Freitag, 17. Mai 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Gericht: Regierung muss weitere Klimaschutzmaßnahmen ergreifen
Steuerschätzer schrauben Erwartungen nach unten
Dax mit Verlusten - Dow Jones durchbricht 40.000er-Schallmauer
Seit Kriegsbeginn 2.600 anti-ukrainische Straftaten in Deutschland
Bundestag hebt Immunität von AfD-Politiker Gnauck auf
Provisorische Gaza-Anlegestelle fertig - WFP-Lager nahezu erschöpft
Wetterdienst warnt vor schweren Gewittern in Süddeutschland
Fuest für kreditfinanziertes Infrastruktur-Sondervermögen
Lindner will dauerhafte Erfolgskontrolle für alle Bundesministerien
Dobrindt erwartet weitere Fälle wie den von Bystron in der AfD

Newsticker

14:51Propagandaverdacht: EU sperrt weitere russische Medien
14:28Stromnetz: Grüne setzen weiter auf staatliche Übernahme von Tennet
14:20Laschet wirf Kirchen zu viel Selbstbeschäftigung vor
13:59SPD-Fraktion will Staatsfinanzen neu ordnen
13:43Auch NRW-Wirtschaft lehnt schwarz-grüne Grundsteuerpläne ab
13:18Baum sieht Freiheit in Deutschland gefährdet "wie lange nicht"
13:04Thüringer AfD-Vize fände Höcke-Ausschluss "lächerlich"
13:00Atommüll in Endlager Asse lässt sich wohl nicht mehr bergen
13:00Hofreiter nennt Ukrainepolitik des Kanzlers "unverantwortlich"
13:00Autoindustrie will keine Strafzölle gegen China
13:00Breite Forderung nach früherem Mutterschutz bei Fehlgeburten
13:00Bericht: Rechnungshof wirft Bahnchef Lutz Falschaussage vor
13:00Lindner will dauerhafte Erfolgskontrolle für alle Bundesministerien
12:58Bundes-Klinik-Atlas veröffentlicht
12:34Dax am Mittag weiter im Minus - Zinsthema bleibt präsent

Börse

Der Dax ist am Freitag nach einem bereits schwächeren Start in den Handelstag bis zum Mittag weiter im Minus geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 18.665 Punkten berechnet, 0,4 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Spionagevorwürfe: Krah wirft Behörden Wahlkampfsabotage vor


Maximilian Krah (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah, der häufig dem vom Verfassungsschutz als erwiesen rechtsextrem eingestuften und mittlerweile offiziell aufgelösten "Flügel" der Partei zugerechnet wird, wirft den deutschen Sicherheitsbehörden vor, die Festnahme seines Mitarbeiters wegen Spionage für China gezielt vor den Europawahlen platziert zu haben, um seiner Partei zu schaden. Die Sicherheitsbehörden hätten ihn "zu keinem Zeitpunkt gewarnt oder informiert", sagte Krah dem "Stern" und dem TV-Sender RTL.

"Die Sicherheitsbehörden haben offensichtlich Kenntnisse gehabt, haben mich nicht informiert und lassen die Bombe kurz vor dem Wahltermin platzen. Das ist schon bemerkenswert."

Zeitpunkt und Art und Weise des Handelns seien "kein Zufall", mutmaßte der Spitzenkandidat für die Europawahl. "Ich hoffe, dass man das auch dann glaubt, wenn man nicht AfD-affin ist."

Krah, der sich in den vergangenen Tagen nicht geäußert hatte, gab an, den Behörden seine Zusammenarbeit anbieten zu wollen. "Ich werde von mir aus proaktiv den Kontakt zur Bundesanwaltschaft suchen. Zum einen, um aufzuklären, was ist. Aber auch, um ein Gespräch darüber zu führen, inwieweit ich bei der Aufklärung helfen kann", sagte AfD-Politiker.

Sein Mitarbeiter hätte "keinen Zugang zu geheimen Dokumenten oder geschlossenen Runden" gehabt, sagte Krah. "Und er hat auch nie danach gefragt. Das heißt, sein gesamtes Wissen erstreckt sich auf frei zugängliche Quellen und das, was er selbst aufgeschnappt hat im Rahmen unserer Bürogespräche oder öffentlicher Veranstaltungen." Wie der "Spiegel" unter Berufung auf eine interne Untersuchung der Ausschuss-Verwaltung berichtete, soll das Büro des AfD-Politikers im Handelsausschuss des EU-Parlaments in den vergangenen Jahren mehrfach geheime Dokumente über die Außenwirtschaft des Staatenbundes abgerufen haben. Ob der AfD-Politiker persönlich oder seine Assistenten die Dokumente abgerufen haben, gehe aus der Analyse nicht hervor, hieß es. Der Zugang für die Mitarbeiter ist übliche Praxis im Parlament.

Obwohl der Mitarbeiter laut "taz" vor seiner Anstellung bei Krah bereits als Mitarbeiter des französischen Rassemblement National wegen Antisemitismusvorwürfen gefeuert worden war, zeigte sich Krah nun enttäuscht. "Ich muss zugeben, dass ich schockiert bin", sagte er. "Dass ich teilweise immer noch schwanke, ob ich das alles komplett glaube und dass ich deshalb so interessiert bin an einem Aufklärungsgespräch mit der Bundesanwaltschaft."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 29.04.2024 - 15:01 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung