Donnerstag, 18. September 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Beamtenbund gegen Renten- und Pensionskürzungen
Bundesbank fordert Fachkräftezuwanderung und "Arbeitsanreize"
Weight Watchers Deutschland wird aufgelöst
Deutschlandticket: Länder wollen Preiserhöhung auf maximal 62 Euro
EU-Kommission schlägt weitreichende Sanktionen gegen Israel vor
Bürokratieabbau: Landwirtschaftsminister verspricht Tempo
Zwölf Bundesländer stellen KI an Schulen zur Verfügung
Grüne Wirtschaftsvereinigung kritisiert Bremsen der Transformation
Dax kaum verändert - Anleger halten vor Zinsentscheid Atem an
Konrad-Adenauer-Stiftung warnt vor Kooperationen mit der AfD

Newsticker

12:31Dax am Mittag weiter freundlich - Fokus auf Technologietitel
11:55Julia Ruhs beim NDR rausgeworfen - Scharfe Kritik aus der Union
11:42Bericht: Schnieder legt unverbindliche Bahnstrategie vor
11:21Studie: Mehrheit hat Angst vor steigenden Lebenshaltungskosten
11:14Bundesrat unternimmt neuen Anlauf für Rauchverbot im Auto
10:49Commerzbank zeigt sich offen für größere Übernahmen
10:44Bericht vorgestellt: KI spielt zunehmende Rolle bei Cyberattacken
09:59Comdirect entwickelt Kryptoangebot für Privatkunden
09:50Historiker Winkler warnt vor AfD-Verbotsverfahren
09:41Bilger für ESC-Boykott bei Israel-Ausschluss
09:39Fahrgastverband wirft Verkehrsministern Wortbruch vor
09:31Dax startet nach Fed-Entscheid im Plus
09:15EU-Parlamentspräsidentin will umfassende Reform der EU
08:45Immer mehr Arbeitslose durch Firmeninsolvenzen
08:44JU-Vorsitzender nennt Rentenpaket "bisher nicht enkelfähig"

Börse

Der Dax ist am Donnerstag nach einem bereits freundlichen Start bis zum Mittag weiter klar im grünen Bereich geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 23.645 Punkten berechnet, dies entspricht einem Plus von 1,2 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Wagenknecht-Lager erhöht Druck auf Thüringer BSW-Chefin Wolf


Katja Wolf (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der Machtkampf im Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) spitzt sich zu. Immer mehr Parteifunktionäre kritisieren die Formulierungen zu Krieg, Frieden und dem russischen Angriff gegen die Ukraine, auf die sich die thüringische BSW-Vorsitzende Katja Wolf und ihr Co-Vorsitzender Steffen Schütz in Erfurt mit CDU und SPD geeinigt haben.

"Ich halte die Friedenspräambel im Thüringer Sondierungspapier für keine gute Grundlage, um in Koalitionsverhandlungen zu gehen", sagte Amira Mohamed Ali, Co-Vorsitzende des BSW, dem "Spiegel". "Wir haben vor der Wahl gesagt, dass wir nur dann in eine Regierung gehen, wenn diese sich klar für mehr Diplomatie und gegen die Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland positioniert. Wir stehen auch nach der Wahl dazu."

Drei Viertel der Menschen in Ostdeutschland lehnten die Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland ab, so die Wagenknecht-Vertraute.

"Wir vertreten diese überwältigende Mehrheit - zur Not auch gegen Union und SPD, wenn die beiden Parteien ihre Blockadehaltung vor Ort nicht endlich aufheben."

Noch schärfer äußerte sich Fabio de Masi, für das BSW im Europaparlament und Beisitzer im BSW-Parteivorstand, zum Vorgehen von Thüringens BSW-Landeschefin Wolf. "Das ist keine persönliche Sache, sondern eine Frage der politischen Glaubwürdigkeit. Ich selbst habe etwa Frau Wolf im Wahlkampf gerne unterstützt. Aber in Thüringen wurden klare Absprachen nicht eingehalten", sagte de Masi dem "Spiegel".

Auch die anderen Ost-Verbände, die in Verhandlungen steckten, hätten versucht, auf die Thüringer Parteikollegen einzuwirken. "Es ist daher für stabile Verhältnisse in Thüringen unabdingbar an einem Strang zu ziehen. Ich hoffe sehr, dass Katja Wolf der Ernst der Lage klar wird." Das BSW sei angetreten, um die politische Vertrauenskrise in Deutschland zu beenden "und nicht nur um in Thüringen ein paar Bratwürste zu grillen", kritisierte de Masi.

De Masi lobte den Kompromiss, den das BSW bei den Sondierungsgesprächen in Brandenburg mit der SPD gefunden hat. Wer für die Wähler etwas herausholen wolle, dürfe sich nicht gegeneinander ausspielen lassen. "Wer sich für ein Ministeramt gegen Frau Wagenknecht instrumentalisieren lässt, hilft nur Herrn Höcke und nicht dem Land", so der BSW-Europaabgeordnete.

Shervin Haghsheno, stellvertretender BSW-Vorsitzender, sagte dem "Spiegel", er finde es "verwunderlich, dass es bei Katja Wolf in Thüringen offenbar die Bereitschaft gibt, grundsätzliche Positionen des BSW in der Frage von Frieden, Krieg und Abrüstung aufzugeben".

BSW-Chefin Sahra Wagenknecht selbst hatte die Einigung aus Erfurt bereits am Montag gerügt. "Die Präambel, auf die sich die Verhandler von CDU, SPD und BSW in Thüringen geeinigt haben, bleibt in der wichtigen Frage von Krieg und Frieden leider deutlich hinter dem in Brandenburg gefundenen guten Kompromiss zurück", sagte Wagenknecht dem "Spiegel". Es sei ein Fehler, dass man sich in Thüringen nicht an dem in Brandenburg gefundenen Kompromiss orientiert habe.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 30.10.2024 - 14:27 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung