Mittwoch, 05. November 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Umfrage: Mittelstand merkt kaum was vom Bürokratieabbau
Wildberger nennt 5 Milliarden Euro als Ziel für Bürokratieabbau
Dax lässt nach - Kursrutsch bei Fresenius Medical Care
Studie zeigt Rückschritte beim Klimaschutz in Deutschland
SPD will Erneuerbaren-Quote im Gebäudeenergiegesetz beibehalten
Deutsche Bank hat über 2.000 IT-Anwendungen gestrichen
Nvidia sieht deutsche Wirtschaft vor KI-Schub
Innenministerium verbietet Vereinigung "Muslim Interaktiv"
Pfleger in Aachener Mordprozess zu lebenslanger Haft verurteilt
Linker Kandidat Mamdani gewinnt Bürgermeisterwahl in New York

Newsticker

16:21Bundesregierung prüft laut IAEA mögliche Rückkehr zur Atomkraft
16:03Bericht: Mitarbeiterzufriedenheit bei der Bahn sinkt auf Tiefstand
15:39Umweltschützer kritisieren Schlupflöcher in EU-Klimabeschlüssen
14:56FDP kritisiert Bürokratieabbau-Maßnahmen als "Mogelpackung"
14:41Bovenschulte wirbt für schärfere Stahl-Importquoten
14:18CDU-naher Wirtschaftsrat pocht auf schnellen Bürokratieabbau
13:48Verteidigungsausschuss-Chef warnt vor AfD-Spionage für Russland
13:43Banaszak wirft Bund mangelnde Glaubwürdigkeit beim Klimaschutz vor
13:20Dobrindt schließt Verbot weiterer Islamisten-Vereine nicht aus
12:58Deutschland setzt bei UN-Klimakonferenz auf verkleinerte Delegation
12:46Benzinpreis stagniert - Diesel etwas teurer
12:31Dax weiter schwach - Siemens Healthineers unter Verkaufsdruck
12:26EU wird Ziel zum Ausbau der Chipproduktion deutlich verfehlen
12:26Pfleger in Aachener Mordprozess zu lebenslanger Haft verurteilt
12:09Ökonomie-Nobelpreisträgerin glaubt nicht an Fachkräftemangel

Börse

Der Dax ist am Mittwoch nach einem bereits schwachen Start bis zum Mittag weiter im roten Bereich geblieben. Gegen 12:40 Uhr wurde der Leitindex mit rund 23.770 Punkten berechnet und damit 0,7 Prozent unter dem Vortagsniveau. An der Spitze der Kursliste rangierten Daimler Truck, BASF und Heidelberg Materials, am Ende Siemens Healthineers, Siemens Energy und Qiagen. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Migrationsexperte skeptisch bei Abschiebungen nach Afghanistan


Asylunterkunft (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der Migrationsexperte Hans Vorländer hat sich skeptisch zu Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien geäußert. "Das Problem besteht auch hier darin, dass Abschiebungen nicht so ohne weiteres möglich sind, vor allen Dingen nicht in Länder, die als unsicher gelten oder die Personen nicht aufnehmen", sagte der Vorsitzende des Sachverständigenrats für Migration und Integration (SVR) der "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe).

Das sei auch der Grund, warum Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) jetzt versuche, über Nachbarstaaten von Afghanistan und Syrien Lösungen zu erreichen. "Aber man sollte sich keiner Illusion hingeben, zumal es sich um einen sehr kleinen Kreis von Personen handelt. Das Thema wird größer gemacht, als das Problem eigentlich ist", so Vorländer.

Bei der Auslagerung von Asylverfahren in Länder außerhalb der Europäischen Union, die Bund und Länder weiter prüfen wollen, sieht der Migrationsexperte "große politische, rechtliche und operative Probleme".

Vorländer führte aus: "Politisch ist unklar, welche Länder eigentlich sichere Drittstaaten sind. Die muss man erst einmal finden. Rechtlich gesehen gilt die Genfer Flüchtlingskonvention und menschenrechtliche Standards sollten eingehalten werden. Das wäre keineswegs garantiert, wenn man ein Asylverfahren und die Schutzgewähr in einen Drittstaat verlegt." Und operativ bedeute es einen hohen logistischen Aufwand, in einem Drittstaat entsprechende Prozeduren rechtssicher zu etablieren und Aufnahmezentren aufzubauen, so der SVR-Vorsitzende.

Vorländer bezeichnete den Beschluss von Bund und Ländern vom Donnerstagabend als "stark politisch motiviert, um Handlungsfähigkeit zumindest anzudeuten. Man will nun eine weitere Prüfung einleiten, wohl wissend, dass die Probleme groß sind". Dadurch würden falsche Erwartungen bei den Menschen geweckt. "Aber wir befinden uns in einem Wahljahr, im September wird in drei ostdeutschen Bundesländern gewählt. Diese Erwartungen sollen offenbar aus politischen Gründen noch aufrechterhalten werden", so Vorländer weiter.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 21.06.2024 - 14:46 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung