Sonntag, 21. Dezember 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Schleswig-Holstein will bundesweite Zuckersteuer
Schusswaffenangriff in Köln - Mann lebensgefährlich verletzt
Große Mehrheit vertraut Regierung für auskömmliche Rente nicht
Steigende Krankenkassenbeiträge: Kassen-Chefs mahnen Reformen an
Mindestens 46 katholische Kirchen 2025 dauerhaft aufgegeben
Zwei Tote bei Frontalunfall auf Landstraße in Brandenburg
Über 100.000 Visa zum Familiennachzug 2025 erteilt
Hubig legt Gesetzentwurf zur Speicherung von IP-Adressen vor
GdP hält dreimonatige IP-Adressenspeicherung für nicht ausreichend
Giffey kritisiert Ton von Merz und Reiche

Newsticker

21:16Drei Tote bei schwerem Unfall in Bayern
19:261. Bundesliga: Bayern München siegt souverän in Heidenheim
19:00Viele Arbeitnehmer haben 2026 netto deutlich weniger in der Tasche
17:251. Bundesliga: Mainz und St. Pauli trennen sich torlos
16:51Günther wirft Autoindustrie Batterie-Versäumnisse vor
16:44Rhein hält Gesetz zur IP-Adressenspeicherung für "dringend nötig"
16:29Große Krankenkassen erhöhen Zusatzbeiträge - Kritik an Regierung
15:322. Bundesliga: Tabellenführer Schalke verliert in Braunschweig
15:02Schleswig-Holstein will bundesweite Zuckersteuer
14:09Laumann will bei Pflegereform häusliche Pflege stärken
13:29Scharfe Kritik vom Eigentümerverband an Hubigs Mietreform-Plänen
12:46GdP hält dreimonatige IP-Adressenspeicherung für nicht ausreichend
11:54Schusswaffenangriff in Köln - Mann lebensgefährlich verletzt
11:53Grüne lehnen IP-Speicherpläne der Koalition ab
11:21Giffey kritisiert Ton von Merz und Reiche

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax zugelegt. Der Index wurde zum Xetra-Handelsschluss mit 24.288 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. In der ersten Tageshälfte schwanke der Dax um das Schlussniveau vom Donnerstag, bevor er sich am Nachmittag im Plus halten konnte. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Luftfahrtverband will später auf E-Fuels umsteigen


Kerosin-Tankstelle (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) pocht auf einen späteren Umstieg auf klimaschonendere Treibstoffe. "Wir fordern die Bundesregierung auf, die Pläne einer auf 2026 vorgezogenen nationalen Beimischungsquote von PtL-Kraftstoff zu begraben", sagte BDL-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwochausgabe).

Als ein Treibstoff, der aus grünem Wasserstoff und abgeschiedenem CO2 hergestellt werde, sei Power-to-Liquid (PtL) auf dem Markt derzeit nicht in größeren Mengen zu kaufen. Bleibe es bei den Plänen, drohten der sich ohnehin langsam erholenden Branche Millionenstrafen für eine "absurde Politik".

Gleichzeitig verabschiede sich die Ampel von der Vereinbarung, eine der Luftverkehrsteuer entsprechende Summe für die Förderung von nachhaltigem Flugtreibstoff auszugeben.

Ab dem 1. Januar 2025 gilt nach EU-Recht eine Beimischungsquote von zwei Prozent. Ab 2030 steigt die Quote auf sechs Prozent, wovon dann 1,2 Prozent PtL sein sollen. Deutschland möchte jedoch schon 2026 eine PtL-Quote einführen. "Es gibt zwar viele Forschungsprojekte, aber keine Anlage, wo Sie mal eben 50.000 Tonnen bestellen können", erklärte Lang.

Laut dem Cheflobbyisten der Luftverkehrsbranche benötigt Deutschland für den Anfang ungefähr drei Produktionsanlagen, die nachhaltigen Flugtreibstoff im industriellen Maßstab herstellen. "Das würde zwischen zwei und 2,5 Milliarden Euro pro Anlage kosten, ließe sich also über die Einnahmen aus der Luftverkehrsteuer über wenige Jahre finanzieren", sagte Lang. "Jetzt rudert Berlin aber zurück und will mit den zwei Milliarden lieber Haushaltslöcher stopfen", kritisierte der BDL-Chef. "Damit gefährdet die Bundesregierung ihre eigenen Klimaziele".

Zudem habe die EU-Kommission den Mitgliedstaaten mitgeteilt, dass es nationale Regelungen zu PtL neben der EU-Verordnung nicht geben dürfe, so Lang. "Die Bundesregierung sollte sich also europarechtskonform verhalten. Und wenn sich die zuständigen Ministerien nicht einigen können, braucht es eine Entscheidung aus dem Kanzleramt", sagte der Verbandschef.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 25.09.2024 - 01:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung