Den vorvorletzten Handelstag im Jahr 2024 hat der Dax im Minus beendet. Zum Xetra-Handelsschluss standen 19.849 Punkte auf der Anzeigetafel im Frankfurter Börsensaal, das waren 0,2 Prozentpunkte weniger als am Freitag.
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Solarzellen (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur
Im dritten Quartal 2024 sind in Deutschland 96,3 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Netz eingespeist worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Freitag mitteilte, waren das 2,5 Prozent mehr Strom als im Vorjahresquartal (94,0 Milliarden Kilowattstunden).
Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien stieg dabei um 7,1 Prozent und erreichte mit einem Anteil von 63,4 Prozent des insgesamt erzeugten Stroms einen neuen Höchststand für ein drittes Quartal. Im dritten Quartal 2023 hatte der Anteil erneuerbarer Energien noch bei 60,6 Prozent gelegen.
Dagegen sank die Stromerzeugung aus konventionellen Energieträgern gegenüber dem Vorjahresquartal um 4,7 Prozent auf einen Anteil von nur noch 36,6 Prozent des gesamten inländisch erzeugten Stroms (drittes Quartal 2023: 39,4 Prozent).
Die Stromerzeugung aus Windkraft stieg gegenüber dem dritten Quartal 2023 um 2,4 Prozent. Damit blieb Windkraft mit einem Anteil von 24,7 Prozent wichtigster Energieträger in der inländischen Stromerzeugung. Das stärkste Wachstum zeigte die Stromerzeugung aus Photovoltaik: Sie stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 13,5 Prozent und war mit einem Anteil von 23,8 Prozent der zweitwichtigste Energieträger in der inländischen Stromversorgung. Im dritten Quartal 2023 hatte der Anteil von Photovoltaik-Strom noch bei 21,5 Prozent gelegen.
Der Anstieg der Stromproduktion aus Photovoltaik und Windkraft ist den Statistikern zufolge auf besonders sonnen- und windreiche Monate im dritten Quartal 2024 und einen deutlichen Zubau an Photovoltaikanlagen zurückzuführen: Die installierte Leistung war zu Beginn des Quartals um 20,5 Prozent höher als zu Beginn des Vorjahresquartals.
Die in Kohlekraftwerken erzeugte Strommenge ging im dritten Quartal 2024 um 6,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal zurück, so das Bundesamt weiter. Damit machte Kohlestrom nur noch einen Anteil von 21,4 Prozent (drittes Quartal 2023: 23,4 Prozent) an der Gesamtmenge des erzeugten Stroms aus, Kohle war damit nur der drittwichtigste Energieträger in der inländischen Stromproduktion. Auch die Stromerzeugung aus Erdgas ging im Vergleich zum Vorjahresquartal zurück (-8,8 Prozent). Damit machte Erdgas 11,4 Prozent der inländischen Stromerzeugung aus (drittes Quartal 2023: 12,8 Prozent).
Die nach Deutschland importierte Strommenge stieg im dritten Quartal 2024 im Vergleich zum dritten Quartal 2023 um 2,2 Prozent auf 23,6 Milliarden Kilowattstunden. Ein deutlicher Zuwachs war bei den Stromexporten zu verzeichnen. Diese stiegen um 19,2 Prozent von 9,9 auf 11,8 Milliarden Kilowattstunden. Damit wurde doppelt so viel Strom aus dem Ausland importiert wie ins Ausland exportiert. Der Importüberschuss reduzierte sich von 13,3 im dritten Quartal 2023 auf 11,8 Milliarden Kilowattstunden im dritten Quartal 2024.