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Studie: Ukraine-Krieg führt zu Anstieg der Klimaemissionen


Im Ukraine-Krieg zerschossener Kleinbus (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Die russische Invasion in der Ukraine hat laut einer neuen Studie zu zusätzlichen klimaschädlichen Emissionen in Höhe von 175 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalent (CO2e) geführt. Eine Klima-Reparationsforderung von 32 Milliarden US-Dollar sei deshalb berechtigt, so die Autoren der Untersuchung der "Initiative On Greenhouse Gas Accounting Of War", über die der RBB berichtet.

Die von den Autoren errechneten rein kriegsbedingten zusätzlichen Emissionen sollen inzwischen dem jährlichen CO2-Ausstoß der Niederlande entsprechen oder der jährlichen Nutzung von 90 Millionen Autos. Auf 120 Seiten listet der Bericht dutzende Emissionsquellen auf.

Sie betreffen die Kriegshandlungen an sich, den derzeitigen und zukünftigen Wiederaufbau der Infrastruktur, zusätzlich ausgedehnte Brände auf dem Staatsgebiet der Ukraine, die Fluchtbewegungen der Menschen, aber auch die Klimabelastung durch den Rohstoff- und Energieaufwand für die Aufrüstung in Europa.

Betroffen ist darüber hinaus auch der zivile internationale Luftverkehr. Durch die wegen der Sanktionen und Kampfhandlungen gesperrten Lufträume in der Ukraine, in Weißrussland und Russland sehen sich die Fluggesellschaften - mit Ausnahme der chinesischen - gezwungen, ihre Interkontinentalflüge weiträumig umzuleiten. Die Berichterstatter gehen deswegen von einem Plus von mindestens 24 Millionen Tonnen CO2e seit Kriegsbeginn aus.

Nach einem Beschluss der UN-Vollversammlung und entsprechenden europäischen Initiativen wie dem Schadensregister, welches beim Europarat geführt wird, sollen Klimaschäden in die Berechnung der durch Russland verursachten Kriegskosten einbezogen werden. Nach Berechnung der Mitglieder der Initiative müsste Russland aktuell mehr als 32 Milliarden Dollar allein für die Klimaschäden als Reparationskosten zahlen.

Die "Initiative GHG Accounting Of War" legt mit dem aktuellen Report die vierte Fortschreibung ihrer 2022 begonnen Berechnungen vor. Sie wird gefördert von der deutschen und der schwedischen Regierung und internationalen Klimaschutz-Institutionen.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 13.06.2024 - 13:50 Uhr

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