Freitag, 21. November 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Dax legt zu - Angst vor KI-Blase wird ausgepreist
Unicef macht auf prekäre Lage von Kindern in der Ukraine aufmerksam
Ischinger will Ukraine-Friedensplan der Europäer
SPD-Fraktionsvize wegen Berichte zu US-Friedensplan besorgt
Ifo: Mehr Unternehmen fürchten um ihre Existenz
Bericht: AfD stellte 7.000 Anfragen mit Sicherheits-Bezügen
US-Arbeitslosenquote steigt im September leicht auf 4,4 Prozent
Bericht: Verdächtiger in Terror-Plot hatte Hamas-Vergangenheit
Bas fürchtet Scheitern der Koalition an Rentenpaket
Grüne begrüßen Deutschlands Beitrag für Regenwald-Fonds

Newsticker

12:32Dax erholt sich zum Mittag leicht - bleibt aber im roten Bereich
12:04Merz sagt Vorlesen wegen Ukraine kurzfristig ab - Frei übernimmt
11:40Bovenschulte betont Stärke des Föderalismus
10:56Neonazi-Jugendgruppen gehen strategisch gegen CSDs vor
10:20Straftaten gegen Frauen und Mädchen nehmen weiter zu
10:04Rehlinger gegen Änderungen am Rentengesetz
09:34Dax startet schwach - 23.000-Punkte-Marke in Gefahr
09:23Studie: Islamfeindlichkeit basiert auf Fremdenhass statt Religion
08:37Schneider pocht auf klare Pläne für fossile Energie bei Klimagipfel
08:21Gewerkschaft droht Adidas mit Erzwingungsstreik
08:06Politbarometer: Union und AfD weiter gleichauf
07:36Ifo: Mehr Unternehmen fürchten um ihre Existenz
06:27Jusos dringen auf höheres Rentenniveau
05:00Bas stellt "mutige" Rentenreform in Aussicht
00:01Umfrage: Frauen mit kleinen Kindern fühlen sich ökonomisch abhängig

Börse

Der Dax hat sich am Freitag nach einem schwachen Start in den Handelstag leicht erholt. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 23.130 Punkten berechnet, 0,6 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Wirtschaftsforscher sieht Globalisierung als Auslaufmodell


Container (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der Wirtschaftsforscher Gabriel Felbermayr sieht die Globalisierung als Auslaufmodell. "Die Globalisierung, so wie wir sie kannten, ist vorbei", sagte der Direktor des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WIFO) in Wien, Gabriel Felbermayr, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben).

Die Ursache dafür sei die Rückkehr von geopolitischen Rivalitäten zwischen den beiden dominierenden Großmächten USA und China. "Die Globalisierung findet weiter zwischen "befreundeten" Staaten statt und dort, wo es keine Zölle gibt - im Dienstleistungshandel."

Schon seit der Finanzkrise 2008 strebe China laut Felbermayr eine geringere Abhängigkeit vom Westen an.

"Seit Präsident Obama ist auch die USA globalisierungsskeptischer." Präsident Donald Trump setzte in seiner Amtszeit schließlich "auf höhere Zölle und fand viele Nachahmer in der ganzen Welt".

Die Entwicklung habe auch bedrohliche Folgen für die deutsche Wirtschaft, die sich über Jahrzehnte "mit Technologieführerschaft und Spezialisierung lukrative Nischen erobert" habe. "Aber Spezialisierung funktioniert nicht mit hohen Zöllen oder anderen Beschränkungen", sagte Felbermayr. "Insofern ist das deutsche Modell bedroht - den Niederlanden, Österreich, Norditalien, teilweise Skandinavien geht es ähnlich."

Für den deutschen Arbeitsmarkt seien "die Blockbildung in der Weltwirtschaft und die technologischen Umwälzungen ganz offensichtlich keine guten Nachrichten", warnte Felbermayr. "Sie bedrohen vor allem die besonders wertvollen Industriejobs." Angst vor dauerhafter und deutschlandweiter Massenarbeitslosigkeit habe er allerdings nicht, da der demographische Wandel für ein knappes Arbeitsangebot sorge. "Vielmehr Sorgen mache ich mir um den allgemeinen Wohlstand und Lebensstandard, der auch bei Vollbeschäftigung stagnieren oder gar sinken kann", so Felbermayr.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 04.11.2024 - 01:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung