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Der Dax ist am Mittwoch mit leichten Gewinnen in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 20.320 Punkten berechnet, damit ein Plus von 0,2 Prozent zum Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten die Continental-Aktien, am Ende die Papiere von Beiersdorf und MTU. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

IW erwartet trotz Bevölkerungswachstums weniger Erwerbstätige


Menschen (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

In Deutschland wird es in naher Zukunft mehr Menschen geben, aber weniger Personen im erwerbsfähigen Alter. Zu diesem Ergebnis kommt das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in einer Prognose, für die Daten des Zensus 2022 verwendet wurden und über die der "Spiegel" berichtet.

Demnach erhöht sich die Einwohnerzahl bis 2040 um 2,3 Prozent, auf rund 85 Millionen. Zugleich sinkt das sogenannte Erwerbspersonenpotenzial um sechs Prozent auf gut 52 Millionen Personen.

Vor allem, weil die Babyboomer in Rente gehen und es in jüngeren Jahrgängen deutlich weniger Geburten gab. Bis 2040 dürfte sich die Zahl der Über-80-Jährigen um 40 Prozent erhöht haben.

Die steigende Bevölkerungszahl erklärt sich vor allem dadurch, dass mehr Menschen nach Deutschland ein- als auswandern. Allein der Ukrainekrieg führte 2022 zu einer Nettozuwanderung von mehr als 1,4 Millionen, dem höchsten jemals gemessenen Wert. Mehr Einwohner sind laut der Studie jedoch nur in den westdeutschen Bundesländern zu erwarten, vor allem in Hamburg und Bayern, sowie in Berlin.

In allen ostdeutschen Flächenländern sowie im Saarland sei mit einem Rückgang zu rechnen. Ganz hinten liegt Sachsen-Anhalt, bei Bevölkerungszahl und Erwerbspersonenpotenzial. Doch auch Städte im Osten wüchsen, besonders Leipzig. Die Studie weist darauf hin, dass Bevölkerungsprognosen mit Unsicherheit behaftet sind, gerade was Migration betrifft. Dennoch seien sie wichtig, um Infrastruktur zu planen. So werde etwa Berlin der Sprung zur Vier-Millionen-Einwohner-Stadt nur gelingen, wenn dort bis 2040 ausreichend Wohnungen, Kitaplätze und Ärzte vorhanden sind.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 14.09.2024 - 10:28 Uhr

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