Montag, 30. Juni 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Bayern besiegen Flamengo in rasantem Klub-WM-Achtelfinale
Linke fordert von Merz Friedensgespräche mit China
Schweitzer kritisiert CDU für Infragestellen der Stromsteuer-Pläne
Umweltminister ruft Kommunen zu klimagerechten Umbauten auf
Dax startet vor Inflationsdaten leicht im Plus
Linke will Mitspracherecht bei Nominierung von Verfassungsrichtern
Dax dreht leicht ins Minus - Zalando entgegen dem Trend gefragt
Inflationsrate sinkt leicht auf 2,0 Prozent
Fast jeder zweite berechtigte Senior geht bei Grundrente leer aus
IG Metall will Verlängerung des Kündigungsschutzes bei Thyssenkrupp

Newsticker

22:11Neue Zoll-Verhandlungen mit Kanada lassen US-Börsen steigen
21:45Cassel fordert eigenen Verband für Frauenfußball
21:12Entwicklungsministerin: Trotz weniger Geld "verlässlicher Partner"
21:02IBM-Chef warnt vor KI-Blase
20:17Hitzewelle und Waldbrände in Südeuropa: Tausende evakuiert
19:42Renk rechnet mit 1.000 neuen Radpanzern für die Bundeswehr
19:15Konzernumsätze schrumpfen im Krisenjahr 2024
18:52Oberster Verwaltungsrichter löst neuen Asyl-Streit aus
18:15Philipp Treu kehrt zum SC Freiburg zurück
18:00Bericht: Schwarz-Rot einigt sich auf Verfassungsrichterkandidaten
17:44Dax trotz überraschend positiven Inflationsdaten schwächer
16:54Frei dämpft Erwartungen an Gegenfinanzierung von Stromsteuersenkung
16:39Insa: Fast 70 Prozent bewerten Stimmung im Land negativ
16:24Schnieder will Parken von E-Scootern auf Gehwegen einschränken
15:58Steinmeier und Merz kondolieren zum Tod von Wolfgang Böhmer

Börse

Zum Wochenstart hat der Dax Verluste gemacht. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.909 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Hassrede-Richtlinie: Konzerne wollen weiter auf Instagram werben


Instagram-Logo auf einem Smartphone (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Große Unternehmen in Deutschland kritisieren, dass die sozialen Netzwerke Facebook und Instagram die Moderation von Inhalten zurückfahren und Faktenchecks in den USA beenden - wollen sich vorerst aber nicht von den Plattformen abwenden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des "Handelsblatts" unter 60 Unternehmen. Darunter sind Firmen, die besonders viel Geld für Werbung ausgeben, und die 40 Dax-Konzerne.

"Wir sehen das sehr kritisch", teilte etwa BASF auf Anfrage mit.

"Das Verbreiten von zum Teil gezielten Falschinformationen als freie Meinungsäußerung zu deklarieren, halten wir für falsch." Eine Sprecherin von Aldi Süd sagte, Faktenchecker spielten "eine wichtige Rolle für die Qualität der Informationen auf Social Media".

Der Energieriese Eon sieht die Plattformen in der Pflicht, "dass Verschwörungstheorien, Hassrede und Propaganda keine Verbreitung finden". Auch der Triebwerksbauer MTU sieht die Ankündigung kritisch, "da Desinformationen und Unwahrheiten den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährden".

Unternehmen wie Continental, Kaufland, Eon oder MTU kündigten in der Umfrage an, ihre Seiten zunächst weiter betreiben zu wollen. Siemens will vorerst auch weiter auf der Plattform werben. 40 Unternehmen, und damit der Großteil der Befragten, äußerten sich nicht oder nicht mit konkreten Antworten. Die meisten der antwortenden Firmen wollen zunächst abwarten und weitere Schritte prüfen, weil ihnen die aktuelle Lage zu unübersichtlich erscheint.

Mark Zuckerberg, Chef der Facebook- und Instagram-Mutter Meta, hatte am Dienstag die Zusammenarbeit mit journalistischen Organisationen beim Factchecking aufgekündigt und umfangreiche Lockerungen bei der Moderation von Inhalten angekündigt, die bislang unter die Richtlinie über "Hasserfülltes Verhalten" fielen. So darf künftig etwa homosexuellen und transgeschlechtlichen Menschen auf Basis ihrer Sexualität oder Identität eine Anomalie oder psychische Erkrankung unterstellt werden.

Meta hat im Werbegeschäft eine große Marktmacht. Hiesige Unternehmen dürften laut Prognosen des Branchenverbands Mediaagenturen in diesem Jahr 4,8 Milliarden Euro für Werbung auf Meta-Plattformen ausgeben. Damit ist Meta allein deutlich wichtiger als Werbung im klassischen TV sowie in Print-Zeitungen und -zeitschriften zusammen, die auf Einnahmen von 3,7 Milliarden Euro kommen.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 10.01.2025 - 22:41 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung