Samstag, 13. Dezember 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Ökonom plädiert für zehn Prozent Mehrarbeit ohne Lohnausgleich
Analyse: Schlechte Jobaussichten für Führungskräfte
KfW: Großunternehmen kürzen beim Klima - Mittelstand investiert
Ärzte erwarten deutlich steigende Grippe-Zahlen in kommenden Wochen
Commerzbank sieht in Übernahme durch Unicredit "keinen Sinn"
So wenig neue Bahnstrecken wie seit 1991 nicht mehr
Warken will stärker für Frauengesundheit sensibilisieren
Kassenärzte wollen Praxisgebühr und Erhöhung der Tabaksteuer
Studie: Eine Million Humanoide bis 2030 allein in China und USA
US-Börsen lassen nach - KI-Euphorie kühlt ab

Newsticker

20:271. Bundesliga: Leverkusen gewinnt Rheinderby gegen Köln
19:28Lottozahlen vom Samstag (13.12.2025)
18:32Dobrindt: Wahlergebnis für Söder kein Denkzettel
17:291. Bundesliga: Wolfsburg gewinnt in Gladbach
16:43Weißrussland begnadigt 123 ausländische Gefangene
15:26Ex-BA-Chef Weise soll Rentenkommission leiten
15:222. Bundesliga: Magdeburg und Kiel unentschieden
15:15Wagenknecht bezeichnet Brandmauer als "Brandstiftung"
14:11Bericht: CSU schickt Florian Dorn in Rentenkommission
13:11Merz verteidigt auf CSU-Parteitag Koalition mit SPD
11:24Studie: Eine Million Humanoide bis 2030 allein in China und USA
11:00Verbraucherzentrale initiiert Sammelklage gegen Versicherer
10:56Commerzbank sieht in Übernahme durch Unicredit "keinen Sinn"
09:20Analyse: Schlechte Jobaussichten für Führungskräfte
09:00So wenig neue Bahnstrecken wie seit 1991 nicht mehr

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.186 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start baute der Dax am späten Vormittag und am Mittag seine Zugewinne ab. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Neukundenpreise für Gas in Deutschland deutlich gestiegen


Gaszähler (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

In Deutschland sind die Gaspreise offenbar wieder deutlich gestiegen. Das geht aus einer Auswertung des Vergleichsportals Verivox hervor, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben) berichten. Demnach müssen Verbraucher, die einen Neuvertrag bei einem Versorger abschließen, rund einen Cent pro Kilowattstunde mehr ausgeben als noch vor vier Wochen.

Verivox zufolge zahlte ein Neukunden-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden (kWh) im März 2024 im bundesweiten Durchschnitt noch rund 6,5 Cent pro kWh.

Derzeit liege das günstigste Angebot im Bundesschnitt bei rund 7,6 Cent/kWh. Das entspricht einem Anstieg von rund 17 Prozent, so Verivox. Für die Analyse wurden nach Angaben des Portals Gas-Neukundentarife mit zwölfmonatiger Preisgarantie inklusive Boni verglichen.

Als Gründe für die höheren Gaspreise für Neukunden sehen die Experten anziehende Großhandelspreise sowie den seit April wieder geltenden regulären Mehrwertsteuersatz. Wegen des Kriegs in der Ukraine und in der Folge gestiegener Energiepreise hatte die Bundesregierung unter anderem eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Erdgaslieferungen beschlossen. Von Oktober 2022 an galt deshalb ein ermäßigter Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent. Die Maßnahme war von vornherein befristet bis zum 31. März 2024. Seitdem wird nun wieder der volle Mehrwertsteuersatz in Höhe von 19 Prozent fällig.

Die Großhandelspreise für Erdgas in Europa lagen Anfang des Jahres noch bei unter 3 Cent/kWh und schwankten dann um die Marke von 2,5 Cent/kWh. "In den letzten Wochen war bereits ein leichter Anstieg zu beobachten und vor einer Woche ist der Spotmarktpreis wieder über 3 Cent/kWh gestiegen. Diese Preisbewegung wirkt sich direkt auf die Angebote für Neukunden aus, da die Gasversorger im Wettbewerb besonders scharf kalkulieren", sagte Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox.

Von der Internationalen Energieagentur (IEA) war zu Beginn des Jahres für den europäischen Großhandel mit Erdgas ein durchschnittlicher Preis von 3 Cent/kWh im Jahr 2024 prognostiziert worden. Angesichts der milden Witterung und einer guten Versorgungslage habe dieser Wert bisher deutlich unterschritten werden können, so Verivox. Die zunehmenden geopolitischen Spannungen sorgten nun jedoch für Auftrieb bei den weltweiten Rohstoffpreisen, hieß es.

Das Vergleichsportal empfiehlt Gaskunden deswegen nun, jetzt einen festen Gaspreis für die kommende Heizperiode festzumachen. "Die Großhandelspreise für Erdgas und damit auch die Angebote für Haushalte können durchaus noch weiter steigen. Wer jetzt einen günstigen Gastarif mit Preisgarantie abschließt, kann sich das aktuelle Preisniveau noch für die kommende Heizperiode sichern", erklärte Experte Storck.

Nach Angaben des Portals Verivox, das als Vermittler bei Vertragsabschlüssen in der Regel Provisionen von den Anbietern erhält, liegt der durchschnittliche Gaspreis für Haushaltskunden im örtlichen Grundversorgungstarif derzeit bei 14,26 Cent/kWh, was bei einem Verbrauch von 20.000 kWh Heizkosten von 2.852 Euro entspräche. Im günstigsten Angebot mit Preisgarantie werden 7,61 Cent/kWh fällig, was Jahreskosten in Höhe von 1.522 Euro bedeute.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 21.04.2024 - 01:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung