Freitag, 19. Dezember 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

EZB verlängert Zinspause erneut
Dax startet kaum verändert - EZB-Leitzins und US-Inflation im Fokus
Mannheimer Amokfahrer zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt
BGH: Schufa darf Zahlungsdaten länger speichern
Dax legt deutlich zu - Freude über US-Inflationsdaten
Deutsche Autobranche will mehr Chips aus China kaufen
Nouripour kritisiert Spar-Androhung von Klingbeil
Dax legt am Mittag zu - Handel verläuft ruhig und unaufgeregt
Commerzbank erwartet langen Übernahmekampf mit Unicredit
DIHK bezeichnet Wirtschaftslage als "dramatisch"

Newsticker

08:13Exporte nach Bulgarien deutlich gestiegen
08:08Erzeugerpreise im November gesunken
08:00Verbraucher blicken pessimistisch auf 2026
07:44Unternehmen setzen Stellenabbau fort
07:11Umweltminister gegen Überarbeitung der EU-Chemikalienverordnung
06:08EU-Gipfel erzielt Kompromiss bei Ukraine-Kredit
01:00Vonovia kritisiert Mietpreisbremse als "sozial blind"
00:00Aufnahme von Afghanen: Banaszak wirft Dobrindt Kaltherzigkeit vor
00:00Hubig will Vorbereitung von Terrorfahrten strafrechtlich verfolgen
00:00DIHK bezeichnet Wirtschaftslage als "dramatisch"
23:01Conference League: Mainz löst Achtelfinal-Ticket
22:25US-Börsen legen zu - Inflationsdaten treiben Tech-Kurse nach oben
21:38Ex-US-Sicherheitsberater rät Ukraine von Zugeständnissen ab
21:37Abschluss von Mercosur-Abkommen abgesagt - 2026 neuer Termin
21:22Söder lehnt Einsatz von deutschen Wehrpflichtigen in der Ukraine ab

Börse

Am Donnerstag hat der Dax deutlich zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.200 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,0 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem Start auf Vortagesniveau legte der Dax kontinuierlich zu. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Weil warnt vor VW-Werksschließungen


Volkswagen-Werk (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) spricht sich mit Blick auf die neueste VW-Gehaltsverhandlungsrunde gegen Werksschließungen aus. "Das ist eine unwiederbringliche Maßnahme", sagte er dem Nachrichtenmagazin Politico (Mittwoch). "Da gibt es klügere Lösungen, als dass man die Brücken hinter sich abreißt."

Er hoffe, "dass es bis Weihnachten weißen Rauch gibt".

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund warnte unterdessen vor für ganz Deutschland gravierenden Folgen der Krise beim Autobauer Volkswagen. "Die Nachrichten, dass VW einen massiven Stellenabbau plant und Werke in Deutschland schließen wird, sind nicht nur für die Standortkommunen bei möglichen Werkschließungen drastisch, sondern auch für den gesamten Wirtschaftsstandort Deutschland ein Alarmsignal", sagte Hauptgeschäftsführer André Berghegger der "Bild".

Für die von möglichen Werkschließungen betroffenen Kommunen seien die Folgen gravierend. "Es drohen massive Ausfälle bei der Gewerbesteuer sowie eine immense Schwächung des Standortes." Zudem drohten ein Dominoeffekt bei den Kommunalfinanzen und weitere Folgen für Arbeitnehmer. Berghegger rief die Politik und den VW-Konzern auf, "alle Möglichkeiten zu prüfen, diese verheerenden Konsequenzen abzuwenden".

Weil plädierte zur Unterstützung der Hersteller für eine konkrete Einführung von Kaufanreizen für Elektroautos für Privatpersonen: "Mein Vorschlag wäre im Wege einer Steuerermäßigung. Das gibt es auch bei den Wärmepumpen. Das macht Sinn. Und das ist dann ein vernünftiges Pendant zu den Abschreibungen bei den Dienstwagen." Zu Kaufanreizen sagte Weil: "Es geht darum, dass wir unter anderem wegen hohen Strafzahlungen bei CO2-Grenzwertüberschreitungen jetzt auch schauen müssen, dass die Elektromobilität wieder flott wird."

Die Subventionen sollten nicht markengebunden sein, also auch für ausländische Marken gelten. "Das ist Wettbewerb. Wir können an der Stelle jetzt nicht sagen, dass wir bestimmte Sachen ausschließlich kaprizieren auf deutsche Produkte. Volkswagen hat jahrzehntelang vom Wettbewerb profitiert und muss es jetzt auch wieder stellen", so Weil.

Weil plädierte außerdem für eine Reform der Flottengrenzwertregelung. "Ich will nicht an die Ziele heran, aber wir haben jetzt gerade den Mechanismus: Alle drei Jahre gibt es ein deutliches Absenken. Und gerade im letzten Jahr hat sich der Elektroautomobilmarkt wirklich ganz anders entwickelt, als alle vorher gedacht haben, und das führt dazu, dass viele Unternehmen dann vor unlösbare Aufgaben gestellt werden und am Ende Milliarden an Strafzahlungen zahlen müssen." Und gerade in der aktuellen Situation sei dasselbe Geld an anderer Stelle wirklich wesentlich sinnvoller aufgehoben. "Und deswegen will ich, dass man von Jahr zu Jahr graduell absenkt, aber diese abrupten Sprünge vermeidet."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 30.10.2024 - 06:35 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung