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Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax nach einem über Stunden unauffälligen Handel in den letzten Handelsminuten relativ deutlich ins Minus gedreht. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 21.787 Punkten berechnet, 0,5 Prozent niedriger als bei Vortagesschluss. Dabei war am Vormittag bei 21.945 Punkten noch ein neues Allzeithoch markiert worden. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Dax startet negativ in die Woche - Verunsicherung an den Ölmärkten


Frankfurter Börse / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der Dax ist am Montagmorgen schwächer in die Handelswoche gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 20.100 Punkten berechnet, 0,6 Prozent unter dem Schlussniveau vom Freitag.

"Die Stimmung unter den Anlegern ist zu Jahresbeginn gedämpft", sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets. "Mehrere Faktoren sorgen für Zurückhaltung. Neben steigenden Ölpreisen hat ein weiterhin viel zu starker Arbeitsmarkt in den USA die ohnehin schon niedrigen Zinssenkungserwartungen am Freitag noch einmal gesenkt. Diese Kombination sorgt für nur wenig Risikoappetit unter den Investoren. Am Ende steht ein verhaltener Start ins neue Börsenjahr. Es bleibt zu hoffen, dass der immer schwächer werdende Euro zumindest den Dax vor der nun einsetzenden Korrektur an der Wall Street schützen kann."

"Die jüngsten Sanktionen gegen russische Ölexporte haben weitreichende Auswirkungen auf den globalen Ölmarkt."

Vor allem in China und Indien, den größten Abnehmern von russischem Öl, sorge die neue Situation für Verunsicherung. "Nach eilig einberufenen Krisensitzungen prüfen die Rechtsabteilungen dort intensiv, wie sie weiterhin billiges Öl aus Russland importieren können, ohne gegen die Sanktionen zu verstoßen. Es könnte zu monatelangen Unterbrechungen kommen, bis alternative Wege gefunden sind."

Diese Entwicklung wecke Zweifel, ob es 2025 tatsächlich zu einem Überangebot an Rohöl komme. Ein drastischer Preisverfall dürfte vorerst ausbleiben. "Die Ölpreise könnten sich auf einem um fünf bis acht Dollar höheren Niveau stabilisieren, bis klar ist, ob russisches Öl dauerhaft auf dem Weltmarkt fehlen wird. Eine Phase stark steigender Preise ist aber auch unwahrscheinlich, da die weltweite Ölproduktion die Nachfrage voraussichtlich decken kann."

"Zu lang wurden die Signale vom Anleihemarkt von den Anlegern an der Wall Street ignoriert. Damit könnte nun Schluss sein. Die Renditen der 20- und 30-jährigen Staatsanleihen liegen bereits bei fünf Prozent und sind seit September, als die Fed mit den Leitzinssenkungen begann, um jeweils 100 Basispunkte gestiegen. Dies ist sehr ungewöhnlich, da sie in der Vergangenheit zu Beginn eines Zinssenkungszyklus eher gefallen oder, wenn überhaupt, nur leicht gestiegen sind."

Mit einer Rendite von 4,7 Prozent sind auch zehnjährige Laufzeiten nicht mehr weit von der Fünf-Prozent-Hürde entfernt. "Der Renditeanstieg könnte zum Weckruf für all jene Anleger werden, die noch vor Kurzem an einen durch nichts zu stoppenden Bullenmarkt an der Wall Street geglaubt hatten. Eine Korrektur des S&P 500 von fünf oder auch zehn Prozent wird wahrscheinlicher. Auslöser könnte ein Anstieg der 10-jährigen Renditen auf fünf Prozent sein", sagte Stanzl.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagmorgen etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0227 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9778 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 80,98 US-Dollar, das waren 1,5 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 13.01.2025 - 09:31 Uhr

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