Montag, 06. Januar 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Dax startet vor Inflationsdaten leicht im Plus
Dax baut Gewinne am Mittag aus - 20.000er-Marke wieder geknackt
Inflationsrate steigt auf 2,6 Prozent
Kanadas Premierminister Trudeau kündigt Rücktritt an
Rechtsextreme Straftaten 2024 auf neuem Rekordstand
Allianz-Chef fordert sinkende Einkommenssteuer
Berlin blickt "mit großem Interesse" auf Entwicklungen in Wien
US-Kongress bestätigt Wahlsieg von Trump formell
CDU wirft Kanzleramt "Zahlentrickserei" in Migrationspolitik vor
Dax am Dreikönigstag über 20.000er-Marke - Zoll-Berichte beruhigen

Newsticker

22:00Bundesregierung vermeldet deutlichen Anstieg bei Abschiebungen
21:02Sachsen-Anhalt will Schulverweise verlängern
19:36US-Kongress bestätigt Wahlsieg von Trump formell
18:05Ermittler reichen erneut Haftbefehl gegen Yoon ein
17:45Dax am Dreikönigstag über 20.000er-Marke - Zoll-Berichte beruhigen
17:19Kanadas Premierminister Trudeau kündigt Rücktritt an
17:07++ EILMELDUNG ++ Kanadas Premierminister Trudeau tritt zurück
15:57NRW-Grüne: Merz bedient "Remigrationsfantasien der AfD"
15:46Insolvenzen treffen zunehmend große Unternehmen in Deutschland
15:09Faeser wegen Zunahme rechtsextremer Straftaten alarmiert
14:56Unionsfraktionsvize offen für Karenztag
14:49Weidel erklärt Politik der "Brandmauer" für gescheitert
14:12Attentäter von Magdeburg offenbar nach Sachsen verlegt
14:04Inflationsrate steigt auf 2,6 Prozent
14:00++ EILMELDUNG ++ Inflationsrate im Dezember bei 2,6 Prozent

Börse

Zum Wochenstart hat der Dax deutliche Gewinne gemacht. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 20.216 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,6 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Habeck dringt auf konsequente Verfolgung von Silvester-Chaoten


Silvester-Böller (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Nach den Silvesterkrawallen und dem Einsatz unerlaubter Kugelbomben fordert Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) deutliche Konsequenzen. "Wer Einsatzkräfte angreift, greift unseren Staat an, greift uns alle an. Das muss strenger geahndet werden", sagte er der "Bild am Sonntag".

Gerade "hinterlistige Überfälle auf Einsatzkräfte" müssten "besonders hohe Strafen nach sich ziehen".

Außerdem brauche es "eine Antwort auf die starke Zunahme von illegalen, lebensgefährlichen Feuerwerkskörpern", sagte Habeck: "Ich erwarte von der Bundesinnenministerin, dass sie hier entschieden nach Lösungen sucht - auch mit unseren europäischen Nachbarn."

Habeck appellierte zugleich an die Union, dass bereits im September vom damaligen Ampel-Kabinett beschlossene Gesetz über härtere Strafen bei Angriffen auf Rettungskräfte noch vor der Bundestagswahl im Bundestag mit zu verabschieden. Es brauche eine ernsthafte Debatte und konkrete Beschlüsse über Maßnahmen im Bundestag - "über die Parteigrenzen hinweg, trotz Wahlkampf", sagte Habeck der "Bild am Sonntag".

Der Deutsche Richterbund trat Habecks Forderungen entgegen. "Die Rufe nach Strafverschärfungen als Reaktion auf die Silvestergewalt in Berlin greifen zu kurz", sagte Bundesgeschäftsführer Sven Rebehn dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Sonntagausgaben).

Es trage nicht zur Beruhigung bei, wenn Politiker nach beunruhigenden Straftaten reflexhaft ein hartes Durchgreifen des Rechtsstaats versprechen, in Wahrheit aber zu wenig für eine schlagkräftige Strafverfolgung tun, beklagte er.

In der Silvesternacht hatte es bundesweit fünf Tote durch Feuerwerkskörper sowie Hunderte Verletzte auch durch Gewalt gegeben, darunter allein in Berlin 30 Polizeibeamte. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hatte daraufhin ein härteres Vorgehen gegen Randalierer angemahnt und den Bundestag aufgerufen, ihrer Gesetzesvorlage zur Strafverschärfung für Angriffe auf Einsatzkräfte noch vor der Neuwahl zuzustimmen.

Der Richterbund-Chef sagte dazu: "Die Ampel-Koalition hat die Strafjustiz drei Jahre lang im Regen stehen lassen, obwohl sie einen milliardenschweren Bund-Länder-Pakt für einen starken Rechtsstaat zugesagt hatte", so Rebehn. "Mit großen Ankündigungen ist es aber nicht getan."

Die Staatsanwaltschaften müssen laut Deutschem Richterbund inzwischen jährlich mehr als 5,5 Millionen neue Fälle bewältigen - so viele wie noch nie. Zuletzt haben die Strafverfolger demnach bundesweit mehr als 900.000 offene Verfahren gemeldet, während zugleich die Zahl der angeklagten Fälle seit Jahren sinke, weil den Staatsanwaltschaften rund 2.000 Ermittler fehlen.

Rebehn forderte deshalb einen Investitionspakt von Bund und Ländern, der Polizei, Staatsanwaltschaften und Strafgerichte personell und technisch schnellstens so aufstelle, dass sie die Gesetze effektiv durchsetzen und Strafverfahren zügig führen können. "Nicht die im Gesetz angedrohte Höchststrafe", sagte er, "sondern eine schnelle Verurteilung beeindruckt Straftäter."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 05.01.2025 - 00:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung