfügige Schuldenaufnahme ermöglicht werden.

Die Landesregierungen in Deutschland hätten ein großes Interesse, dass es zu einer Einigung bei den Sondervermögen komme, so Haseloff. "Was in unserer Macht steht, um Kompromisse zu finden, werden wir tun. Ein Scheitern würde auch die Länder sehr belasten", sagte der Ministerpräsident.

Haseloff verteidigte das Vorgehen, den Schuldenplan noch vor dem Zusammentreten des neu gewählten Bundestags mit den bisherigen Abgeordneten zu beschließen. "Dazu sind wir doch geradezu verpflichtet", sagte der Christdemokrat. "Alle deutschen Politiker werden in Regierungen darauf vereidigt, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden. Das tun wir mit der Einberufung des alten Bundestags".

Im nächsten Bundestag könnten "wesentliche Punkte zur Stabilisierung dieser Bundesrepublik, also bessere Rahmenbedingungen für die Wirtschaft und die Verteidigungsfähigkeit, aus der politischen Mitte heraus mit Zweidrittelmehrheit nicht mehr aus eigener Kraft realisiert werden", warnte Haseloff. "Deswegen müssen die Mehrheiten genutzt werden, solange sie da sind." Er könne nur alle, die gerade im Gespräch miteinander seien, dringend bitten: "Auf Zeit spielen ist keine Option", so Haseloff.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 11.03.2025 - 16:42 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung