Zum Wochenausklang hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 19.906 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Start baute der Dax im Tagesverlauf seine Verluste aus.
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ADAC: Tankjahr 2024 etwa günstiger als Rekordjahre 2022 und 2023
Shell-Tankstelle im Januar 2024 (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur
Das vergangene Jahr ist bezogen auf die Spritpreise insgesamt etwas erfreulicher für die Verbraucher verlaufen als in den beiden Vorjahren.
Wie der ADAC am Donnerstag mitteilte, kostete ein Liter Super E10 auf das gesamte Jahr 2024 betrachtet durchschnittlich 1,739 Euro, Diesel lag im Jahresschnitt bei 1,649 Euro je Liter. Im Vergleich zum Vorjahr war Super E10 damit rund fünf Cent und Diesel knapp über sieben Cent günstiger. Nach den Rekordjahren 2022 und 2023 sortiert sich 2024 damit als drittteuerstes Tankjahr ein.
Teuerster Tanktag für Super E10 war laut ADAC der 17. April, ein Liter kostete im Schnitt 1,867 Euro.
Am günstigsten war Super E10 am 1. Oktober mit durchschnittlich 1,631 Euro, also über 23 Cent je Liter weniger. Bei Diesel war der 13. Februar der teuerste Tag des abgelaufenen Jahres, im bundesweiten Durchschnitt wurden 1,767 Euro je Liter fällig. Der günstigste Tag zum Diesel-Tanken war der 18. September mit 1,523 Euro pro Liter - ein Unterschied von mehr als 24 Cent je Liter.
Günstigster Monat des abgelaufenen Jahres war für beide Kraftstoffsorten der September: Super E10 kostete im Monatsmittel 1,650 Euro, Diesel lag bei 1,544 Euro. Teuerster Tankmonat 2024 war bei Super E10 der März mit 1,851 Euro je Liter, im Februar zahlte man mit 1,746 Euro am meisten für den Liter Diesel.
Von den hohen Preisen im Februar und März des vergangenen Jahres sind die aktuellen Spritpreise deutlich entfernt. Nach den Spitzen im Frühjahr fielen die Spritpreise bis in den September fast durchgehend, erst seitdem zeichnet sich wieder eine leichte Gegenbewegung ab.
Eine wesentliche Rolle spielte hierbei laut ADAC der hohe Ölpreis mit Notierungen oberhalb der Marke von 90 US-Dollar je Barrel im Frühjahr. Im September wurde das Barrel dagegen rund 20 US-Dollar günstiger verkauft, was sich in den Jahrestiefstständen von Benzin und Diesel widerspiegelt. Für die leicht steigenden Kraftstoffpreise der vergangenen Wochen ist der wieder etwas festere Ölpreis, aber auch der spürbar schwächer notierende Euro im Vergleich zum Dollar verantwortlich.
Zum Jahresende 2024 sind die Preise für beide Sorten nochmal angestiegen. Wie die aktuelle Auswertung für Dezember zeigt, kostete ein Liter Super E10 im Monatsmittel 1,671 Euro und damit 1,3 Cent mehr als im Vormonat. Für einen Liter Diesel mussten die Autofahrer im Schnitt 1,604 Euro bezahlen, das sind 1,6 Cent mehr im November.
Wie sich die Spritpreise in den nächsten Monaten entwickeln werden, hängt dem ADAC zufolge von vielen Variablen ab - es lasse sich nicht verlässlich vorhersagen. Zum Jahresbeginn wurde der CO2-Preis von bisher 45 auf 55 Euro pro ausgestoßener Tonne Kohlendioxid erhöht. Dies hat auch Auswirkungen auf die Kraftstoffpreise. In der Folge steigt die CO2-Abgabe für den Liter Benzin bzw. Diesel um rund drei Cent je Liter. Wie die Preise sich insgesamt entwickeln werden, hängt allerdings maßgeblich vom Ölpreis ab und auch andere Faktoren spielen eine Rolle, nicht zuletzt der Euro-Dollar-Wechselkurs.
Dennoch besteht laut ADAC die Hoffnung, dass 2025 im Durchschnitt ein etwas günstigeres Tankjahr werden kann als das abgelaufene Jahr, das im Frühjahr 2024 noch von hohen Preisen dominiert wurde. Aktuell liegen die Kraftstoffpreise demnach trotz höherer CO2-Abgabe unterhalb der Vorjahreswerte.