Dienstag, 16. Dezember 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Arbeitslose schulden Jobcentern 6,5 Milliarden Euro
Mercedes-Personalvorständin sieht größer werdende Leistungskluft
Experten kritisieren hohe Retourenquote von Onlinehändlern
Stimmung im Wohnungsbau leicht verbessert
Umfrage: Spätere Rente für Akademiker spaltet die Deutschen
Innenministerium lässt 16.000 syrische Asylfälle überprüfen
Kiesewetter erwartet von Ukraine-Gesprächen engen Schulterschluss
NRW-Jugendministerin fordert vor JFMK mehr Finanzierung vom Bund
DAAD verzeichnet Verdoppelung der Bewerbungen aus den USA
Dax am Mittag trotz ZEW-Überraschung weiter im Minus

Newsticker

20:17Bericht: Bund und Länder einigen sich auf Krankenkassen-Sparpaket
18:58Fifa: Ousmane Dembélé ist "Weltfußballer des Jahres"
18:38EU-Kommission plant Maßnahmen gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen
17:59Merz begrüßt Abkehr von Verbrenner-Ausstieg
17:42Dax lässt nach - Ölpreis sinkt deutlich
17:18EU-Kommission macht Rückzug von Verbrenner-Aus
17:00Dobrindt verteidigt Absage an 600 Afghanen aus Aufnahmeprogramm
16:59Luftwaffe-Soldaten kehren aus Polen zurück
15:22Digitalminister will stärkere europäische Beteiligung an KI
14:51TK verlangt zügige Einigung zum GKV-Sparpaket
14:37US-Arbeitslosenquote steigt im November auf 4,6 Prozent
14:26Polizei durchsucht Wohnungen in Karlsruhe wegen Terrorverdachts
14:14Forsa: SPD fällt wieder auf Allzeittief
14:02Linke drängt auf UN-Blauhelm-Einsatz in Ukraine
13:32EU-Parlament beschließt abgeschwächtes Lieferkettengesetz

Börse

Am Dienstag hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.077 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Start baute der Dax am Nachmittag seine Verluste aus [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Wagenknecht kritisiert Verbrenner-Aus


Auspuff (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Sahra Wagenknecht kritisiert mit Blick auf den Autogipfel der Bundesregierung das geplante Verbrenner-Aus. "Mit dem E-Auto-Zwang fährt Deutschlands Wirtschaft an die Wand", sagte die BSW-Vorsitzende der "Welt". "Der Niedergang der deutschen Automobilindustrie ist vor allem ein Ergebnis des E-Auto-Wahns von Brüsseler Bürokraten und einer ideologisch verbohrten Ampel."

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) lädt die Automobilindustrie am Montag zu einem Gipfeltreffen.

Hintergrund ist die Krise beim Absatz von E-Autos. Volkswagen fordert dabei eine E-Auto-Prämie.

Wagenknecht hält das für den falschen Weg. Kaufprämien könnten die Reichweite von E-Autos nicht verlängern und keine Ladeinfrastruktur im Land schaffen, sagte sie der "Welt". Vielmehr sollten Gelder in die Entwicklung "verbrauchsärmerer Verbrennermodelle" gesteckt werden, so Wagenknecht. "Was die Mehrheit der Menschen in Deutschland wünscht, ist einigermaßen klar: einen echten `Volkswagen`, der komfortabel, bezahlbar und sparsam im Spritverbrauch ist." Dies sei ein besserer Beitrag zum Klimaschutz als eine "zwanghafte Förderung von E-Autos, deren Klimabilanz beim heutigen Strommix einem Mittelklasse-Verbrenner gar nicht überlegen" sei.

"Wir brauchen eine Rücknahme des unsinnigen Verbrenner-Verbots, das zum Totengräber der deutschen Schlüsselindustrie werden kann, und eine Korrektur unrealistischer EU-Vorgaben, die Chinas Industrie stärken und hierzulande Hunderttausende Arbeitsplätze zu vernichten drohen", sagte Wagenknecht. "Notwendig ist echte Technologieoffenheit, die nicht Steuermilliarden verschwendet, sondern Arbeitsplätze und Wohlstand sichert."

FDP-Fraktionschef Christian Dürr sprach sich unterdessen klar gegen Abwrack- oder Elektroauto-Prämien aus. "Es braucht ein grundlegendes Umdenken in der europäischen Wirtschaftspolitik - weg von Überregulierung, hin zu mehr Freiraum für Unternehmen", sagte Dürr der "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). "Die EU-Kommission unter Führung von Ursula von der Leyen legt den Automobilherstellern unzählige Steine in den Weg und macht damit eine Politik gegen die Branche. Das muss endlich ein Ende haben", so der FDP-Politiker.

"Wir brauchen keine neuen Abwrack- oder Elektroauto-Prämien, sondern wir helfen der Automobilindustrie am besten, indem wir Regulierung abbauen. Als erstes müssen das Verbrenner-Verbot und die Flottengrenzwerte abgeschafft werden, die zu absurder Bürokratie führen", sagte Dürr. Dafür müsse sich Deutschland auf europäischer Ebene einsetzen, so der FDP-Fraktionschef weiter.

CDU-Wirtschaftspolitikerin Julia Klöckner forderte derweil von der Bundesregierung mehr Einsatz für den Abbau von Regulierung auf EU-Ebene. "Die Automobilindustrie ist das Rückgrat unserer Wirtschaft. Es braucht mehr als einen digitalen Autogipfel, Ankündigungspolitik und kleine Stellschrauben von Bundesminister Habeck, um die Lage zu verändern", sagte Klöckner der "Rheinischen Post".

Statt neuer Subventionsdiskussionen brauche es klare, wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen, so die wirtschaftspolitische Sprecherin der Unionsfraktion im Bundestag. "Die Bundesregierung muss sich dringend auf EU-Ebene für die Aussetzung der CO2-Flottenregulierung einsetzen und das Verbrenner-Verbot kippen. Hier braucht es eine starke deutsche Stimme in Brüssel und keinen Ampel-Chaos-Chor. Wir brauchen Wachstumsimpulse statt Überregulierung", so Klöckner.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 23.09.2024 - 14:18 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung