Donnerstag, 09. Januar 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Deutsche Außenpolitiker schicken scharfe Kritik nach Georgien
Heil gegen Einschränkung von Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
Dax legt weiter zu - Investoren setzen auf Konjunkturerholung
Dax lässt geringfügig nach - Trump-Aussagen verunsichern Anleger
Scholz rüffelt Trump nach Äußerungen zu Kanada und Grönland
Van Aken nennt Merz "Gefahr für Zusammenhalt des Landes"
Ökonom: Rentner sollten für höhere Wehrausgaben verzichten
Thinktank errechnet profitablen Weg zur Klimaneutralität
Trotz Trump: Klingbeil sieht USA weiter als wichtigsten Partner
Lindner sieht nach Trumps Nato-Forderung "Überbietungswettbewerb"

Newsticker

11:52EuGH: Geschlechtsangabe für Erwerb von Fahrschein nicht nötig
11:43Jusos fordern Verstaatlichung sozialer Netzwerke
11:33Deutsche Außenpolitiker schicken scharfe Kritik nach Georgien
11:06IWH: Höchstwert bei Firmenpleiten seit Finanzkrise
10:50CDU bekräftigt Festhalten an Schuldenbremse
10:40Weiser glaubt an Titel mit Werder Bremen
09:57Amthor verteidigt CDU-Wahlprogramm
09:31Dax startet mit leichten Verlusten - ruhiger Handelstag erwartet
09:22Naturkatastrophenschäden 2024 deutlich höher als im Vorjahr
08:57Eingesetzte Menge fluorierter Treibhausgase gestiegen
08:43Deutsche Produktion legt im November zu
08:40Ökonomen warnen Merz vor Abwicklung der Einbürgerungsreform
08:23Deutsche Exporte im November gestiegen
08:14Zahl mautpflichtiger Lkws auf Autobahnen im Dezember gestiegen
08:01Frauenanteil der AfD-Landeslisten nur bei rund elf Prozent

Börse

Der Dax ist am Donnerstag mit leichten Verlusten in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 20.305 Punkten berechnet, dies ist ein Minus von 0,1 Prozent im Vergleich zum Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten Beiersdorf, Sartorius und Siemens Energy, am Ende die Porsche-Holding, die Deutsche Bank und die Münchener Rück. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Söder will Verteidigungsausgaben von über drei Prozent


Tornado-Kampfjet (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

CSU-Chef Markus Söder fordert einen massiven Anstieg der Wehrausgaben von mehr als drei Prozent in Deutschland. Man müsse die Ausgaben für die Bundeswehr deutlich erhöhen, um stark zu bleiben, sagte er am Rande der CSU-Klausurtagung in Seeon den Sendern RTL und ntv.

Zu den Forderungen des designierten US-Präsidenten Trump, Nato-Staaten sollten fünf Prozent des BIP für Verteidigung ausgeben, meinte Söder aber, dass man erst sehen müsse, ob das überhaupt machbar und notwendig wäre. Fakt sei, dass es "deutlich über drei Prozent" sein müssten.

Damit widerspricht er CDU-Chef Friedrich Merz, der dem Bayerischen Rundfunk sagte, dass man zunächst einmal die zwei Prozent als Untergrenze für Deutschland erreichen müsse.

Die "zwei, die drei oder die fünf Prozent sind im Grunde irrelevant", so Merz.

Auch der Chefhaushälter der Unionsfraktion im Bundestag, Christian Haase, wies die Forderung Trumps zurück. "Der US-Präsident kann das gerne fordern und in die Diskussion innerhalb der Nato einbringen. Aber wir lassen uns von den USA nicht alles diktieren", sagte Haase der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe). "Wir sollten uns nicht pauschal an Prozentsätzen orientieren, sondern an dem, was die Nato verteidigungspolitisch wirklich braucht."

"Wir haben bereits viele Rüstungsaufträge vergeben, teilweise kann die Industrie aber erst in den 2030er-Jahren liefern. Wir müssen erst eine europäische Verteidigungsindustrie aufbauen, die in der Lage ist, schneller zu liefern", so Haase. "Unser Sondervermögen reicht noch bis 2027. Ob wir ein weiteres Bundeswehr-Sondervermögen brauchen, sollten wir erst ans Ende der Diskussion stellen, nicht wie Robert Habeck an den Anfang", sagte Haase mit Blick auf Forderungen des Grünen-Spitzenkandidaten, die Verteidigungsausgaben auf 3,5 Prozent der Wirtschaftsleistung zu erhöhen und ein neues kreditfinanziertes Sondervermögen einzurichten.

SPD-Chef Lars Klingbeil pocht in der Frage auf die eigene Entscheidungshoheit Deutschlands. "Wir lassen uns unseren Weg nicht von anderen diktieren, sondern definieren ihn selbst", sagte Klingbeil dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) habe die Landes- und Bündnisverteidigung wieder zu einer Priorität gemacht und die Investitionen in die Sicherheit massiv hochgefahren. Deutschland übernehme mehr Verantwortung und damit eine Führungsrolle in Europa, so der SPD-Chef.

"Das ist notwendig und dieser Weg wird weitergehen. Es muss konkret und ohne Ideologie darum gehen: Was hilft tatsächlich, unsere Sicherheit zu gewährleisten und unsere Bundeswehr zu stärken. Dabei geht es auch um mehr Investitionen in Sicherheit." Klingbeil verwies zudem auf die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit und des Schulterschlusses mit den europäischen Partnern. "Während andere über theoretische Zielvorgaben philosophieren, handeln wir ganz konkret. Das halte ich für den besseren Weg."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 08.01.2025 - 11:51 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung