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Am Dienstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.340 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start am Morgen gab der Dax am frühen Nachmittag deutlich nach und rutschte kurzzeitig unter den Vortagesschluss. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

"Biodeutsch" ist "Unwort des Jahres" 2024


Personalausweis (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der Begriff "biodeutsch" ist zum "Unwort des Jahres" 2024 gekürt worden.

Das Wort sei im öffentlichen und gesellschaftlichen Sprachgebrauch und insbesondere in den Sozialen Medien verstärkt verwendet worden, "um Menschen vor dem Hintergrund vermeintlich biologischer Abstammungskriterien ein- zuteilen, zu bewerten und zu diskriminieren", teilte die Jury am Montag in Marburg mit.

Mit dem Wort "biodeutsch" werde eine "rassistische, biologistische Form von Nationalität" konstruiert. "Ursprünglich ironisch als satirischer Ausdruck verwendet, der mit dem Bio-Siegel als Güte-Siegel für ökologischen Anbau spielte, ist für biodeutsch seit mehreren Jahren eine sehr gedankenlose und unreflektierte, nicht-satirische, also wörtlich gemeinte Verwendung festzustellen. Dabei wird ‚Deutschsein` naturbezogen begründet, um eine Abgrenzung und Abwertung von Deutschen mit Migrationsbiographie vorzunehmen", hieß es weiter.

Auch die Begriffe "Heizungsverbot" und "importierter Antisemitismus" landeten 2024 auf der Liste.

Insgesamt gab es 3.172 Einsendungen. Unter den häufigsten Einsendungen (mehr als 10), die aber nicht zwingend den Kriterien der Jury entsprechen, waren: "Besonnenheit" (50), "biodeutsch" (10), "D-Day" (22), "Dubaischokolade" (14), "kriegstüchtig" (58), "Nutztier" (1.227), "Remigration" (23), "Sondervermögen" (20), "Staatsräson" (10), "tatsächlich" (24), "Technologieoffenheit" (38), "Tierwohl" (22), "Tierwohllabel" (14).

Die Jury der Aktion "Unwort des Jahres" besteht aus vier Sprachwissenschaftlern, einem Journalisten und dieses Mal aus zwei jährlich wechselnden Mitgliedern.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 13.01.2025 - 09:31 Uhr

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