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Heizungsindustrie sieht Klimaschutzziele in Gefahr


Wärmepumpe (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Wegen des deutlich gesunkenen Absatzes von Wärmepumpen und anderer klimaschonenderer Heizungssystem warnt die deutsche Heizungsindustrie vor Verzögerungen beim Erreichen der Klimaziele.

"Der deutliche Rückgang der Heizungsmodernisierungen im Jahresverlauf bedeutet, dass erhebliche Klimaschutzpotenziale im Markt nicht erschlossen werden. Das wirkt sich auch auf die Erreichung der politischen Ziele aus", sagte der Sprecher des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie (BDH), Frederic Leers, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Im ersten Quartal dieses Jahres war der Absatz von Wärmeerzeugern Verbandsangaben zufolge gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 29 Prozent zurückgegangen. "Diese negative Entwicklung setzt sich im Jahresverlauf fort", so Leers.

Nicht nur weniger Wärmepumpen würden verkauft, auch die Absatzzahlen etwa von Biomasseheizungen, Brennwertheizungen oder hybriden Heizsystemen seien rückläufig. "Das gilt im Übrigen auch für die Systemkomponenten eines effizienten Heizsystems, die unsere Mitglieder ebenfalls herstellen. Beispielsweise verzeichnen solarthermische Anlagen einen Markteinbruch von 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr", erklärte der Sprecher weiter.

Laut BDH geschehe diese Entwicklung vor dem Hintergrund eines veralteten Heizungsanlagenbestands in Deutschland. Von rund 21 Millionen Heizungsanlagen sei laut Verband immer noch rund jede zweite technisch veraltet. Der Altersdurchschnitt der deutschen Heizungen betrage 17 Jahre. "Diese Heizungen gilt es möglichst schnell zu modernisieren, aber derzeit halten die Menschen sich mit Investitionen zurück", sagte Leers weiter.

Die aktuelle Zurückhaltung der Deutschen mit Blick auf den Heizungstausch hatte in den vergangenen Wochen auch mehrere Hersteller zum Handeln gezwungen. In Stiebel Eltron, Vaillant und Viessmann Climate Solutions haben mittlerweile drei Wärmepumpenbauer Kurzarbeit für Teile ihrer Belegschaft angemeldet. Laut BDH sei die Situation für die deutschen Heizungshersteller aktuell herausfordernd. Viele Unternehmen hätte teilweise milliardenschwere Investitionen getätigt, um das politische Ziel zu stützen, ab 2024 jährlich 500.000 Wärmepumpen zu installieren. "Derzeit müssen wir leider erleben, dass der Markt sich in die komplett entgegengesetzte Richtung entwickelt. In der Prognose gehen wir davon aus, dass wir im laufenden Jahr bis zu 200.000 Wärmepumpen absetzen werden", sagte der BDH-Sprecher weiter. Unternehmen müssten darauf reagieren und ihre Produktionsabläufe anpassen.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 06.07.2024 - 10:13 Uhr

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