Mittwoch, 12. November 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Krise im Einzelhandel verschärft sich
Dax legt zu - kaum Euphorie über mögliches Shutdown-Ende
Özdemir glaubt noch an Wahlsieg in Baden-Württemberg
RKI droht Verlust zentraler Erregerüberwachung
Vier Brandenburger BSW-Abgeordnete treten aus Partei aus
SPD-Abgeordnete distanzieren sich von rot-grünem Asyl-Papier
Teuerung der Großhandelspreise schwächt sich im Oktober leicht ab
Shopping-Center melden deutlichen Anstieg von Delikten
Berlins SPD-Chef verteidigt sich nach Eklat in Neukölln
Unicef vergleicht Situation im Sudan mit Genozid in Ruanda

Newsticker

15:59Wirtschaftsweiser warnt vor Abschiebung von integrierten Syrern
15:27Mutmaßliches Hamas-Mitglied auf A17 festgenommen
15:18Wirtschaftsweiser Truger will Krisen-Soli
14:34BUND legt bei Biodiversitäts-Verfassungsbeschwerde nach
14:32Wirtschaftsweise heben Konjunkturprognose für 2025 leicht an
14:30Grimm wirft SPD strategische Nutzung von Warnung vor AfD vor
14:30++ EILMELDUNG ++ Wirtschaftsweise heben Konjunkturprognose an
14:09EU-Kommission verzögert Auskunft zu Palästinenserhilfen
13:50Spritpreise legen kräftig zu
13:47Bundesregierung bleibt nach ChatGPT-Urteil zurückhaltend
13:40Brosius-Gersdorf kritisiert Umgang mit Bünger bei Ausschuss-Wahl
13:08Wirtschaftsweise: Schnitzer übergibt Jahresgutachten an Merz
12:36Dax am Mittag weiter deutlich im Plus - KI-Euphorie bei Infineon
12:25Bundeskabinett beschließt neue Gedenkstättenkonzeption
11:55Unicef-Bericht: Kinder aus armen Familien bleiben abgehängt

Börse

Der Dax ist am Mittwoch nach einem bereits starken Start bis zum Mittag weiter deutlich im Plus geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 24.326 Punkten berechnet und damit 1,0 Prozent über dem Vortagsniveau. An der Spitze der Kursliste rangierten Infineon, Brenntag und Bayer, am Ende Siemens Energy, Scout 24 und Eon. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Migrationsexperte skeptisch bei Abschiebungen nach Afghanistan


Asylunterkunft (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der Migrationsexperte Hans Vorländer hat sich skeptisch zu Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien geäußert. "Das Problem besteht auch hier darin, dass Abschiebungen nicht so ohne weiteres möglich sind, vor allen Dingen nicht in Länder, die als unsicher gelten oder die Personen nicht aufnehmen", sagte der Vorsitzende des Sachverständigenrats für Migration und Integration (SVR) der "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe).

Das sei auch der Grund, warum Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) jetzt versuche, über Nachbarstaaten von Afghanistan und Syrien Lösungen zu erreichen. "Aber man sollte sich keiner Illusion hingeben, zumal es sich um einen sehr kleinen Kreis von Personen handelt. Das Thema wird größer gemacht, als das Problem eigentlich ist", so Vorländer.

Bei der Auslagerung von Asylverfahren in Länder außerhalb der Europäischen Union, die Bund und Länder weiter prüfen wollen, sieht der Migrationsexperte "große politische, rechtliche und operative Probleme".

Vorländer führte aus: "Politisch ist unklar, welche Länder eigentlich sichere Drittstaaten sind. Die muss man erst einmal finden. Rechtlich gesehen gilt die Genfer Flüchtlingskonvention und menschenrechtliche Standards sollten eingehalten werden. Das wäre keineswegs garantiert, wenn man ein Asylverfahren und die Schutzgewähr in einen Drittstaat verlegt." Und operativ bedeute es einen hohen logistischen Aufwand, in einem Drittstaat entsprechende Prozeduren rechtssicher zu etablieren und Aufnahmezentren aufzubauen, so der SVR-Vorsitzende.

Vorländer bezeichnete den Beschluss von Bund und Ländern vom Donnerstagabend als "stark politisch motiviert, um Handlungsfähigkeit zumindest anzudeuten. Man will nun eine weitere Prüfung einleiten, wohl wissend, dass die Probleme groß sind". Dadurch würden falsche Erwartungen bei den Menschen geweckt. "Aber wir befinden uns in einem Wahljahr, im September wird in drei ostdeutschen Bundesländern gewählt. Diese Erwartungen sollen offenbar aus politischen Gründen noch aufrechterhalten werden", so Vorländer weiter.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 21.06.2024 - 14:46 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung