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Der Dax ist am Montag nach einem bereits schwachen Start bis zum Mittag tiefer in den roten Bereich gerutscht. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 23.530 Punkten berechnet, dies entspricht einem Minus von 1,3 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten Merck, Mercedes-Benz und Symrise, am Ende Airbus, Rheinmetall und MTU. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Rufe nach Staatseinstieg bei Thyssenkrupp mehren sich


Thyssenkrupp (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Angesichts der schwierigen Lage bei Thyssenkrupp mehren sich parteiübergreifend die Rufe nach einem Staatseinstieg bei Deutschlands größtem Stahlkonzern. Eine "Einbindung des Staates wie bei der Meyer Werft" könne "eine Brückenlösung sein", sagte Sarah Philipp, die Chefin der NRW-SPD, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (Dienstagsausgabe). Unter maßgeblicher Beteiligung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) haben sich unlängst der Bund und das Land Niedersachsen an der in finanzielle Not geratenen niedersächsischen Werft beteiligt.

"In beiden Fällen geht es um Tausende Arbeitsplätze - und um die Zukunft dieser Industriezweige in Deutschland insgesamt", sagte die Duisburger SPD-Abgeordnete Bärbel Bas, die auch Bundestagspräsidentin ist, mit Blick auf Thyssenkrupp und die Werft.

"Für beide gilt: Wir dürfen nicht zulassen, dass sie verschwinden", erklärte Bas gegenüber der Zeitung.

Der neue Chef des CDU-Arbeitnehmerflügels CDA, Dennis Radtke, regte eine Debatte über eine "Deutsche Stahl AG unter Beteiligung des Bundes" an. "Ich halte das mittelfristig für einen denkbaren Weg", sagte Radtke. Der Grünen-Politiker Felix Banaszak schließt ebenfalls einen Staatseinstieg bei Thyssenkrupp Steel nicht aus. "Es wäre in der aktuellen Lage unverantwortlich, diese Frage als Tabu auszuklammern", betonte Banaszak.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 24.09.2024 - 05:00 Uhr

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