Mittwoch, 15. Januar 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

BSW konkretisiert Stiftungspläne
Münkler rät Deutschland zu "Achse" mit Frankreich und Polen
Dax legt zu - US-Erzeugerpreise überraschen
Bericht: Israel und Hamas einigen sich im Grundsatz auf Waffenruhe
Südkoreas suspendierter Präsident Yoon Suk-yeol festgenommen
CDU will Nachbesserungen bei E-Patientenakte
Dax startet freundlich - US-Berichtssaison läuft an
Union will "komplette Neuaufstellung" der Bahn
SPD-Generalsekretär greift Habeck an
Statistisches Bundesamt: Wirtschaft um 0,2 Prozent geschrumpft

Newsticker

16:00Münkler rät Deutschland zu "Achse" mit Frankreich und Polen
15:51BSW konkretisiert Stiftungspläne
15:33Staatsanwaltschaft geht von Mitwisserin des RAF-Trios aus
15:29Scholz bekennt sich zu grünem Stahl
15:12CDU: BIP-Rückgang unterstreicht Wichtigkeit eines Politikwechsels
14:59Entscheidung im Prozess zwischen RBB und Schlesinger vertagt
14:41US-Inflationsrate steigt auf 2,9 Prozent
14:33++ EILMELDUNG ++ US-Inflationsrate im Dezember bei 2,9 Prozent
14:25Elektronische Patientenakte startet in Modellregionen
14:19Rezession: Klingbeil wirbt für Steuersenkungen
13:14Bundeskabinett will Bundeswehr Abschuss von Drohnen ermöglichen
13:03CSU erteilt CO2-freier Stahlproduktion mit grünem Wasserstoff Absage
12:44Dax hält sich am Mittag im Plus - Bayer vorn
12:10Bundesanwaltschaft erhebt Anklage gegen mutmaßliches IS-Mitglied
11:28Grünen-Abgeordnete Stephanie Aeffner mit 48 Jahren gestorben

Börse

Der Dax hat am Mittwoch nach einem bereits freundlichen Start bis zum Mittag weiter zugelegt. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 20.424 Punkten berechnet, dies entspricht einem Plus von 0,8 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten die Bayer-Aktien, am Ende fanden sich die Papiere von Beiersdorf, MTU und Sartorius wieder. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

CSU erteilt CO2-freier Stahlproduktion mit grünem Wasserstoff Absage


Stahlproduktion (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

In der Debatte über die Zukunft CO2-freier Stahlproduktion mit grünem Wasserstoff spricht die CSU von einem "Irrweg". "Künftig müssen Klimaschutzmaßnahmen industrie- und arbeitsplatzfreundlich stattfinden", sagte Landesgruppenchef Alexander Dobrindt der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Dazu gehört, dass wir den Irrweg des grün produzierten Stahls beenden und stattdessen auf CO2-Abscheidung und -speicherung setzen."

Wird Wasserstoff ausschließlich mit erneuerbaren Energien und damit CO2-frei hergestellt, gilt er als grüner Wasserstoff.

Als grauen Wasserstoff bezeichnet man Wasserstoff, wenn er auch aus fossilen Energieträgern hergestellt wird. Dieser gilt als blauer Wasserstoff, wenn das anfallende CO2 aufgefangen und unterirdisch gespeichert wird (?CCS?).

Bislang gibt es weltweit rund 50 operierende CCS-Projekte. Damit bleibt die Technologie weit hinter den geplanten Kapazitäten zurück. CCS-Projekte sind schwer skalierbar und können häufig nur einen Teil der neuen CO2-Emissionen einfangen. Die gespeicherten Emissionen müssen in den Endlagerstätten dauerhaft daran gehindert werden, wieder in die Atmosphäre auszutreten, da sie sonst mit etwas Verzögerung dennoch zur Erderhitzung beitragen.

Dobrindt fürchtet ein Abwandern der Produktion bei einer Umstellung auf grünen Wasserstoff. "Eine Politik, die dazu führt, dass Produktion aus Deutschland abwandert und dass das CO2 dann einfach anderswo auf der Welt emittiert wird, ist in Wahrheit kein Klimaschutz, sondern schlicht ein Deindustrialisierungs-Programm", sagte er.

Auch CDU-Chef Friedrich Merz hatte Zweifel an einem schnellen Wechsel hin zum wasserstoffbetriebenen Stahlwerk geäußert. Dafür wurde Merz scharf von Wirtschaftsminister Habeck (Grüne) und SPD-Chef Lars Klingbeil (SPD) kritisiert.

In seinem Klimaurteil hat das Bundesverfassungsgericht 2021 den Staat zur Umstellung aller Lebensbereiche auf CO2-freie Alternativen verpflichtet. Die Schonung künftiger Freiheit verlange, den Übergang zu Klimaneutralität rechtzeitig einzuleiten, urteilte das Gericht. "In allen Lebensbereichen ? etwa Produktion, Dienstleistung, Infrastruktur, Verwaltung, Kultur und Konsum, letztlich bezüglich aller heute noch CO2-relevanten Vorgänge - müssen Entwicklungen einsetzen, die ermöglichen, dass von grundrechtlicher Freiheit auch später noch, dann auf der Grundlage CO2-freier Verhaltensalternativen, gehaltvoll Gebrauch gemacht werden kann", hieß es in dem Urteil.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 15.01.2025 - 13:03 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung