Sonntag, 08. September 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Massive Störung bei der Bahn - Bundesweite Auswirkungen
Volkswagen-Chef alarmiert über wirtschaftliche Lage des Konzerns
Großstörung bei Bahn behoben - Verspätungen bis Tagesende
Woidke bekräftigt Rücktritt im Falle eines AfD-Wahlsieges
Mehrere Staaten wollen Freiwilligkeitserklärungen vor Abschiebungen
Kubicki kritisiert Scholz für Medienschelte
Marquardt warnt vor fataler Kettenreaktion durch Zurückweisungen
Esken sieht keinen Grund für Kurswechsel: "Die Ampel liefert"
Kämpfe in Kursk halten an - Vorstöße auf beiden Seiten
Braunschweig: 17-Jähriger durch Messerstich schwer verletzt

Newsticker

15:08Oben-ohne-Protest bei Bürgerdialog mit Lindner
14:15Scholz lehnt Vertrauensfrage als "kleines Oppositionsideechen" ab
14:07Union warnt Ampel in Haushaltsberatungen vor Verfassungsbruch
13:00Russische Drohne in rumänischen Luftraum eingedrungen - Nato empört
12:02Bericht: Bahnchef legt neues Sanierungsprogramm vor
11:55Kämpfe in Kursk halten an - Vorstöße auf beiden Seiten
11:01Juli Zeh kritisiert "pädagogischen Politikansatz"
10:03Mehrere Staaten wollen Freiwilligkeitserklärungen vor Abschiebungen
09:05JU-Vorsitzender sieht Migrationspolitik als "Vertrauenskiller"
08:23Venezuelas Oppositionsführer nach Spanien ausgeflogen
01:00Union fordert 500 Millionen Euro zusätzlich für Bundespolizei
00:01Marquardt warnt vor fataler Kettenreaktion durch Zurückweisungen
00:00Richterbund fordert umfassendes Sofortprogramm für Innere Sicherheit
00:00Insa: Ampel-Parteien auf Rekordtief - nur noch 29 Prozent Zustimmung
00:00Grüne Jugend gegen weiteres Treffen zwischen Ampel und Union

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax deutliche Verluste verbuchen müssen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.302 Punkten berechnet, ein sattes Minus in Höhe von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

SPD attackiert CSU vor Karlsruher Entscheidung zum neuen Wahlrecht


Wahllokal (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Kurz vor der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts über das neue Ampel-Wahlrecht geben sich Regierung und Opposition unversöhnlich.

SPD-Fraktionsvize Johannes Fechner greift die CSU scharf an: "Wir sind guter Dinge, dass die von der Ampel beschlossene überfällige Bundestagsverkleinerung auf 630 Sitze vom Bundesverfassungsgericht nicht beanstandet wird. Nachdem die Postengeilheit der CSU die überfällige Verkleinerung des Bundestages über Jahrzehnte verhindert hat, wird so der Bundestag 2025 endlich auf 630 Sitze verkleinert und damit der Parlamentsbetrieb noch effektiver", sagte er den Zeitungen der Mediengruppe Bayern.

CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hielt dagegen: "Diese dreiste Wahlrechtsmanipulation der Ampel ist eine Respektlosigkeit gegenüber dem Wählerwillen und der Demokratie an sich. Dieses Wahlrecht kann erheblichen Schaden am Demokratieprinzip auslösen und darf keinen Bestand haben."

Er ergänzte, das neue Wahlrecht sei darauf angelegt, "zwei Parteien möglichst aus dem Bundestag zu verdrängen".

Durch den Wegfall der Grundmandatsklausel müssen Parteien in jedem Fall die Fünf-Prozent-Hürde überspringen und können dies nicht durch mindestens drei gewonnene Direktmandate kompensieren wie bisher. Ungewohnt deutlich fordert Dobrindt das Gericht auf, das neue Wahlrecht zu verhindern. "Zusätzlich wird die Erststimme entwertet und der Wählerwille in den Wahlkreisen ignoriert. Wir erwarten jetzt notwendige Entscheidungen aus Karlsruhe, diese Wahlrechtsmanipulation der Ampel zu stoppen."

Künftig sollen Ausgleichs- und Überhangmandate nicht mehr vollständig ausgeglichen werden. Der innenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Konstantin Kuhle, fordert gerade in diesem Punkt rechtliche Klarheit vom Bundesverfassungsgericht: "Es ist wichtig, dass das Bundesverfassungsgericht mit Blick auf diese sogenannte Zweitstimmendeckung rechtliche Klarheit schafft."

Er appellierte an die Parteien, im Falle eines Scheiterns des Wahlrechts in Karlsruhe konstruktiv zusammenzuarbeiten. "Sollte sich aus dem Urteil überhaupt ein Bedarf zur Änderung des Wahlrechts ergeben, so sollten alle Parteien der demokratischen Mitte, ob Regierungskoalition oder Opposition, nach der Entscheidung konstruktiv zusammen wirken, um für die kommende Bundestagswahl ein verfassungsgemäßes Wahlrecht zu haben, das den Bundestag nicht immer weiter wachsen lässt", sagte Kuhle der Mediengruppe Bayern.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 29.07.2024 - 02:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung