Freitag, 20. September 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

BSW gründet Landesverband in Rheinland-Pfalz
Dax legt kräftig zu - Rekordhoch nach US-Zinsentscheid
Axel-Springer-Konzern soll aufgespalten werden
Von der Leyen kündigt über 10 Milliarden Euro Hochwasserhilfe an
Bericht: Lufthansa stellt Verbindung von Frankfurt nach Peking ein
Sudan: UN drängen auf Beendigung der Kämpfe in Al-Faschir
Lindner pocht auf Intel-Milliarden aus Klimafonds für Haushaltsloch
Projekte zur Klimakatastrophen-Vorsorge mit Bundespreis ausgezeichnet
Dax am Mittag weiter schwach - Autowerte unter Druck
Politbarmeter: AfD in Brandenburg weiter vorn - SPD holt etwas auf

Newsticker

12:32Dax am Mittag weiter schwach - Autowerte unter Druck
12:12BSW gründet Landesverband in Rheinland-Pfalz
11:23Rechnungshof kritisiert Rückflüsse aus Notlagenkrediten im Haushalt
11:03Klöckner ruft Union zur Geschlossenheit hinter Merz auf
10:49Klage gegen Regierung wegen mangelndem Einsatz gegen Pestizide
10:08Polizeiforscherin: "Es gibt kein Rassismusproblem in der Polizei"
09:46Bahnchef verspricht für 2025 mehr Pünktlichkeit
09:31Dax startet unter 19.000er-Marke - Mercedes-Benz hinten
09:19HRI senkt Konjunkturprognose
08:53Lang nimmt sich Kamala Harris zum Vorbild
08:36Leicht weniger Mängel bei Anlagen mit wassergefährdenden Stoffen
08:30Mehr Menschen in Bussen und Bahnen unterwegs
08:22VKU zweifelt an Fernwärme-Ausbausziel der Bundesregierung
08:15Erzeugerpreise im August leicht rückläufig
08:07Preise für Wohnimmobilien sinken weniger stark

Börse

Der Dax ist am Freitag nach einem bereits schwachen Start in den Handelstag bis zum Mittag weiter klar im Minus geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 18.840 Punkten berechnet, 0,9 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Polizeiforscherin: "Es gibt kein Rassismusproblem in der Polizei"


Polizisten (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Anja Schiemann, Leiterin der vom Bundesinnenministerium beauftragten und am Donnerstag veröffentlichten Polizeistudie, attestiert der breiten Mehrheit der Polizei ein demokratisches Weltbild. "Es gibt kein Rassismusproblem in der Polizei", sagte Schiemann der "taz" bezogen auf ihre Forschungsergebnisse. Die befragten Polizisten würden "in einer großen Mehrheit für eine offene, demokratische Gesellschaft eintreten".

Schiemann sieht dennoch auch problematische Einstellungen in der Polizei.

Man müsse aber auch "sehr ernst" nehmen, dass es "einige wenige" Polizeibeamte gebe, "die ein konsistent demokratiefeindliches Weltbild haben", so Schiemann. "Diese Menschen haben in der Polizei nichts zu suchen, da müssen die Führungsebenen aktiv werden."

Schiemann nannte es auch bedenklich, dass sich einige befragte Polizeikräfte bei Fragen zur Demokratie uneindeutig äußerten. "Dieses ambivalente Antwortverhalten betrifft tatsächlich eine recht hohe Zahl der Mitarbeitenden, eine zu hohe." Eine Erklärung könne hier sein, dass Polizisten in ihrem Selbstverständnis neutral sein wollten, so Schiemann. "Aber in Sachen Demokratie braucht es natürlich eine eindeutige Positionierung. Ich denke, hier muss man bei der Polizei noch mal mit Fortbildungen oder anderen Maßnahmen ansetzen."

Schiemann tritt zudem dafür ein, bei der Polizei sogenannte Kontrollquittungen einzuführen, um den Eindruck von Racial Profiling vorzubeugen. Die Quittungen halten fest, was Anlass einer Identitätsfeststellung war. "Auch das scheint mir ein sinnvolles Instrument zu sein. Es spricht nichts dagegen, so etwas überall einzusetzen", so Schiemann.

Die Polizeistudie hatte das Bundesinnenministerium in Auftrag gegeben, sie war im Frühjahr 2021 gestartet. Durchgeführt wurde sie von Anja Schiemann mit einem Forscherteam der Deutschen Hochschule der Polizei. Rund 40.000 Polizisten wurden in zwei Onlineerhebungen zu ihrem Berufsalltag und zu ihren Einstellungen befragt. Es ist die bisher größte Befragung in dieser Berufsgruppe.

Schiemann nannte die Studie in der "taz" einen "Gewinn, um die Diskussion zu versachlichen und auch für die Polizei selbst, um zu sehen, wo sie Dinge noch besser machen kann". Und die Wissenschaftlerin ergänzte: "Wir konnten völlig unabhängig forschen. Auch an unserem Abschlussbericht hat das Innenministerium kein Wort geändert."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 20.09.2024 - 10:08 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung