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Auschwitz-Komitee erinnert an Befreiung des Vernichtungslagers


Konzentrationslager Auschwitz (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Anlässlich des 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 hat das Internationale Auschwitz Komitee am Donnerstagvormittag die diesjährigen Gedenkveranstaltungen an die Ermordeten und die Überlebenden mit einer Gedenkstunde in der Landesvertretung Niedersachsen eröffnet.

Die Generalsekretärin des österreichischen Nationalfonds für Opfer des Nationalsozialismus, Hannah Lessing, verlas zu Beginn die Rede des Überlebenden Marian Turski, der aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein konnte. "Denken Sie nach darüber, wo und wie Auschwitz begann", hieß es in der Rede. "Denken Sie darüber nach, wie es heute um die Demokratie und um Ihre Gesellschaft steht und wie Sie sich ihre Zukunft vorstellen. Denken Sie darüber nach, in wie vielen europäischen Ländern rechtsextreme Parteien die alten Naziparolen mit neuem Hass verbinden und besonders junge Menschen bei ihrem Kampf gegen die Demokratie gewinnen wollen."

Turski rief dazu auf, das "elfte Gebot" seines Freundes und Mithäftlings Roman Kent zu befolgen.

"Du sollst nicht gleichgültig sein. Das ist meine Botschaft an die, die nach mir kommen, an die jungen Menschen, an Sie alle", hieß es in der Rede weiter. "Seid nicht gleichgültig, wenn Minderheiten diskriminiert werden. Seit nicht gleichgültig, wenn großmäuliger Populismus die Welt für sich beschlagnahmen will."

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) zog eine Verbindung zum 75-jährigen Jubiläum des Grundgesetzes im vergangenen Jahr. "Er wurde auch immer wieder in Erinnerung gerufen, dass dieses Grundgesetz so etwas hat wie eine nicht geschriebene Überschrift", sagte Weil. "Diese nicht geschriebene Überschrift lautet `Nie wieder`. Diesen Auftrag zu erfüllen, das ist und bleibt die Aufgabe der Lebenden und der müssen wir uns stellen."

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bezeichnete das Grundgesetz als Gegenentwurf zur Nazidiktatur. "Gerade heute im Lichte von explodierendem Populismus und Nationalradikalismus, angesichts der Rufe nach brutalen Lösungen, angesichts immer schamloserer Versuche rechtsextremistische Position zu normalisieren, gerade heute dürfen wir darin keinen Millimeter zurückweichen", sagte Scholz. "Ganz im Gegenteil: Stehen wir auf und wehren wir uns."

Am 27. Januar 1945 hat die Rote Armee die verbliebenen Gefangenen des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau befreit. Im Lagerkomplex Auschwitz wurden während des Nationalsozialismus mindestens 1,1 Millionen Menschen ermordet. Insgesamt ermordeten die Nationalsozialisten und ihre Kollaborateure sechs Millionen Juden.

Allein in der "Operation Reinhardt" wurden zwischen 1942 und 1943 rund 1,7 Millionen Juden aus dem sogenannten "Generalgouvernement" durch Massenerschießungen und in den Vernichtungslagern Belzec, Sobibor und Treblinka umgebracht. Im Vernichtungslager Majdanek wurden rund 60.000 Juden erhängt, erschossen oder vergast. Die Zahl der jüdischen Opfer in Chelmno, dem ersten nationalsozialistischen Vernichtungslager, wird auf mindestens 152.000 beziffert.

Verfolgt und ermordet wurden neben Juden auch Sinti und Roma, Homosexuelle, Menschen mit Behinderungen, Kriegsgefangene, politisch Verfolgte und als "Asoziale" bezeichnete Gruppen, zu denen beispielsweise Obdachlose, Arbeitslose und Prostituierte zählten.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 23.01.2025 - 12:59 Uhr

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