Samstag, 13. Dezember 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Ökonom plädiert für zehn Prozent Mehrarbeit ohne Lohnausgleich
Söder kündigt Bayerns Ausstieg aus Länderfinanzausgleich an
KfW: Großunternehmen kürzen beim Klima - Mittelstand investiert
Dax lässt nach - Analyst warnt vor Gewinnmitnahmen
Industrie drängt auf Klarheit beim Heizungsgesetz
Warken will stärker für Frauengesundheit sensibilisieren
Merz empfängt Selenskyj und andere Regierungschefs am Montag
Analyse: Schlechte Jobaussichten für Führungskräfte
Kassenärzte wollen Praxisgebühr und Erhöhung der Tabaksteuer
Söder mit bislang schlechtestem Ergebnis als CSU-Chef bestätigt

Newsticker

15:26Ex-BA-Chef Weise soll Rentenkommission leiten
15:222. Bundesliga: Magdeburg und Kiel unentschieden
15:15Wagenknecht bezeichnet Brandmauer als "Brandstiftung"
14:11Bericht: CSU schickt Florian Dorn in Rentenkommission
13:11Merz verteidigt auf CSU-Parteitag Koalition mit SPD
11:24Studie: Eine Million Humanoide bis 2030 allein in China und USA
11:00Verbraucherzentrale initiiert Sammelklage gegen Versicherer
10:56Commerzbank sieht in Übernahme durch Unicredit "keinen Sinn"
09:20Analyse: Schlechte Jobaussichten für Führungskräfte
09:00So wenig neue Bahnstrecken wie seit 1991 nicht mehr
08:44Warken weist Kritik an Papier zu Pflegereform zurück
08:40Krisenbewältigung: Spahn mahnt zu mehr Einheit im neuen Jahr
08:30US-Gesandter trifft Selenskyj und europäische Staatschefs in Berlin
01:00Ökonom plädiert für zehn Prozent Mehrarbeit ohne Lohnausgleich
01:00Techniker Krankenkasse: Deutsche melden sich seltener krank

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.186 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start baute der Dax am späten Vormittag und am Mittag seine Zugewinne ab. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Tierwohl: Künast für Mehrwertsteuer-Erhöhung auf Fleisch


Renate Künast (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Grünen-Politikerin Renate Künast hält eine Mehrwertsteuer-Erhöhung auf Fleisch für eine gute Idee. "Das muss noch einmal durchgerechnet werden, aber das könnte eine Einnahme sein, mit dem sich der Umbau der Ställe und die bessere Haltung der Tiere verlässlich finanzieren lassen", sagte sie der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) zur Diskussion um eine Finanzierung besserer Tierhaltung.

Zugleich müsste die Mehrwertsteuer auf Gemüse gesenkt werden, so Künast. "Das gilt auch für Hülsenfrüchte, der Rohstoff für viele Fleischersatzprodukte."

Derzeit liegt der Steuersatz auf Fleisch bei reduzierten sieben Prozent.

Die noch von der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel eingesetzte "Zukunftskommission Landwirtschaft" hatte zuletzt Anhebung auf 19 Prozent vorgeschlagen, um mit den Einnahmen den Umbau und Unterhalt tierfreundlicher Ställe zu ermöglichen. Neben Umwelt- und Verbraucherschützern waren der Deutsche Bauernverband und andere Agrarverbände an der Kommission beteiligt.

Auch andere Finanzierungs-Ansätze seien denkbar, sagte die frühere Bundesagrarministerin. "Cem Özdemir und wir Grünen sind da offen: ob nun Tierwohl-Cent oder Anpassung der Mehrwertsteuer." Analog zur Kaffeesteuer würde ein "Tierwohl-Cent" pro Kilo erhoben werden. Eine Mehrwertsteuererhöhung würde dagegen die Sorten Fleisch stärker verteuern, die bereits jetzt teurer sind, wie beispielsweise Bio-Fleisch.

Künast rief den Bauernverband, aber auch den Koalitionspartner FDP auf, sich einer Lösung nach jahrelangen Diskussionen nicht zu versperren. "Das Thema kommt einem ja schon wie Sauerkraut aus den Ohren heraus", so Künast.

Zuletzt hatte Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied der "NOZ" gesagt, eine Anhebung der Mehrwertsteuer bei Fleisch auf den Regelsteuersatz lehnen sein Verband "grundsätzlich" ab. "Genauso wie die Einführung eines Tierwohl-Cents." Die Politik müsse Verträge mit einer 20-jährigen Laufzeit mit den Landwirten schließen, in denen die Finanzierung besserer Haltungsbedingungen garantiert werde, so Rukwied. Das Geld dazu müsse aus dem Bundeshaushalt kommen, nicht aus zusätzlichen Abgaben oder Steuererhöhungen.

Künast entgegnete, es sei unrealistisch, dass das Geld aus dem Bundeshaushalt kommen werde. "Die Sparzwänge sind zu groß derzeit, wir kriegen keine drei oder vier Milliarden Euro aus dem Haushalt."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 21.04.2024 - 07:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung