Donnerstag, 03. Juli 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Dax startet im Plus - Zollstreit rückt wieder in den Fokus
Staatseinstieg bei Thyssenkrupps U-Boot-Sparte rückt in weite Ferne
Immer mehr Unternehmen setzen auf Blockchain-Technologien
Extreme Hitze erschwert auch Grenzkontrollen
Kirchhoff warnt vor Eskalation des Zollkonflikts
Hitzewelle: Klimaforscher beklagt falsche politische Prioritäten
Preiserhöhung: Deutschlandticket verliert eine Million Nutzer
SPD-Fraktionsvize kritisiert Merz-Äußerung zum CSD
Dax hält sich am Mittag im Plus - Anleger warten auf neue Impulse
Exiltibeter warnen China vor Einmischung bei Dalai-Lama-Nachfolge

Newsticker

02:17Keine weitere Stromsteuer-Senkung nach Koalitionsausschuss
01:00SPD will Kreißsäle flächendeckend mit Klimaanlagen ausstatten
01:00Zahlreiche Arbeitgeber zahlen zu wenig Sozialbeiträge
22:12US-Börsen uneinheitlich - Nasdaq 100 fester
21:41Söder will harte Strafen bei Übergriffen in Schwimmbädern
20:55Steinmeier begrüßt Wehrpflicht-Debatte
20:12Stadt Köln schafft Begriff "Spielplatz" ab
19:50Dobrindt kündigt Initiative zur "Härtung" von EU-Asylsystem an
19:36EU-Kommission muss sich Misstrauensvotum im EU-Parlament stellen
19:27Bericht: Bahn wirft Kunden Missbrauch von Familienreservierungen vor
19:22Hitze: Bauministerin stellt mehr Geld für Klimaanpassung bereit
19:12Bundespräsident rät bei AfD-Verbotsantrag zu "sorgsamer Abwägung"
19:04Wiese zeigt sich offen für Stromsteuer-Entlastung von Verbrauchern
18:28Lottozahlen vom Mittwoch (02.07.2025)
18:19Städtetag kritisiert fehlende Kommunen-Quote beim Sondervermögen

Börse

Am Mittwoch hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.790 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start drehte der Dax am frühen Nachmittag vorübergehend ins Minus, bevor er sich wieder auf das Niveau vom Vormittag verbesserte. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Ex-BVG-Präsident sieht bei Trump-Sieg US-Demokratie in Gefahr


Donald Trump (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der frühere Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle, sieht bei einem Sieg des US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump den Fortbestand der Demokratie in den USA in Gefahr. "Wir müssen uns mit dem Schlimmsten beschäftigen", sagte Voßkuhle dem Nachrichtenportal T-Online.

Falls Trump bei der Wahl gewinnen sollte, sei er diesmal besser vorbereitet als bei seiner ersten Amtszeit. Voßkuhle warnt, dass der republikanische Kandidat versuchen könnte, ein autoritäres System zu etablieren.

Es stünden "ungefähr 5.000 Leute bereit, Ämter zu übernehmen und in seinem Sinne zu agieren".

Voßkuhle befindet sich derzeit zu einem längeren Forschungsaufenthalt in den USA. Er stellt fest, dass die demokratische Entwicklung der USA einen "Kipppunkt" erreichen könnte. Der Begriff Kipppunkt kommt aus der Klimaforschung und bezeichnet einen Moment, von dem an eine Entwicklung ihren Lauf nimmt, ohne dass fortan mäßigend Einfluss darauf genommen werden kann.

Mit Blick auf Deutschland sieht Voßkuhle für die jüngsten Wahlerfolge von AfD und BSW eine Verantwortung bei der regierenden Ampelkoalition. Niemand sei, "unabhängig aus welchem politischen Lager, begeistert von dem, was die Regierung im Augenblick leistet". Viele wünschten sich in dieser Lage einen Bundeskanzler, "der noch klarer Dinge kommuniziert und vielleicht einige Entscheidungen auch etwas energischer trifft", fügte der Jurist hinzu.

Deutschland sei in einer schwierigen Situation und habe einen Reformstau in vielen Bereichen. Vor diesem Hintergrund habe "man nicht das Gefühl, dass der Gordische Knoten hier durchschlagen werden kann, sondern dass sich die drei Koalitionäre blockieren und sich selbst das Leben schwermachen".

Er begrüßt im Grundsatz zwar die Bemühungen der Ampelkoalition und der Union, das Bundesverfassungsgericht besser gegen politische Einflussnahmen zu schützen. Man habe diesen Schutz "in gewisser Weise vergessen, weil das gut lief". Nun aber sei die Verfassungsgerichtsbarkeit global unter Druck geraten, sagte Voßkuhle mit Blick auf die USA, Polen und Ungarn.

Den Versuch eines Parteiverbots etwa der AfD sieht der frühere oberste Verfassungshüter dennoch kritisch. Dies sei "das schärfste Schwert der Demokratie", damit ermorde man seinen politischen Gegner, so Voßkuhle. Die Hürden dafür seien daher zu Recht sehr hoch, "und deshalb ist es nicht so einfach, dass man von einem Verfassungsschutzbericht und Äußerungen einzelner AfD-Politiker auf ein Parteiverbot schließen kann".

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 02.11.2024 - 10:26 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung