Mittwoch, 19. März 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Dax startet vor Fed-Entscheid im Minus
Macron lobt Deutschland für neues Schuldenpaket
BGH bestätigt Urteil im Komplex Lina E.
Bundeswehr hat für Krieg nicht genügend Kliniken
Commerzbank will Russland-Geschäft verkaufen
Rheinmetall will Stahl bevorzugt in Deutschland einkaufen
Dax am Mittag weiter im Minus - Zurückhaltung vor Fed-Sitzung
Dax lässt nach - Suche nach Profiteuren von Sondervermögen
Bundesregierung bestürzt über Imamoglu-Festnahme
Umfrage vorgestellt: Unzufriedenheit mit Gesundheitssystem steigt

Newsticker

19:11US-Notenbank belässt Leitzins erneut unverändert
18:42Bundesbank äußert Bedenken zu Schuldenpaket
18:30Lottozahlen vom Mittwoch (19.03.2025)
18:26Analyse: Brandmauer in Kommunen steht zu 81 Prozent
18:00Sicherheitsbehörden nehmen Neonazi-Jugendgruppen ins Visier
17:50Dax lässt nach - Suche nach Profiteuren von Sondervermögen
17:18Bayaz sieht Zustimmung zu Schuldenpaket im Bundesrat skeptisch
17:10Israelische Armee beginnt Bodenoffensive im Gazastreifen
17:00Unions-Frauen fordern paritätische Ämterbesetzung
16:25Brantner kritisiert Verhaftung von Istanbuler Oberbürgermeister
16:07Ost-Ministerpräsidenten halten an Beauftragtem im Kanzleramt fest
15:38Gaza: Welthungerhilfe verurteilt Zerstörung von Gesundheitsstation
14:31IW erwartet bis Ende 2025 fast 26.000 Unternehmenspleiten
13:40Özdemir verurteilt Imamoglu-Verhaftung
13:04Studie: Ukrainische Kinder fühlen sich in Schulen nicht zugehörig

Börse

Am Mittwoch hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.288 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem verhaltenen Start baute der Dax seine Verluste am Nachmittag zunächst aus, bevor er sich dem Vormittagsniveau wieder annäherte. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Insa: Zustimmung für Klima-Auflagen bei öffentlichen Aufträgen


Baustelle A 100 (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Trotz Bürokratie-Frust und Wirtschaftsflaute werden die Pläne von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) für schärfere Klimaschutz-Auflagen für öffentliche Aufträge von mehr Bürgern unterstützt als abgelehnt.

"Eine relative Mehrheit von 39 Prozent befürwortet die verpflichtende Erfüllung von Umweltkriterien zur Senkung der Treibhausgasemissionen als Vergabekriterium von öffentlichen Aufträgen, auch wenn dies zu höheren Preisen führt" - so das Ergebnis einer Insa-Umfrage, über die die "Neue Osnabrücker Zeitung" (NOZ) berichtet. 34 Prozent der Befragten lehnen schärfere Auflagen ab, die übrigen 26 Prozent äußerten keine Präferenz.

In Auftrag gegeben hatte die Umfrage das Berliner Forum für Klima, Energie, Mobilität und Bauen (KEMB). Das Forschungsinstitut erhob auch die Parteipräferenz der Befragten.

Bei den Grünen lag die Zustimmung zu verpflichtenden CO2-Auflagen bei 83 Prozent und damit am höchsten. Auch SPD-Wähler sind absolut-mehrheitlich dafür. Und auch bei Wählern von Union und Linken überwog das Lager der Befürworter das der Neinsager mit 42:38 beziehungsweise 41:27 Prozent. Die übrigen Wählergruppen sprechen sich mehrheitlich dagegen aus. 46 Prozent sind es bei der FDP-Anhängerschaft und 56 Prozent bei den AfD-Wählern.

Wirtschaftsminister Habeck und Finanzminister Christian Lindner (FDP) ringen seit Monaten um eine Novellierung des Vergaberechtes, ein Kabinettsbeschluss wird für den Sommer erwartet. Im Koalitionsvertrag ist vereinbart, die öffentliche Beschaffung im Volumen von mehr als 300 Milliarden Euro jährlich "wirtschaftlich, sozial, ökologisch und innovativ" auszurichten. Habeck sieht darin auch ein Instrument, CO2-Emissionen zu senken. Lindner will neue Belastungen für die Wirtschaft verhindern.

Eine Vereinfachung der Regeln ist gemeinsames Ziel der Ampel. "Mit der wichtigen Reform werden Vergabeverfahren vereinfacht und unnötige bürokratische Belastungen abgebaut", sagte ein Sprecher Habecks der "NOZ". Das Finanzministerium lehnte eine Stellungnahme "zu regierungsinternen Abstimmungen" ab.

"Es macht durchaus Sinn, dass der Staat bei öffentlichen Aufträgen allgemeinverbindliche Kriterien festschreibt, die zur Senkung der Treibhausgasemissionen führen", kommentierte Martin Neumann, Vorsitzender des KEMB-Forums, das Umfrageergebnis gegenüber der "NOZ". Das könne eine Lenkungswirkung in der Wirtschaft auf dem Weg zur Klimaneutralität entwickeln, zumal in Deutschland die Staatsquote bei mehr als 48 Prozent liege. "Über alle Parteigrenzen hinweg gibt es allerdings nur eine relative Mehrheit für Vergabekriterien, die auch Mehrkosten verursachen."

Dass das Bild angesichts der ökonomischen Situation in Deutschland sehr differenziert sei, sei nicht überraschend, so Neumann. "Trotzdem lässt sich aber auch in der April-Erhebung des KEMB-Klimaindex ablesen, dass die Deutschen weiter mehrheitlich bereit sind, ihren Beitrag auf dem Weg zur Klimaneutralität zu leisten. Die persönliche Bereitschaft ist relativ hoch."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 17.04.2024 - 00:13 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung