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Der Dax ist am Donnerstag nach einem bereits freundlichen Start bis zum Mittag weiter im grünen Bereich geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 23.885 Punkten berechnet, dies entspricht einem Plus von 0,8 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten die Autowerte Porsche-Holding, Mercedes-Benz, Daimler Truck, BMW und Volkswagen. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Kanzleramtschef Schmidt sieht Unzufriedenheit mit Politikern


Wolfgang Schmidt (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt (SPD) beobachtet eine Unzufriedenheit bei Wählern über das personelle Angebot der Parteien zur Bundestagswahl. "Natürlich fragen sich gerade viele: Wen soll ich bloß wählen?", sagte Schmidt dem Nachrichtenmagazin Politico.

Viele seien "mit der Gesamtsituation nicht zufrieden und schwanken sehr, weil sie irgendwie das Gefühl haben, puh, so richtig überzeugend finde ich alle nicht". Schmidt sagte, er wolle nicht "mit dem kleineren Übel" argumentieren.

Er empfehle, sich anzuschauen, "wer die Erfahrung hat, so ein Land in so einer schwierigen Zeit zu führen und wer auch die Impulskontrolle hat, nicht einfach mal eine Entscheidung zu treffen". Friedrich Merz habe keine einzige Sekunde Regierungserfahrung.

Der Kanzleramtschef bewirbt sich in Hamburg diesmal selbst um ein Bundestagsmandat. Schmidt sieht beim Blick zurück auf die Ampel-Regierungszeit auch Versäumnisse bei Scholz. "Vielleicht war das, was zu seinem Naturell entspricht, am Ende nicht richtig, sondern die Leute erwarten Machtworte, Faust auf den Tisch hauen", so der Kanzleramtschef. Die meisten würden auf öffentliche Zurechtweisungen und Anordnungen allerdings nicht positiv reagieren. Die Prozesse in der Koalition hätten dadurch zusätzlich erschwert werden können.

Schmidt sagte, er bedaure zwar das Ende der Koalition, er spüre aber auch Befreiung. Der Kanzleramtschef trat Berichten entgegen, wonach die SPD-Spitze versucht habe, Scholz zu einem Verzicht auf eine erneute Kanzlerkandidatur zu bringen. Man habe sehr eng zusammengearbeitet. "Das war eine sehr, sehr einvernehmliche Diskussion und das war auch eine einvernehmliche Entscheidung zwischen allen Beteiligten", so der Scholz-Vertraute.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 07.02.2025 - 05:00 Uhr

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