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DIHK: Immer weniger Unternehmen bewerten Geschäftslage als gut


Haus der Deutschen Wirtschaft (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Immer weniger Unternehmen in Deutschland bewerten ihre aktuelle Geschäftslage als gut. Das ist das Ergebnis der aktuellen Konjunkturumfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), die am Dienstag veröffentlicht wurde.

Der Anteil sank demnach auf 26 Prozent, nach 28 Prozent im Frühsommer. Fast gleich hoch ist der Anteil, der seine Lage als "schlecht" bezeichnet (25 Prozent, nach zuvor 23 Prozent).

Der Saldo aus den positiven und negativen Lagebewertungen sinkt damit auf lediglich einen Punkt (nach fünf Punkten im Frühsommer).

Am schlechtesten ist die Lage in der Industrie. Die Optimisten sind hier in der Minderheit: Nur noch 19 Prozent der Betriebe schätzen ihre aktuelle Lage als "gut" ein. 35 Prozent beantworten die entsprechende Frage mit "schlecht". Der Saldo sinkt um elf Prozentpunkte auf -16 Punkte und liegt weit unter dem langjährigen Durchschnitt von +21 Punkten.

"Eine solche Situation hatten wir zuletzt vor 20 Jahren während der schweren Krise in den Jahren 2002 und 2003. Das ist ein deutliches Alarmsignal", sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben. "Damals hat die Regierung versucht, mit der Agenda 2010 die Krise zu überwinden. Tiefgreifende Reformen brauchen wir jetzt auch."

Einen besonders drastischen Einbruch bei der Geschäftslage verzeichnet der Kraftfahrzeugbau: Der Saldo stürzt um 27 auf -31 Punkte ab. "Hier kommen die tiefgreifenden Herausforderungen, mit denen die Branche konfrontiert ist, zum Tragen", so der DIHK-Hauptgeschäftsführer: "hohe Produktionskosten und vor allem die Transformation hin zur E-Mobilität, die zusätzliche Anpassungs- und Investitionsanforderungen mit sich bringt. Hinzu kommen der Trend, `local for local` zu produzieren, sowie eine wachsende und ernst zu nehmende Konkurrenz auf den Weltmärkten."

Auch die Geschäftserwartungen für die kommenden Monate in der Gesamtwirtschaft sind schlecht. Der Anteil der Unternehmen mit negativen Erwartungen nimmt spürbar zu: 31 Prozent rechnen mit schlechteren Geschäften (zuvor 26 Prozent), während nur noch 13 Prozent eine Verbesserung erwarten (zuvor 16 Prozent). "Für die Betriebe zeichnet sich kein Licht am Horizont ab", sagte Wansleben. "Allenfalls könnte die kürzliche Zinssenkung der EZB ein erster Hoffnungsschimmer sein, wir sehen ihn aber noch nicht in unseren Zahlen."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 29.10.2024 - 09:18 Uhr

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