Donnerstag, 02. Mai 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Klingbeil: Ukraine-Unterstützung könnte "noch zehn Jahre" dauern
Frauen verdienen 16 Prozent weniger Stundenlohn als Männer
Etliche Tote nach Straßeneinsturz in China
US-Notenbank Fed lässt Leitzins abermals unverändert
NRW: 4 Milliarden Euro für Wiederaufbau nach der Flut bewilligt
Israel öffnet Grenzübergang - Blinken zu Gesprächen in Jerusalem
1.-Mai-Demonstrationen bis zum Abend überwiegend friedlich
Hofreiter plädiert für schnelle EU-Erweiterung
Kraftstoffpreise: Deutschland im EU-Vergleich auf Platz sieben
Heil stellt sich gegen Sozialkürzungen

Newsticker

00:00Wirtschaftsweiser Truger für Mindestlohn von mindestens 14 Euro
00:00Ex-BND-Chef fordert Kompetenzerweiterung für Nachrichtendienste
23:00Champions-League-Halbfinale: Dortmund besiegt Paris
22:27US-Börsen uneinheitlich - Einbußen nach Fed-Zinsentscheid
21:19Georgien: Parlament stimmt in zweiter Lesung für "Agentengesetz"
21:081.-Mai-Demonstrationen bis zum Abend überwiegend friedlich
20:53Zahl der Gewalttaten an Kindern steigt in NRW drastisch
20:14US-Notenbank Fed lässt Leitzins abermals unverändert
18:58Israel öffnet Grenzübergang - Blinken zu Gesprächen in Jerusalem
18:36Lottozahlen vom Mittwoch (01.05.2024)
16:54Aldi-Süd-Betriebsrat fordert mehr Geld für Kassierer
16:18Junge Union und Nord-CDU wollen Rückkehr zur Wehrpflicht
15:54Borrell verurteilt Gewalt gegen Demonstranten in Georgien
14:56Rund 30 Verletzte bei Maiwagen-Unfall in Südbaden
14:32Kraftstoffpreise: Deutschland im EU-Vergleich auf Platz sieben

Börse

Am Dienstag hat der Dax kräftig nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 17.922 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,1 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem verhaltenen Tagesstart baute der Dax seine Verluste im weiteren Verlauf aus. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Prozess gegen Höcke wegen Verwendens von SA-Parole begonnen


Höcke-Prozess in Halle (Saale) am 18.04.2024 / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Vor dem Landgericht Halle (Saale) hat am Donnerstag der Prozess gegen Thüringens AfD-Landeschef Björn Höcke begonnen.

Die Staatsanwaltschaft wirft Höcke in dem Prozess das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen vor. Demnach soll der AfD-Politiker am 29. Mai 2021 in Merseburg auf einer Wahlkampfveranstaltung der Partei am Ende einer ca. 22 Minuten langen Rede seinen Vortrag mit der Formel "Alles für unsere Heimat, alles für Sachsen-Anhalt, alles für Deutschland" beendet haben, wobei er gewusst haben soll, dass es sich bei dem letzten Teil dieser Formel um eine verbotene Losung der Sturmabteilung (SA) der NSDAP handelt.

Die Anklage war zuletzt zudem noch erweitert worden. Laut Staatsanwaltschaft soll Höcke die verbotene Losung in "Kenntnis des gegen ihn wegen des Verwendens dieser Losung anhängigen Strafverfahrens und im sicheren Wissen um deren Strafbarkeit" als Redner bei einer Veranstaltung der AfD in Gera am 12. Dezember 2023 erneut verwendet haben.

Er habe den ersten Teil der Losung - "Alles für" - selbst ausgesprochen, und anschließend das Publikum durch Gesten dazu animiert, den zweiten Teil - "Deutschland" - zu rufen, so der Vorwurf der Behörde.

Kurz vor Prozessbeginn wurde der Vorfall in Gera aber wieder von der ersten Anklage getrennt. Als Grund wurde eine Änderung bei Höckes Verteidigern angeführt. Der AfD-Politiker brachte zum Auftakt kurzfristig einen dritten Verteidiger aus München mit. Das Gericht erfuhr erst am Verhandlungstag von der Maßnahme.

Höcke hatte sich vor einer Woche im TV-Duell mit CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt damit verteidigt, er habe nicht gewusst, dass es sich um eine SA-Parole handelt. Er habe versucht, den Slogan "America First" von Ex-US-Präsident Donald Trump frei ins Deutsche zu übertragen. Weiter sprach der frühere Geschichtslehrer von einem "Allerweltsspruch". Auf X/Twitter beklagte Höcke zudem, dass die entsprechenden Regelungen im Strafgesetzbuch, die das Verwenden von NS-Parolen verbieten, darauf abzielten, "Deutschland daran zu hindern, sich wieder zu finden".

Im Prozess in Halle (Saale) sind zunächst vier Verhandlungstage angesetzt. Möglich ist aber auch, dass das Gericht bereits früher zu einer Entscheidung kommt.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 18.04.2024 - 09:43 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung