Donnerstag, 18. Dezember 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Bundestag bewilligt Bundeswehr-Beschaffungen für 50 Milliarden Euro
Rosa von Praunheim ist tot
Dax lässt nach - Zalando und Eon gefragt
Sozialverband kritisiert Bürgergeld-Reform scharf
Merz sieht "große diplomatische Dynamik" im Ukrainekrieg
US-Börsen lassen nach - Nasdaq deutlich schwächer
Streeck will Ende der Zwei-Klassen-Medizin bei Facharztterminen
Dax startet kaum verändert - EZB-Leitzins und US-Inflation im Fokus
Kosten für Umbau des Regierungsflughafens steigen deutlich
Mannheimer Amokfahrer zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt

Newsticker

12:31Dax legt am Mittag zu - Handel verläuft ruhig und unaufgeregt
12:04Unionspolitiker fordern Änderungen am EU-Auto-Paket
11:33Mannheimer Amokfahrer zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt
11:28Landkreistag verlangt umfassende Reform des Sozialstaats
11:06Commerzbank erwartet langen Übernahmekampf mit Unicredit
11:02EU-Kommission gibt grünes Licht für deutsches Lkw-Schnellladenetz
10:49Mordanklage nach Todesssturz aus Frankfurter Hotel erhoben
10:28EVG unterstützt Kurs von neuem DB-Cargo-Chef
10:22EuGH verurteilt Polen wegen Justizverstößen
09:50Laschet offen für EU-Sondergesandten für Russland
09:45Deutsche Autobranche will mehr Chips aus China kaufen
09:38BGH: Schufa darf Zahlungsdaten länger speichern
09:30Dax startet kaum verändert - EZB-Leitzins und US-Inflation im Fokus
09:15Merz hält Einigung zu eingefrorenen russischen Vermögen für möglich
09:11Anklage gegen "Letzte Verteidigungswelle" erhoben

Börse

Der Dax hat sich am Donnerstag nach einem verhaltenen Start bis zum Mittag etwas in den grünen Bereich bewegt. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 24.015 Punkten berechnet, dies entspricht einem Plus von 0,2 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten Siemens Energy, die Deutsche Börse und die Deutsche Bank, am Ende Volkswagen, Symrise und BASF. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Van Aken kritisiert Scholz und Baerbock für Umgang mit Iran


Jan van Aken (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Angesichts der Hinrichtung eines Deutsch-Iraners durch das iranische Regime hat Linken-Chef Jan van Aken Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) schwere Vorwürfe gemacht. "Es ist Heuchelei, wenn Scholz und Baerbock nun die Hinrichtung von Jamshid Sharmahd kritisieren, aber gleichzeitig Menschen an das iranische Regime ausliefern", sagte van Aken den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben).

Der Linken-Chef bezieht sich dabei auf den Abschiebestopp aus 2022, der Anfang dieses Jahres nicht mehr verlängert wurde. Seitdem seien 45 Menschen mit iranischer Staatsbürgerschaft abgeschoben worden.

Der Fall Sharmahd zeige, dass niemand vor der Willkür des Terrorregimes in Teheran sicher sei.

"Die Bundesregierung macht sich zum Mittäter, wenn sie weiterhin Menschen direkt in den Iran abschiebt", so van Aken. Sein Mitgefühl gelte der Familie von Jamshid Sharmahd und allen, die im Iran bedroht, inhaftiert und gefoltert werden.

Das offizielle iranische Justizportal Misan hatte am Montag die Vollstreckung des Anfang 2023 verhängten Todesurteils gegen Sharmahd gemeldet. Ein Revolutionsgericht hatte Sharmahd im Februar vergangenen Jahres unter anderem vorgeworfen, für einen Terroranschlag verantwortlich zu sein. Seine Familie sowie Menschenrechtsgruppen wiesen die Vorwürfe gegen ihn zurück.

Am Dienstag war als Reaktion der Geschäftsträger der iranischen Botschaft ins Auswärtige Amt einbestellt worden. "Wir haben unseren scharfen Protest gegen das Vorgehen des iranischen Regimes übermittelt und behalten uns weitere Maßnahmen vor", hatte das Auswärtige Amt mitgeteilt. Parallel habe der deutsche Botschafter in Teheran beim iranischen Außenminister demarchiert und "auf das Schärfste gegen die Ermordung Jamshid Sharmahds protestiert". Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) habe den Botschafter im Anschluss zu Konsultationen nach Berlin zurückberufen.

Sharmahd war laut Berichten im Sommer 2020 vom iranischen Geheimdienst in Dubai festgenommen und in den Iran gebracht worden. Zuvor lebte er jahrelang in den USA. Dort hatte er sich in einer Exil-Oppositionsgruppe für eine Rückkehr der Monarchie eingesetzt.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 29.10.2024 - 15:27 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung