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Am Mittwoch hat der Dax leicht nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 20.330 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Bis zum Mittag legte der kontinuierlich Dax zu, bevor er wieder ins Minus rutschte. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Deutsche Nordsee war 2024 so warm wie noch nie


Küstenschutz und Strand bei List auf Sylt (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Die deutsche Nordsee ist im Jahr 2024 so warm wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen. Es seien die höchsten Temperaturen seit Start der Datenreihe im Jahr 1969 erfasst worden, teilte das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) am Mittwoch mit.

Die Oberflächentemperaturen stiegen dort demnach bis zu 1,5 Grad über das langjährige Mittel von 1997 bis 2021. Während in der südlichen Hälfte der Nordsee das Wasser deutlich wärmer als üblich war, fielen die Temperaturen in der nördlichen Hälfte eher durchschnittlich aus. Teilweise lagen sie leicht unter dem langjährigen Mittel.

Für die gesamte Nordsee betrug die durchschnittliche Temperatur im vergangenen Jahr laut BSH 11,1 Grad - etwa 0,5 Grad über dem langjährigen Mittel.

Somit war 2024 das viertwärmste Jahr seit Beginn der Datenreihe. Lediglich 2014, 2022 und 2023 waren noch wärmer.

Im Verlauf des Jahres waren in der Nordsee elf Monate wärmer als im langjährigen Mittel. Lediglich der Januar war etwas kühler als üblich. Besonders auffällig waren die Monate Mai und Juni, in denen die Temperaturen bis zu 1,5 Grad über dem langjährigen Mittel lagen.

Für die Ostsee wurde unterdessen das zweitwärmste Jahr verzeichnet. "Für die Ostsee insgesamt betrug die durchschnittliche Temperatur im vergangenen Jahr 9,6 Grad", sagte Tim Kruschke, Leiter des Referats Marine Klimafragen am BSH. Das sei mehr als ein Grad über dem langjährigen Mittel. "Damit handelt es sich um das zweitwärmste Jahr seit Beginn unserer Datenreihe. Lediglich 2020 war wärmer."

Auch in der Ostsee lagen die Temperaturen von Februar bis Dezember über dem langjährigen Mittel. Dabei war der Juni mit mehr als drei Grad darüber besonders auffällig. Im Mai, September und Oktober war es ebenfalls deutlich wärmer als üblich.

Während entlang der schwedischen Ostküste vergleichsweise niedrige Temperaturen auftraten, waren Richtung Baltikum teilweise sehr hohe Temperaturen zu verzeichnen. Im Finnischen Meerbusen übertraf das Jahresmittel 2024 das langjährige Mittel um bis zu zwei Grad.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 08.01.2025 - 12:08 Uhr

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