Sonntag, 06. Oktober 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Bericht: Weidel-Gegner Dirk Spaniel will aus AfD austreten
Haus & Grund kritisiert schleppende Grundsteuer-Umsetzung
Wirtschaftsministerium verteidigt Prämie für Langzeitarbeitlose
Bundesregierung korrigiert Konjunkturprognose deutlich nach unten
Ex-Trump-Berater warnt Europa vor Nato-Austritt der USA
1. Bundesliga: Fleißiges St. Pauli zahlt gegen Mainz Lehrgeld
Bericht: Ampel genehmigt wieder Waffen-Exporte in die Türkei
Insa: BSW rutscht in Umfrage ab
1. Bundesliga: Union Berlin lässt schwaches Dortmund auflaufen
Lottozahlen vom Samstag (05.10.2024)

Newsticker

14:08Van Wonderen neuer Schalke-Trainer
13:36CDA kritisiert geplante 1.000-Euro-Prämie bei Job-Aufnahme
12:34Ex-Außenminister: "Russland ist längst im Krieg mit uns"
11:50Bericht: Ampel genehmigt wieder Waffen-Exporte in die Türkei
11:12Ex-SPD-Chef Gabriel: "Wagenknecht ist eine Nationalbolschewistin"
10:44Ex-DDR-Staatschef freut sich über BSW-Erfolge
09:31Scholz pocht weiter auf Waffenstillstand in Gaza
08:45Bundesregierung korrigiert Konjunkturprognose deutlich nach unten
01:00Ex-Trump-Berater warnt Europa vor Nato-Austritt der USA
00:00VW befürchtet Zölle auf deutsche Autos nach EU-China-Entscheidung
00:00Faeser will härtere Gangart gegen organisierte Kriminalität
00:00Insa: BSW rutscht in Umfrage ab
00:00Haus & Grund kritisiert schleppende Grundsteuer-Umsetzung
00:00Baerbock bekräftigt Deutschlands Unterstützung für Israel
00:00Städtebund befürchtet Welle von Steuer- und Abgabenerhöhungen

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax Gewinne gemacht. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 19.120 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Putin-Gegner Jaschin lehnt Polizeischutz ab


Polizei (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der lange Arm Putins reicht möglicherweise bis in die Community der russischen Oppositionellen in Deutschland. Wie Kreml-Kritiker Ilja Jaschin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben) sagte, habe er erst kürzlich einen "seltsamen Vorfall" erlebt. "Ich saß mit einem Freund in einem Café in Berlin. Plötzlich merkte ich, wie ein Mann am Nebentisch sein Handy zückte und anfing, mich zu filmen. Ich bin mir sicher: Dieser Mann war kein normaler Café-Besucher, sondern hat uns ausspioniert."

Jaschin war in Russland für kritische Äußerungen über den Ukraine-Krieg zu einer achteinhalbjährigen Haftstrafe verurteilt worden.

Im August kam er bei einem Gefangenenaustausch frei und lebt inzwischen im Exil in Berlin - allerdings nicht unbehelligt: "Ich weiß mittlerweile sehr gut, wie russische Agenten oder Polizisten aussehen", so der 41-Jährige. "Ich hatte oft mit ihnen zu tun." In dem Berliner Café habe er schließlich seinerseits Fotos von dem Unbekannten gemacht und sie der Polizei geschickt.

Trotzdem versuche er, nicht über die Gefahr durch Spione und Agenten nachzudenken. Nach seiner Ankunft hatte er ein Gespräch mit der deutschen Polizei gehabt. "Es ging darum, dass sie sich um meine Sicherheit und mein Auftreten in der Öffentlichkeit sorgen." Das könne er verstehen, so der Oppositionelle. "Es wäre für den deutschen Staat ein Problem, wenn ich plötzlich erschossen auf der Straße liegen würde." Polizeischutz lehne er aber dennoch ab, so Jaschin. "Ich hatte nicht mal in Moskau Bodyguards, warum sollte ich dann hier welche haben?"

Jaschin beklagte darüber hinaus die Zustände in seinem Heimatland: "Putin hat mein Volk als Geisel genommen", sagte er den Funke-Zeitungen. "Die meisten Leute haben Angst davor, sich gegen ihn und sein Regime zu stellen." Jaschin bezeichnete dies als "Stockholm-Syndrom". Kritikern werde durch die Propaganda-Maschinerie das Gefühl vermittelt, mit ihrer Meinung isoliert zu sein.

Jaschin, der 2022 wegen seiner offenen Kritik am Krieg gegen die Ukraine zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden war, erneuerte seine Forderung an den Westen, Kiew nach Kräften zu helfen. "Sowohl der Westen als auch die russische Opposition sollten alles dafür tun, um die Ukraine zu retten", sagte er. "Es darf keine Illusion darüber geben, dass Putin sich mit der Ukraine zufriedengeben würde."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 08.09.2024 - 18:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung