Dienstag, 16. September 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Dax zieht sich an Zinshoffnungen nach oben
SPD-Politiker widerspricht Reiche: Erneuerbare ungebremst ausbauen
Dax startet im Plus - Anleger weiter im Abwarte-Modus
Reddit-Nutzer sorgen für Kursfeuerwerk bei Fußball-Regionalligisten
Linke nennt Haushalt "schlicht und ergreifend eine Katastrophe"
Hubig knüpft Einsatz von Palantir-Software an Bedingungen
Überlast-Angriff auf IT.NRW während Kommunalwahlen
Ifo-Institut fordert Änderungen in Innovationspolitik
"Golden" dominiert Single-Charts weiter - RAF Camora an Album-Spitze
VfL Bochum entlässt Trainer Hecking und Sportchef Dufner

Newsticker

07:01Post-Vorständin nimmt Zusteller in Schutz
06:40Trump kündigt Milliardenklage gegen "New York Times" an
06:21Designierter ZF-Chef kündigt Einschnitte an
05:00Ziemiak lehnt polnische Reparationsforderungen ab u
05:00Erbschaftssteuer: SPD-Generalsekretär fordert Systemwechsel
05:00Wohnraum-Mangel hält laut Ifo bis in die 30er-Jahre an
05:00Steinmeier fordert Bundesregierung zu Sozialreformen auf
04:00Angehörige iranischer Regime-Opfer fordern Maßnahmen gegen Teheran
01:00Post-Vorständin drängt auf höheres Briefporto
01:00Post-Vorständin Hagleitner verteidigt Stellenstreichungen
00:00Streeck offen für mehr Selbstbeteiligung bei Arzt-Besuchen
00:00Verbraucherschützer warnen vor Abschaffung der Solarförderung
00:00Branchenbündnis kritisiert Stillstand beim Wohnungsbau
00:00Städtetag und Mieterbund für schärferen Mietwucherparagraphen
00:00Bundesjustizministerin will härtere Strafen für Mietrechtsverstöße

Börse

Zum Wochenstart hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.748 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Drei Viertel für Reform des Palästinenser-Hilfswerks UNRWA


Gazastreifen (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Die Zahlung von Hilfsgeldern an die Palästinenser müsse strenger kontrolliert werden, findet eine deutliche Mehrheit der Deutschen. Das geht aus einer Umfrage des European Leadership Network (Elnet) hervor, über die die "Welt" berichtet. Demnach sehen 77 Prozent der Deutschen einen solchen Reformbedarf in der Unterstützung der Palästinenser über das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA).

Für das "Stimmungsbild Israel" wurden rund 2.500 Deutsche ab 18 Jahren befragt.

Der Zentralrat der Juden in Deutschland fordert ebenfalls eine Kehrtwende im Umgang mit dem UN-Palästinenserhilfswerk. "Die Ergebnisse der Umfrage zeigen das, was viele Jüdinnen und Juden seit einem Jahr erleben: Seit dem Hamas-Terror in Israel ist auch in Deutschland Israelhass und Antisemitismus in unserer Gesellschaft spür- und sichtbarer geworden", sagte Zentralratspräsident Josef Schuster. "Bemerkenswert ist allerdings die breit artikulierte Kritik gegenüber der deutschen UNRWA-Politik - die Bundesregierung darf sich dieser Realität nicht weiter verweigern", so Schuster der "Welt".

Die israelische Regierung erhebt seit einiger Zeit schwere Vorwürfe gegen die UNRWA. Erst kürzlich wurde ein Hamas-Kommandeur im Libanon getötet, der auch als Lehrer für die UNRWA in Gaza gearbeitet haben soll. Auch Untersuchungen der Vereinten Nationen ergaben, dass einzelne UNRWA-Mitarbeiter am Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 beteiligt gewesen sind. Das UN-Palästinenserhilfswerk beschäftigt nach eigenen Angaben rund 30.000 Menschen, die allermeisten von ihnen sind Palästinenser. In Gaza betreibt die UNRWA etwa Schulen und Hilfsangebote. Deutschland stellte seine Zahlungen zwischenzeitlich ein, das Land ist einer der Hauptgeldgeber.

Ein Jahr nach dem Terrorangriff der Hamas und dem daraufhin begonnenen Militäreinsatz Israels im Gaza-Streifen lehnt eine Mehrheit der Deutschen die israelische Kriegsführung indes ab. Fast die Hälfte der Befragten hält das Vorgehen der israelischen Armee laut der Elnet-Umfrage nicht für angemessen, rund 40 Prozent sehen das gegenteilig. Die Unterstützung für Israels militärisches Vorgehen sinkt damit weiter. Im November vergangenen Jahres lehnten noch lediglich 27 Prozent der Befragten Israels Agieren ab, im Januar dieses Jahres waren es schon 31 Prozent.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 07.10.2024 - 11:24 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung