Montag, 20. Oktober 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Frei blickt mit Sorge auf Lage in Nahost und der Ukraine
1. Bundesliga: Freiburg erkämpft spätes Remis gegen Frankfurt
Wildberger will KI-Einsatz in Verwaltung vorantreiben
Schweden: Russen haben Oberhand auf Ostsee verloren
Pistorius will weitere 15 F-35-Kampfjets in den USA bestellen
Chinas Rolle auf Europas Arzneimittelmarkt wächst
Headhunterin: US-Führungskräfte offen für Wechsel nach Europa
Bei fast jedem Zweiten fällt Internet einmal im Jahr komplett aus
Formel 1: Verstappen gewinnt Großen Preis der USA
DIW-Präsident warnt vor Insolvenzwelle durch Babyboomer-Rente

Newsticker

09:13Interne Unterlagen zeigen EU-Streit über Gas-Importstopp
09:02Frei blickt mit Sorge auf Lage in Nahost und der Ukraine
08:20Exporte von Eisen und Stahl sinken deutlich
08:10Erzeugerpreise im September gesunken
07:40Geschäftsklima im Wohnungsbau deutlich verbessert
07:22Verkaufsquoten für E-Autos liegen weit auseinander
07:00Niederländischer Außenminister macht Druck beim Uganda-Modell
06:53Bericht: Telefonica erwägt engere Partnerschaft mit United Internet
06:22Christdemokrat Paz gewinnt Präsidentschaftswahl in Bolivien
05:00DIN-Chef: Deutschland verliert Anschluss bei Zukunftstechnologien
05:00Pistorius will weitere 15 F-35-Kampfjets in den USA bestellen
01:00DIW-Präsident warnt vor Insolvenzwelle durch Babyboomer-Rente
00:01Staatsminister Weimer unter Druck - Schützenhilfe von Nouripour
00:00Ökonom sieht Deutschland wieder als kranken Mann Europas
00:00Linksfraktionschef nennt CDU-Umgang mit AfD "brandgefährlich"

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax kräftig nachgelassen. Der Index wurde zum Xetra-Handelsschluss mit 23.831 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,8 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem sehr schwachen Start verharrte der Dax im weiteren Tagesverlauf im Minus. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Opel-Mutterkonzern hält an Antriebswende fest


Opel (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der Opel-Mutterkonzern Stellantis sieht keine Alternative zum batterieelektrischen Auto (BEV). "Wir glauben, dass die kurzfristigen Bedenken den Trend nicht ändern können", sagte der Europachef Jean-Philippe Imparato im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwochausgabe). Um die Probleme der Emissionen privater Autos zu lösen, seien Elektroautos die einzige Lösung.

Stellantis positioniert sich damit anders als jene, die wegen der aktuellen Verwerfungen auf dem europäischen Automarkt die Flottengrenzwerte und das für 2035 beschlossene Verbrenner-Aus zur Disposition stellen.

"Bislang sind die ab 2025 verschärften Flottengrenzwerte unverändert Gesetz. Wenn irgendjemand auf einem Brüsseler Korridor laut schimpft, heißt das noch lange nicht, dass sich irgendeine Regel ändert", sagte Imparato weiter. "Wir bauen Autos, wie sie die Regeln verlangen."

Im ersten Halbjahr des nächsten Jahres müssten 20 Prozent aller Verkäufe BEV sein. Aktuell kommt Stellantis auf zwölf Prozent. "Jeder Prozentpunkt, den wir in der EU unter dem Ziel für den BEV-Anteil liegen, kostet uns schnell mehrere Hundert Millionen Euro", sagte Imparato.

Der Europachef gibt an, dass Stellantis die Vorgaben mit eigenen Mitteln erreichen kann. Das markiert einen Unterschied zu Konkurrenten. "Manche sind weit entfernt davon, die Vorgaben für 2025 einhalten zu können. Daher kämpfen sie für die Abschaffung der Regeln", sagte Imparato.

Wenn sich die Grenzwerte noch ändern sollten, sei man aber auch dafür gewappnet. Man könne die Produktionspläne schnell an die Anforderungen des Marktes anpassen. Er verweist dabei auf die konzerneigene "Multi Energy Platform", mit der für einzelne Modelle die Antriebstechnik flexibel eingesetzt werden könne.

Imparato will die Politik gleichwohl nicht aus ihrer Verantwortung entlassen. "Es kann nicht sein, dass einerseits ein Verkaufsanteil von 21 Prozent batterieelektrischer Fahrzeuge erwartet wird, ohne dass es andererseits entsprechende Unterstützung für die Errichtung von Ladestationen gibt", kritisierte er.

Zurückhaltender äußert sich der Stellantis-Europachef über Kaufhilfen für E-Autos. "Wir können auch ohne Umweltbonus leben", erklärte er. Imparato verhehlt allerdings nicht, dass man in dieser unsicheren Marktlage Verbrenner teurer machen muss, um mehr Geld für die Elektrifizierung zu haben. Der Stellantis-Europachef erklärte, dass die Kooperation mit dem chinesischen Hersteller Leapmotor seinem Konzern bei der Senkung der Flottenemissionen helfe.

Negativ bewertete Imparato dagegen die zusätzlichen Zölle, die die EU auf Autoeinfuhren aus China verhängt hat. "Das wird nur die chinesische Invasion beschleunigen, weil diese Hersteller dann bald in Europa produzieren werden", sagte er. "Damit kann man nur ein paar Monate gewinnen." Auch wenn die Art und Weise kritikwürdig sei, wie die Politik in Europa die Antriebswende verordnet hat, seien höhere Zölle der falsche Weg.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 03.12.2024 - 17:22 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung