Donnerstag, 27. November 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

H&M will in Deutschland wieder neue Läden eröffnen
Einzelhändler erwarten schlechtes Weihnachtsgeschäft
Dax startet im Plus - kein Handel an US-Börsen
Verdi übergibt Tarifforderungen für kommunalen Nahverkehr
Dax weiter im Plus - ruhiger Handel am US-Feiertag
Moderna sieht sich auf dem Weg der Besserung
Banaszak fordert Digitalsteuer für KI-Konzerne
Verbraucherstimmung stabilisiert sich zum Jahresende
Deutscher soll zum Mond fliegen
ASP-Sperrzone II in Sachsen vollständig aufgehoben

Newsticker

22:52Europa League: VfB Stuttgart siegt souverän gegen Go Ahead Eagles
21:41Wahlausschuss soll BSW-Einspruch gegen Wahlergebnis ablehnen
20:52Koalitionsausschuss ringt um Lösungen bei Rente und Heizungsgesetz
20:48Freiburg remis gegen Pilsen - Mainz verliert in Rumänien
18:38Erdbeben der Stärke 6,1 in Alaska
17:49Dax kaum verändert - Schnäppchenjäger auf der Pirsch
17:09Linke legt eigenes Rentenkonzept vor
17:00Steinmeier verleiht in Madrid Verdienstkreuz an Toni Kroos
16:51Söder geht in Gipfel-Affäre auf Distanz zu Weimer
16:14850 verdächtige Drohnensichtungen seit Jahresbeginn
15:24Merz: Estland hat Auswirkungen des Ukrainekriegs "direkt vor Augen"
14:38Klöckner richtet Anlaufstelle für "Mandat und Baby" ein
13:51Hausärzte fordern Kostenübernahme für Off-Label-Use bei ME/CFS
13:46Hamburgs Polizeipräsident warnt vor Fan-Gewaltentwicklung
13:28Deutscher soll zum Mond fliegen

Börse

Am Donnerstag hat der Dax leicht zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.767 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Ex-BVG-Präsident sieht bei Trump-Sieg US-Demokratie in Gefahr


Donald Trump (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der frühere Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle, sieht bei einem Sieg des US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump den Fortbestand der Demokratie in den USA in Gefahr. "Wir müssen uns mit dem Schlimmsten beschäftigen", sagte Voßkuhle dem Nachrichtenportal T-Online.

Falls Trump bei der Wahl gewinnen sollte, sei er diesmal besser vorbereitet als bei seiner ersten Amtszeit. Voßkuhle warnt, dass der republikanische Kandidat versuchen könnte, ein autoritäres System zu etablieren.

Es stünden "ungefähr 5.000 Leute bereit, Ämter zu übernehmen und in seinem Sinne zu agieren".

Voßkuhle befindet sich derzeit zu einem längeren Forschungsaufenthalt in den USA. Er stellt fest, dass die demokratische Entwicklung der USA einen "Kipppunkt" erreichen könnte. Der Begriff Kipppunkt kommt aus der Klimaforschung und bezeichnet einen Moment, von dem an eine Entwicklung ihren Lauf nimmt, ohne dass fortan mäßigend Einfluss darauf genommen werden kann.

Mit Blick auf Deutschland sieht Voßkuhle für die jüngsten Wahlerfolge von AfD und BSW eine Verantwortung bei der regierenden Ampelkoalition. Niemand sei, "unabhängig aus welchem politischen Lager, begeistert von dem, was die Regierung im Augenblick leistet". Viele wünschten sich in dieser Lage einen Bundeskanzler, "der noch klarer Dinge kommuniziert und vielleicht einige Entscheidungen auch etwas energischer trifft", fügte der Jurist hinzu.

Deutschland sei in einer schwierigen Situation und habe einen Reformstau in vielen Bereichen. Vor diesem Hintergrund habe "man nicht das Gefühl, dass der Gordische Knoten hier durchschlagen werden kann, sondern dass sich die drei Koalitionäre blockieren und sich selbst das Leben schwermachen".

Er begrüßt im Grundsatz zwar die Bemühungen der Ampelkoalition und der Union, das Bundesverfassungsgericht besser gegen politische Einflussnahmen zu schützen. Man habe diesen Schutz "in gewisser Weise vergessen, weil das gut lief". Nun aber sei die Verfassungsgerichtsbarkeit global unter Druck geraten, sagte Voßkuhle mit Blick auf die USA, Polen und Ungarn.

Den Versuch eines Parteiverbots etwa der AfD sieht der frühere oberste Verfassungshüter dennoch kritisch. Dies sei "das schärfste Schwert der Demokratie", damit ermorde man seinen politischen Gegner, so Voßkuhle. Die Hürden dafür seien daher zu Recht sehr hoch, "und deshalb ist es nicht so einfach, dass man von einem Verfassungsschutzbericht und Äußerungen einzelner AfD-Politiker auf ein Parteiverbot schließen kann".

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 02.11.2024 - 10:26 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung