Sonntag, 16. November 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Milliardär Heraeus: Merz soll mit Minderheitsregierung drohen
Söder fordert Rückkehr der Kernkraft
Pistorius warnt vor Demokratie-"Müdigkeit"
Linke kürt Eralp zur Spitzenkandidatin für Berlin-Wahl
Iris Berben hat früh Ausgrenzung erfahren
Kretschmer: "Russland muss perspektivisch wieder Handelspartner sein"
CDU Berlin beschließt Sofortprogramm gegen Organisierte Kriminalität
Kulturbauten-Offensive 2026 erhält weitere 120 Millionen Euro
Orbán lobt Merkel und kritisiert Merz
Orbán hält Sorge vor Angriff Russlands für "lächerlich"

Newsticker

01:00Kretschmer sieht in Atomausstieg "Brandbeschleuniger für die AfD"
00:00Union forder von Airlines niedrigere Ticketpreise
00:00Chef der Senioren-Union kann Sorgen der Jungen nachvollziehen
00:00Verbandschef fordert Waffen und Munition für 200.000 Reservisten
00:00Thüringens Innenminister Maier räumt Versäumnisse ein
00:00Präsident des Volksbundes sieht Kriegsgräberstätten verfallen
00:00Neue Bundespolizei-Einheit soll Drohnen abschießen
00:00Behörden fahnden nach 535 Rechtsextremisten
23:35CDU streitet um Russland-Aussagen von Sachsens Ministerpräsident
21:44Orbán lobt Merkel und kritisiert Merz
21:10Orbán hält Sorge vor Angriff Russlands für "lächerlich"
19:30Lottozahlen vom Samstag (15.11.2025)
16:46Linke kürt Eralp zur Spitzenkandidatin für Berlin-Wahl
16:22Iris Berben hat früh Ausgrenzung erfahren
16:00Steinmeier hebt Bedeutung deutsch-italienischer Beziehungen hervor

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax deutlich nachgegeben. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.877 Punkten berechnet, ein Verlust in Höhe von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Auf Wochensicht verbleibt aber immerhin ein Plus von 1,3 Prozent. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Wagenknecht bezeichnet Erfurter Kompromiss als Fehler


Sahra Wagenknecht (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht hat den Kompromiss zwischen ihrer Partei sowie CDU und SPD in Thüringen deutlich kritisiert. "Die Präambel, auf die sich die Verhandler von CDU, SPD und BSW in Thüringen geeinigt haben, bleibt in der wichtigen Frage von Krieg und Frieden leider deutlich hinter dem in Brandenburg gefundenen guten Kompromiss zurück", sagte Wagenknecht dem "Spiegel".

Die Verhandler der drei Parteien hatten sich am Montag in Erfurt nach harten Verhandlungen auf einen Passus zur Friedenspolitik für einen möglichen Vertrag zur Regierungsbildung geeinigt. Bereits am Dienstag sollen Koalitionsverhandlungen beginnen.

Allerdings fehlte zunächst noch die Zustimmung des BSW-Landesvorstands. "Wir wünschen uns in allen drei Ländern erfolgreiche und stabile Regierungen, die das Signal der Wahlen verstanden haben und die Erwartungen der Wähler nicht enttäuschen", sagte Wagenknecht.

Bei vielen landespolitischen Fragen müssten in den Verhandlungen noch Lösungen gefunden werden, bei denen das BSW gegenüber seinen potenziellen Koalitionspartnern Rückgrat zeigen müsse. "Wenn CDU und SPD den Eindruck bekommen, dass das Thüringer BSW sich elementare Positionen wegverhandeln lässt, macht das gute Koalitionsverhandlungen nicht leichter", so Wagenknecht. "Deshalb war es ein Fehler, sich nicht an dem in Brandenburg gefundenen Kompromiss zu orientieren."

In Brandenburg hatten sich SPD und BSW in einem Entwurf eines gemeinsamen Sondierungspapiers unter anderem auf folgende Formulierung geeinigt: "Wir sind übereingekommen, dass wir uns dafür einsetzen, eine diplomatische Lösung des Ukrainekonflikts und den Abbau der damit verbundenen Spannungen innerhalb Europas durch Verhandlungen mit den Konfliktparteien mit dem Ziel von Waffenstillstand und dauerhaftem Frieden voranzutreiben."

Die Formulierung in Thüringen wirkt zurückhaltender. Hier machten BSW, CDU und SPD ihre unterschiedlichen Positionen deutlich. "CDU und SPD sehen sich in der Tradition von Westbindung und Ostpolitik. Das BSW steht für einen kompromisslosen Friedenskurs", heißt es in dem Papier. Hinsichtlich der Notwendigkeit von Waffenlieferungen an die Ukraine zur Verteidigung ihrer territorialen Integrität und Souveränität gebe es unterschiedliche Auffassungen. Das gemeinsame Ziel sei aber eine diplomatische Lösung und ein dauerhafter Frieden.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 28.10.2024 - 18:40 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung